Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten
Ne, ich meinte die Nachholprüfungen. F20 wurden ja einige mündliche Prüfungen wegen Corona abgesagt und das lpa hat uns mitgeteilt, dass wir H20 erneut geladen werden und unser Dekan meinte daraufhin (wohl nach Rücksprache mit dem lpa), dass das lpa ab dem Beginn des SoSe von Herbst redet...
Aber Mal was anderes: ich bin gerade in der Klinik und soll da die Blutabnahmen machen, am Anfang hat das auch richtig gut geklappt, aber seit einigen Tagen bekomm ich von einigen Patienten gar kein Blut, oder auch Mal nur wenige Tropfen.. manche haben auch echt schlecht sichtbare Venen, z.B. durch Wassereinlagerungen (bin auf der Onko eingeteilt, perfekt um das zu üben...), aber es gibt auch Patienten, da taste ich und bin mir eigentlich sicher, dass es da Blut gibt und dann kommt doch nichts. Frustrierend und auch peinlich, wenn dann nach 3 Mal stechen sagen muss, dass später jemand anderes noch Mal kommt.. habt ihr da irgendwelche Tipps um gerade bei quasi unsichtbaren Venen erfolgreich zu sein?
S.Pearce
15.04.2020, 08:02
Ne, ich meinte die Nachholprüfungen. F20 wurden ja einige mündliche Prüfungen wegen Corona abgesagt und das lpa hat uns mitgeteilt, dass wir H20 erneut geladen werden und unser Dekan meinte daraufhin (wohl nach Rücksprache mit dem lpa), dass das lpa ab dem Beginn des SoSe von Herbst redet��...
Ja, wenn sie von Herbst reden ist das doch auch richtig?? F20 wäre ja Frühjahr.
Zum Blut abnehmen: leider nein. Peinlich sollte einem das aber nicht sein. Ja, ist blöd und unangenehm wenn man mehrmals stechen muss und trotzdem nichts passiert, aber hat nur bedingt etwas mit dir zutun
Bonnerin
15.04.2020, 08:52
Ne, ich meinte die Nachholprüfungen. F20 wurden ja einige mündliche Prüfungen wegen Corona abgesagt und das lpa hat uns mitgeteilt, dass wir H20 erneut geladen werden und unser Dekan meinte daraufhin (wohl nach Rücksprache mit dem lpa), dass das lpa ab dem Beginn des SoSe von Herbst redet��...
Aber Mal was anderes: ich bin gerade in der Klinik und soll da die Blutabnahmen machen, am Anfang hat das auch richtig gut geklappt, aber seit einigen Tagen bekomm ich von einigen Patienten gar kein Blut, oder auch Mal nur wenige Tropfen.. manche haben auch echt schlecht sichtbare Venen, z.B. durch Wassereinlagerungen (bin auf der Onko eingeteilt, perfekt um das zu üben...), aber es gibt auch Patienten, da taste ich und bin mir eigentlich sicher, dass es da Blut gibt und dann kommt doch nichts. Frustrierend und auch peinlich, wenn dann nach 3 Mal stechen sagen muss, dass später jemand anderes noch Mal kommt.. habt ihr da irgendwelche Tipps um gerade bei quasi unsichtbaren Venen erfolgreich zu sein?
Üben.
Ich weiß, das klingt immer richtig nervig, aber letzten Endes bleibt einem nix anderes übrig.
Blutabnehmen finde ich bis heute echt unfassbar ätzend, aber das liegt an der Tätigkeit an sich, nicht daran, dass ich grundsätzlich nicht treffen würde. Es wird immer Patienten geben, wo es einfach nicht klappt, weil sie z.B. immer sofort wegzucken und man eine 2. Person zum Fixieren braucht. Manchmal liegt der Butterfly perfekt in der Vene, aber es kommt nix. Gelegentlich hilft eine minimale (!) Kippbewegung nach unten, falls der Schliff unglücklich direkt an der Venenwand anliegt. Den Sog gerade bei kleinen Venen eher langsam draufgeben, damit da nix kollabiert.
