Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten
hoppel228
28.08.2015, 14:52
Das ist auch in der Ausbildung im ersten halben Jahr der Aufgabenkattalog :D
Das ist mir auch aufgefallen. In einer Station haben die Azubis aus dem 1.Semester genau solche Sachen gemacht + waschen von Patienten. Ich musste auf der Station nur Patienten "putzen". :-))
NitroBacter
29.08.2015, 09:39
Man gewöhnt sich an alles. Muss man eben alles mal gemacht haben. :)
hoppel228
29.08.2015, 10:12
Man gewöhnt sich an alles. Muss man eben alles mal gemacht haben. :)
Kommt drauf an in welchem Zusammenhang. Wenn man dafür Geld bekommt, ja. Ansonsten: Nö, wozu denn.
NitroBacter
29.08.2015, 12:05
Gehört halt zur Arbeit der Pflege im Krankenhaus dazu und wenn man da mal kurz reinschnuppert kann das ja nicht schaden. Zumindest weiß man dann was die Pflege so den ganzen Tag macht.
hoppel228
29.08.2015, 12:12
Gehört halt zur Arbeit der Pflege im Krankenhaus dazu und wenn man da mal kurz reinschnuppert kann das ja nicht schaden. Zumindest weiß man dann was die Pflege so den ganzen Tag macht.
Ich würd 3 Monate nicht als kurz definieren. Aber da gibt's unterschiedliche Auffassungen. Find's auch okay, wenn jemand so lange unbezahlt putzen mag - aber dann freiwillig. Und ob man jetzt 3 Monate kostenloses Putzpraktikum machen muss, um zu wissen was die Pflege macht ....
Meinem Geldbeutel hat's definitiv geschadet. *gefaelltmirnicht*
Absolute Arrhythmie
29.08.2015, 12:13
Also ich lasse als Schwester Praktikanten nur putzen wenn ich wirklich dringenderes zu tun habe oder wenn die mir echt auf die nerven gehen. Ansonsten gebe ich mir mühe dass alle gleich viel putzen und helfe einfach mit.
KeepWell
29.08.2015, 12:14
Ich finde 3 Monate auch viel zu viel.
Ich habe schon ne 3 Jährige MTRA Ausbildung mit 6 wöchigem Pflegepraktikum hinter mir, und 3 Jahre Altenpflegehilfe.. die ich neben der Ausbildung gemacht habe... ich glaube das reicht :D
hoppel228
29.08.2015, 12:17
@AA: Das handhabt jede Abteilung anders. Je nach Schwester durfte ich auch Infusion abstöpseln oder nicht.
Absolute Arrhythmie
29.08.2015, 12:18
Was am Infusionen abstüpseln besser sein soll als Nachtschränke zu wischen, erschließt sich mir nicht.
Ihr könnt euch ja zB im Marburger Bund dafür engagieren, dass das Pflegepraktikum verkürzt wird.
hoppel228
29.08.2015, 12:25
MMn ist alles besser, was minimal in die medizinische Richtung geht, als zu Putzen. Zumal man nicht dafür bezahlt wird und ich von einem Praktikum etw. für mich mitnehmen will. Umsonst Essen auszuteilen oder Betten zu putzen, ist vom Lerneffekt absolut sinnlos. Klar spart das KH Geld für Pflegehelfer.
Wenn man auch sonst spannende Sachen hat, ist Infusion abstöpseln oder ähnliches Kleinkram. Wenn man sonst nur putzt, hab ich mich immer gefreut auch Sachen zu erledigen, die min. anspruchsvoller sind.
Heerestorte
29.08.2015, 12:50
Man muss, wie ich schon oft sagte, einfach Glück haben im KPP.
Auch wenn es rechtlich vermutlich nicht richtig war, durfte ich Schmerztropfe vorbereiten und anhängen, Viggos ziehen,
Antibiosen anhängen und abstöpseln etc. pp.
][truba][
29.08.2015, 13:11
Also ich lasse die, wie AA auch, deutlich mehr machen. Geht schon mehr in Heerestorte´s Richtung (wenn die nicht völlig auf den Kopf gefallen sind, wovon ich mich vorher überzeuge, kann man jetzt da auch nicht so viel schief machen (schon gar nicht wenn ich bei bin).
Aber auf ner ITS ist´s eben auch etwas entspannter als auf Station.
