Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten
ehem-user-11022019-1151
12.11.2016, 10:44
Ethik und Medizingeschichte stehen in Deutschland auch auf dem Curriculum ;-)
Allerdings erst in der Klinik.
Dann muss ich das wahrscheinlich doppelt machen.. genauso wie Mikro :(
MsLifeunderRock
12.11.2016, 19:27
Vielleicht kannst du dir das anrechnen lassen?!
ehem-user-11022019-1151
12.11.2016, 20:05
also wegen Mirko ist es so, dass es in den meisten Unis nicht angerechnet wird, so habe ich es jedenfalls bis jetzt mitbekommen.
Aber man kann es ja versuchen. Genauso ist Genetik bei uns ein vorklinisches Fach, das wahrscheinlich auch nicht angerechnet wird.
Aber man kann es ja versuchen
Ja. Philosophy und Bioethic heißt der Spaß. Eigentlich ganz interessant, hatten diesesmal ganz gute Themen (Forschung an Menschen und Tieren, künstliche Befruchtung, Patientenverfügung). [...]
Falls es dich noch interessiert, wie haben "History of Medicine"-PFLICHT (nicht schlimm, aber eine Zeitverschwendung) über zwei Semester.
Außerdem haben wir im 3. und 4. Semester Mikrobiologie/Parasitologie als Hauptfach (also nicht irgendwo integriert, sondern als eigenständiges Fach). [...]
Wie schon gesagt ist das fast alles dann erst in der Klinik hier in Deutschland. Ein bisschen Ethik hat meine Uni auch im Rahmen der Berufsfelderkundung ins erste Semester geknallt, aber das war eher unspannend. Medizingeschichte/-Ethik ist aber soweit ich weiß auch eher ein wenig beachtetes Fach in der Klinik (nach dem Motto: Altklausuren und durch :rolleyes: ). Ein bisschen freie Diskussion wäre da wahrscheinlich gar nicht mal schlecht.
Bist du sicher, dass MiBi hier nicht anerkannt wird? Ich weiß, dass Klinikscheine idR erst anerkannt werden, wenn man auch wirklich in der Klinik einen Platz hat. Ansonsten kann man eigentlich auch immer nett die Uni direkt fragen, wenn das LPA rummeckert ;-) Möchtest du denn versuchen nach Deutschland zu wechseln?
Zu SC noch. Ich war total überrascht, dass die das Bein amputiert haben, ich habe mir vorhin nicht so genau durchgelesen, was genau gemacht wird. Aber war echt interessant, dass der Patient dann auch ins Studio kam. :)
Das nächste wird dann ein BAA sei, darauf freue ich mich und ich glaube, dass wieder eine Übertragung im Hörsaal geplant ist.
Ich hatte mir vorher mal die Kurzbeschreibung durchgelesen, deshalb wusste ich das. Dass der Patient dann wirklich da war hatte ich aber nicht gesehen und fand das auch echt cool! :)
Hier gibt es dieses Semester alle Folgen live an der Uni, aber wenn ichs auch bei mir auf dem Fernseher schauen kann... dafür lohnt sich der Weg dann doch irgendwie nicht.
Anderes Thema: wir hatten im letzten Makrokurs die Gelegenheit eine "frische" Leiche (wo kein Formalin, da kein Problem) anzuschauen. Und da wir der einzige Kurs (bzw. die einzige Tischgruppe) im Gebäude waren (durch Verlegung desselbigen durch meinen Dozenten) hatten wir die 3 Stunden ganz für uns :-love ein Pathologe hatte am Vortag die inneren Organe (inkl. Gehirn) entnommen, sodass wir einerseits den leeren Thorax anschauen konnten (und das Kniegelenk war geöffnet. Super cool!) und auch die einzelnen Organsysteme anschauen (und anfassen :-)) ) konnten. So schick hätten wir die sicher im Präpsaal nicht mehr vorgefunden, aber jetzt will ich nur noch mehr präppen :-oopss
Ich grüße euch aus dem schönen Österreich :D
Ich bin im ersten Medizinsemester und nächste Woche steht die erste Modulprüfung an, Zelle & Gewebe. Das ist Histologie, Zellaufbau, Genetik, Blut- und Blutbildung :prost: Es ist recht verschult hier, jede Menge Testate, das kannte ich aus meinem alten Studium so nicht, da konnte ich mich bis zur Klausurphase am Ende des Semesters entspannen.. Schön war's :D
Ich glaub nächste Woche die Klausur wird ganz okay, aber bei uns ist's so, dass wir im Jänner eine mündliche Prüfung zu allen Knochen haben, inkl. Schädel, aber keine Lehrveranstaltung dazu :-? Hat jemand vielleicht noch einen ultimativen Buchtipp zum Selbststudium? Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll :/
Buchtipp: Jedes x-beliebige Anatomie-Lehrbuch :-p
Heerestorte
17.11.2016, 12:00
Bin auch für Prometheus!
Matzexc1
17.11.2016, 14:03
Prometheus/Sobotta lezterer war von den Abbildungen besser. Prometheus ist fast überall Goldstandard
Bei Knochen gibt es wirklich nicht sonderlich viel zu verstehen. Einfach anfangen :-) ich habe hauptsächlich mit den Sobotta Lernkarten gelernt. Dabei geht es echt nur ums hohle Auswendiglernen. Bei 1 anfangen und durch arbeiten. Ein Skelett/Schädel kann auch ganz hilfreich sein (gibt's meistens an der Uni).