Nimm dir Zeit, alles in Ruhe zu tasten, auch an den Seiten vom Arm. Im schlimmsten Fall an den Unterschenkeln und Füßen weitergucken. Da solltest du aber danach am besten selber draufdrücken, um die Vene am Leben zu halten. Zudem hilft es oft, den Patienten in Ruhe zu erklären, wie sie im besten Fall drücken sollen: Den Arm gestreckt halten (damit die Vene oberflächlich liegt), den Daumen zum Drücken nehmen (größte Fläche, meiste Kraft), 3-5 Minuten drücken (dann drücken sie meistens zumindest die 3 Minuten drauf) und dass das Pflaster nur hübsch aussieht, aber wenig bringt um ein Hämatom zu verhindern. Hier hat man dann den Vorteil, dass man im besten Fall an mehreren Tagen an der gleichen Stelle abnehmen kann.
Ja, wenn sie von Herbst reden ist das doch auch richtig?? F20 wäre ja Frühjahr.
Ich hab ja aber F20 mein schriftliches gehabt, nur zum mündlichen durfte ich nicht, weil die Prüfungen abgesagt wurden. Vom LPA kam dann die Nachricht wir werden H20 geladen, damit dachte ich: ok in den nächsten Semesterferien, aber scheinbar zählt ab April alles zu H20 und sie werden uns voraussichtlich während des laufenden Semesters prüfen..
Für mich klingt H20 aber nicht nach Mai, deswegen war das schon überraschend und ich dachte ich kann beruhigt nichts tun...
Üben.
Ich weiß, das klingt immer richtig nervig, aber letzten Endes bleibt einem nix anderes übrig.
Blutabnehmen finde ich bis heute echt unfassbar ätzend, aber das liegt an der Tätigkeit an sich, nicht daran, dass ich grundsätzlich nicht treffen würde. Es wird immer Patienten geben, wo es einfach nicht klappt, weil sie z.B. immer sofort wegzucken und man eine 2. Person zum Fixieren braucht. Manchmal liegt der Butterfly perfekt in der Vene, aber es kommt nix. Gelegentlich hilft eine minimale (!) Kippbewegung nach unten, falls der Schliff unglücklich direkt an der Venenwand anliegt. Den Sog gerade bei kleinen Venen eher langsam draufgeben, damit da nix kollabiert.
Nimm dir Zeit, alles in Ruhe zu tasten, auch an den Seiten vom Arm. Im schlimmsten Fall an den Unterschenkeln und Füßen weitergucken. Da solltest du aber danach am besten selber draufdrücken, um die Vene am Leben zu halten. Zudem hilft es oft, den Patienten in Ruhe zu erklären, wie sie im besten Fall drücken sollen: Den Arm gestreckt halten (damit die Vene oberflächlich liegt), den Daumen zum Drücken nehmen (größte Fläche, meiste Kraft), 3-5 Minuten drücken (dann drücken sie meistens zumindest die 3 Minuten drauf) und dass das Pflaster nur hübsch aussieht, aber wenig bringt um ein Hämatom zu verhindern. Hier hat man dann den Vorteil, dass man im besten Fall an mehreren Tagen an der gleichen Stelle abnehmen kann.
Danke für die Tipps, ich werde sie berücksichtigen. Zum Glück habe ich einen Vertrag über ein halbes Jahr, also noch genug Zeit zum üben:D
medchem-15
15.04.2020, 09:51
Ich hab ja aber F20 mein schriftliches gehabt, nur zum mündlichen durfte ich nicht, weil die Prüfungen abgesagt wurden. Vom LPA kam dann die Nachricht wir werden H20 geladen, damit dachte ich: ok in den nächsten Semesterferien, aber scheinbar zählt ab April alles zu H20 und sie werden uns voraussichtlich während des laufenden Semesters prüfen..
Für mich klingt H20 aber nicht nach Mai, deswegen war das schon überraschend und ich dachte ich kann beruhigt nichts tun...
Jetzt habe ich verstanden! Ach Du Schreck, das hätte mich auch kalt erwischt… ich hätte das genauso verstanden wie Du, dass die sich damit auf den Zeitraum beziehen, in dem das normale H20 stattfindet, also nach dem schriftlichen M1 H20. :-notify
Hoffentlich erhaltet ihr jetzt eindeutigere und vor allem erfreulichere Informationen!