Absolute Arrhythmie
29.08.2015, 14:28
Die Station kann man sich ja aussuchen, da würde ich noch vorher informieren, wie Praktikanten dort behandelt werden.
hoppel228
29.08.2015, 14:52
Ich hatte ja sogar Glück mit meiner 2. und 3. Station und durfte auch mehr machen, als so manch andere KPP'ler. Pflegekräfte haben die Praktis größtenteils auch nett behandelt. Trotzdem ist KPP sehr putzintensiv. Das was ich dort gelernt hab, hätte man auch locker in einer Woche beibringen können.
Absolute Arrhythmie
29.08.2015, 15:43
Naja, da gehts ja auch nicht drum groß was zu lernen. Du sollst den alltag im Krankenhaus kennen lernen, und dazu gehört, das alles was irgendwo rumsteht, auch ab und zu mal ordentlich geputzt werden muss. Irgendwer muss es machen. Über den Sinn und Zweck zu debattieren halte ich (an dieser Stelle) für echt sinnlos, weil ja hier wahrscheinlich eh keiner was dagegen tun wird. Also ist es müßig :-nix
hoppel228
29.08.2015, 16:18
Kann da nicht zustimmen: MMn dient es weniger dafür den KH-Alltag kennenzulernen - sondern vielmehr dafür, den KH Geld zu sparen und weniger Pflegehelfer und Küchenkräfte einstellen zu müssen.
Stimmt Diskussionen darüber sind sinnlos. Weiß auch nicht, was man effektives machen kann, um das erheblich zu verkürzen.
][truba][
29.08.2015, 16:31
Genau, da haben die Verantwortlichen, die sich das mal ausgedacht haben, gedacht: "Sind wir mal Füchse und sparen den großen Krankenhäusern die paar Mäuse (im Vergleich zum restlichen Budget) für ein paar Pflegehelfer und überschütten die Krankenhäuser in den 4 Monaten vorlesungsfreier Zeit mit KPPen".
Nein, ich glaube nicht, dass das die primäre Zielsetzung gewesen ist. ;-)
Einen großartigen Sinn sehe ich natürlich in der (meistens) durchgeführten Art allerdings auch nicht.
Absolute Arrhythmie
29.08.2015, 16:44
Stimmt Diskussionen darüber sind sinnlos. Weiß auch nicht, was man effektives machen kann, um das erheblich zu verkürzen.
Du kannst, wie oben schon erwähnt, dich zB im Marburger Bund engagieren und dich aktiv dafür einsetzen, dass das KPP abgeschafft oder verkürzt werden soll. Das würde zumindest mehr bringen als zu meckern, aber das macht ja kaum jemand, weil es ja Arbeit macht.
Mir ist das Thema völlig Wurst, ich musste kein KPP machen und ich bin immer froh wenn jemand auf Station ist, der mir helfen kann. Arbeit gibts schließlich genug. Und ich hab in neun Jahren im Krankenhaus noch nicht erlebt, dass KPPler mehrere Wochen lang nur putzen mussten. Bzw doch, aber die waren dann auch nicht zu viel anderem zu gebrauchen. Wer sich gut anstellt darf eigentlich bei den meisten Kollegen auch ab und zu was okayes machen. Ausnahmen gibts natürlich immer, das sollte klar sein.
Aber wenn du wochenlang nur geputzt hast, dann würde ich mich mal vielmehr fragen woran das gelegen haben könnte ;-)
hoppel228
29.08.2015, 17:02
Aber wenn du wochenlang nur geputzt hast, dann würde ich mich mal vielmehr fragen woran das gelegen haben könnte ;-)
Danke für die Unterstellung. :-D Hab doch geschrieben, dass ich für einen KPP'ler viel machen durfte. Trotzdem war ein Großteil des KPP's putzen - auch bei den anderen KPP'lern, die mit mir auf Station waren. Bei den Azubis aus dem 1. Semester aber auch - was soll mir das jetzt sagen?
Find die Diskussion auch überflüssig - v.a. wenn Leute das beurteilen, die es noch nicht mal machen mussten.
Heerestorte
29.08.2015, 17:06
Also ich habe in 35 Tagen vllt. ne Hand voll Patienten gewaschen.
Und es ist nicht so, dass auf der Uro kaum jemand liegen würde, der gewaschen werden muss.
Mein Großteil bestand daraus, dass ich immer mit einem Pfleger den Durchgang mitgemacht habe,
Verbände gewechselt, Klammern gezogen und halt was sonst noch so anfällt beim Durchgang.
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.