Danke für die Tipps ;-) Ich finds schon ein bisschen schwierig, wenn man nichts zum anfassen hat und einfach drauf los gelassen wird. Bei uns wurde mal die "Duale Reihe Anatomie" und "Waldeyer: Anatomie des Menschen" empfohlen, das finde ich aber ein bisschen arg kurz, wenn man keine Vorlesung oder Übung dazu hat. Ich werde mal schauen, dass ich mir die Bücher anschaue und herausfinde, wo ich am besten anfange. Wir müssen halt auch ein Röntgenbild erkennen und den Knochen und Strukturen beschreiben, aber da wurde mir der Röntgen-Atlas von Wicke (?) geliehen, der schaut sehr brauchbar aus.
Kurz?! Das sind große Lehrbücher. Noch umfangreicher ist nur der Benninghoff.
Bei den Knochen ist das noch vergleichsweise wenig Stoff, das stimmt, aber sobald die Muskeln dazukommen sieht das gleich ganz anders aus ;-)
Knochen in Röntgenbildern zu erkennen ist einfach - auch dazu findest du alles nötige in jedem Anatomie-Buch. Hand- und Fußwurzelknochen muss man auswendiglernen, der Rest ist logisch, sobald man die Knochen kennt.
Manche Leute finden ein Skelett praktisch - günstige (die völlig ausreichen) gibts für zweistellige Eurobeträge.
Ich meine nicht "kurz" im Sinne von zu wenig Seiten :D Die Erklärungen zu den Knochen finde ich teilweise allerdings wirklich relativ knapp, manchmal wird nur auf einen anderen Abschnitt, wo ein Teil des Knochens bereits beschrieben wurde, verwiesen. dafür sind sie dann sehr ausführlich bei Muskulatur usw. aber das bleibt mir zum Glück ja noch bis nächstes Semester erspart.
Ich verstehe auch, dass das für euch nur Lern-Peanuts sind, das ginge mir auch so, wenn ich jemandem Tipps geben würde zum ersten Semester in meinem ersten Studium. Aber es ist mein Zweitstudium und ich mag's ordentlich machen :) Also vielen Dank für die Tipps :-))
Im Prometheus waren "Erklärungen" drin, aber die fand ich maximal für die Wirbelkörper ganz praktisch. Sonst geht es primär einfach nur ums Lernen der Begriffe. Hattest du Latein/Terminologie? Ich fand es manchmal sinnvoll mir die Übersetzung der Namen mit dran zu schreiben :-)
Absolute Arrhythmie
17.11.2016, 17:42
Die Kürze liegt vielleicht daran, dass Knochen nicht sooooooo relevant sind, was den Lernaufwand angeht...
Wenn du es ausführlicher haben willst: großer (!) Benninghoff. Da ist jeder einzelne Knochen recht ausführlich beschrieben.
Wir mussten die Knochen damals in den Ferien vor dem Präpkurs lernen und hatten am zweiten Tag des Semesters Testat.
Im Endeffekt brauchts dafür keine Erklärungen und es gibt auch nicht viel zu verstehen. Da hilft nur auswendiglernen.
Ich fand die Duale Reihe zum Thema Knochen schon fast zu umfangreich. So viel Gerede um ein paar Knochen.
Atlas auf und stumpf Knochen für Knochen lernen. Für Knochen fand ich die Abbildungen im Sobotta damals ein bisschen besser aber mit dem
Prometheus macht man auch nichts falsch.
Ich danke euch! Noch mache ich mir zu viele Gedanken, aber es wird bald wieder aufhören, wenn Routine reinkommt :D
MsLifeunderRock
18.11.2016, 22:50
Im Sobotta sind auch einige Röntgenbilder abgebildet (Weiß nicht wie das im Prometheus ist).
Wie schon vorgeschlagen: Lernkarten. Damit kannst du schonmal die einzelnen Strukturen der Knochen (erkennen) lernen. Das Lehrbuch kannst du dann für die Gelenke nehmen. Also was artikuliert, wofür ist welches Band da.
Ich hatte den kleinen Benninghoff. Kann man recht zügig durcharbeiten und steht dennoch genügend Text drin.
//stefan
19.11.2016, 11:35
ich fand das lernen mit dem prometheus sehr angenehm. durch die seiten mit den praxisbezogenen themen wird das lernen auch aufgelockert und man hat nicht nur stumpf die reine anatomie vor sich.
ich kann jetzt nur für unseren modellstudiengang sprechen aber der ist schon sehr praxisorientiert, daher waren die eingeschobenen erklärungen nicht nur nett, sondern auch mit unter relevant... :-)
im nachhinein hätte ich vll auch einen atlas für das eine oder andere thema dazunehmen sollen (plexus, neuroanatmomie etc.) aber es hat völlig ausgereicht...
Haha :D ein Professor meinte vor kurzem zu uns wie stolz sie doch sind, was für eine Bestehensquote die Mainzer Studenten im Physikum haben. Als wir ihn dann darauf hingewiesen haben, dass dafür allerdings nur ca 60% der Studenten die Vorklinik in Regelstudienzeit schaffen meinte er nur: "Ja, es wird momentan noch geprüft woran das liegen könnte." Bestimmt an den schlechten Studenten. :D
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.