S.Pearce
15.04.2020, 11:30
WTF, ich glaube das hätte jeder so verstanden. In Hessen haben jetzt die Fachschaften einen Brief losgeschickt weil ja den Lehrern das Examen erlassen wurde. Schaden wirds vermutlich nicht.
WTF, ich glaube das hätte jeder so verstanden. In Hessen haben jetzt die Fachschaften einen Brief losgeschickt weil ja den Lehrern das Examen erlassen wurde. Schaden wirds vermutlich nicht.
Kannst du mir ggf. den Inhalt per PN zukommen lassen. Bei uns hiess es dass es nicht förderlich sei dieses Argument anzubringen und uns wurde auch nichts von einem solchen Brief kommuniziert.
birdsofafeather
15.04.2020, 12:09
Woher wissen die anderen eigentlich immer was förderlich und was nicht, was realistisch und was nicht ist in der jetzigen Situation, wo alles möglich und alles anders ist? Ständig versucht man uns abzuhalten uns für unsere Rechte einzusetzen, warum? Es nervt nur noch. Ein Monat vergangen und einige Kommilitonen plädieren immer noch dafür abzuwarten und nichtszutun und nicht auf „Spezis“ zu hören, die Fachschaft auch sehr lange (bis gestern). @Sh4dy21: Keine Ahnung an welcher Uni du bist, aber alle Unis in Hessen haben das gemeinsam verschickt, also frag am besten nochmal bei deiner Fachschaft/Fb/Whatsapp.
S.Pearce
15.04.2020, 12:12
ich glaube die frage ist nicht OB man sich einsetzt, sondern das WIE. und was da teilweise für bitterböse Briefe rumgingen..die helfen glaub ich keinem. Shady ich schicks dir.
ich glaube die frage ist nicht OB man sich einsetzt, sondern das WIE. und was da teilweise für bitterböse Briefe rumgingen..die helfen glaub ich keinem. Shady ich schicks dir.
Danke für die PN ! Schade, dass uns das schreiben in unserer Gruppe nicht kommuniziert wurde von der Fachschaft...
birdsofafeather
15.04.2020, 12:34
Also an meiner Uni gab es schon entsetzte Kommilitonen, dass man die Lehramtssituation nicht mit unserer vergleichen könne und dass Examen nicht gleich Examen sei. Der Meinung war auch die Fachschaft zunächst, dann hat sie sich aber doch dazu entschieden mit den anderen Unis diesen Brief zu schreiben. Schade, dass es so spät passiert ist, die Lehramtsmeldung ist schon seit genau einer Woche draußen.
Bonnerin
15.04.2020, 12:36
Woher wissen die anderen eigentlich immer was förderlich und was nicht, was realistisch und was nicht ist in der jetzigen Situation, wo alles möglich und alles anders ist? Ständig versucht man uns abzuhalten uns für unsere Rechte einzusetzen, warum? Es nervt nur noch. Ein Monat vergangen und einige Kommilitonen plädieren immer noch dafür abzuwarten und nichtszutun und nicht auf „Spezis“ zu hören, die Fachschaft auch sehr lange (bis gestern). @Sh4dy21: Keine Ahnung an welcher Uni du bist, aber alle Unis in Hessen haben das gemeinsam verschickt, also frag am besten nochmal bei deiner Fachschaft/Fb/Whatsapp.
Vielleicht weil man inzwischen bei den M2lern und auch bei uns M3lern gesehen hat, wo das momentane "Einfordern von Rechten" enden kann.
Bei dem M2 in einem riesigen Förderalismus-Hickhack, bei dem Bayern mit dem Kopf durch die Wand ist und die meisten anderen Länder gesagt haben "nee, wir schreiben doch".
Dank einer völlig dämlichen M3-Petition mit nicht mal 2000 Unterschriften, bei der es um ne geschenkte Approbation ging, die der MFT irgendwie anscheinend in Teilen toll fand standen plötzlich für ne Woche so wunderbare Themen wie "Zwangsexmatrikulation mit Teilapprobation" im Raum.
Ja, das mit der M1 ist bei einigen Unis wirklich mächtig schief gelaufen. Aber da es genug andere gab, die das halt alles trotzdem durchgezogen haben (und ja der schriftliche Teil für alle überall gelaufen ist) ist halt absolut null Handhabe da, einem irgendwas zu erlassen oder sonst was. Da kann man noch so viele Briefe schreiben oder Petitionen starten. Eventuell hätte es eine Chance gegeben, wenn wie bei den Pharmazeuten das gesamte 1. Examen für alle ausgefallen wäre, aber so halt nicht.
birdsofafeather
15.04.2020, 12:40
@Bonnerin den Lehramtsstudenten wurde in Hessen auch die mündliche Staatsexamens-Prüfung jetzt erlassen, obwohl es in anderen Bundesländern stattgefunden hat. Deswegen dachten wir uns eben: Warum nicht auch hier probieren. Verlieren können wir nichts.
S.Pearce
15.04.2020, 12:45
Danke für die PN ! Schade, dass uns das schreiben in unserer Gruppe nicht kommuniziert wurde von der Fachschaft...
das kommt bestimmt noch.
Bonnerin
15.04.2020, 12:51
@Bonnerin den Lehramtsstudenten wurde in Hessen auch die mündliche Staatsexamens-Prüfung jetzt erlassen, obwohl es in anderen Bundesländern stattgefunden hat. Deswegen dachten wir uns eben: Warum nicht auch hier probieren. Verlieren können wir nichts.
Das stimmt grundsätzlich.
Allerdings ist zu beachten, dass die Lehramtsprüfungen sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden (im Gegensatz zum medizinischen, pharmazeutischen oder juristischen Examen). In den meisten Bundesländern gibt es kein Staatsexamen für die Lehramtler mehr, weil das alte Studium vollständig in Bachelor/Master umgewandelt wurde. Hessen kann also durchaus das Examen für die Lehramtler wegfallen lassen, weil die Prüfung im Prinzip an sich bereits in vielen anderen Bundesländern obsolet ist.
medchem-15
15.04.2020, 12:57
Auch wenn ich mich hier gestern so arrogant ausgedrückt habe: Für Füße still halten, abwarten und nichts tun bin ich auch nicht, und das Schreiben der Fachschaften von gestern unterstütze ich genauso wie das erste Schreiben, das raus ging.
Danke für die PN ! Schade, dass uns das schreiben in unserer Gruppe nicht kommuniziert wurde von der Fachschaft...
Das finde ich auch schade. Wenn man von nichts weiß, kann man nur das Gefühl haben, dass nichts passiert und man außen vor gelassen wird… hak doch mal nach, bei eurer Fachschaft, ob sie solche Dokumente, wie das Schreiben von gestern oder eventuell auch Antworten von eurem Dekanat, nicht konsequent und zeitnah mit euch teilen können. Zumal ihr ja schon eine entsprechende Gruppe zu haben scheint.
ich glaube die frage ist nicht OB man sich einsetzt, sondern das WIE. und was da teilweise für bitterböse Briefe rumgingen..die helfen glaub ich keinem.
Warum nicht auch hier probieren. Verlieren können wir nichts.
Genau so sehe ich das, und mit dem Schreiben gestern wurde ein richtiger Schritt getan, finde ich. Es geht (wie eigentlich fast immer und überall) darum, das richtige Maß zu finden, zwischen “maximalen Druck“ und “Kopf in den Sand stecken“.
werner.j
15.04.2020, 13:03
Übrigens: bei uns kam jetzt raus, dass Herbst 2020 ab April sein kann. Ein Träumchen.....
Das können die doch nicht ernsthaft bringen? Darf ich fragen, an welcher Uni du studierst?
S.Pearce
15.04.2020, 13:24
Das stimmt grundsätzlich.
Allerdings ist zu beachten, dass die Lehramtsprüfungen sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden (im Gegensatz zum medizinischen, pharmazeutischen oder juristischen Examen). In den meisten Bundesländern gibt es kein Staatsexamen für die Lehramtler mehr, weil das alte Studium vollständig in Bachelor/Master umgewandelt wurde. Hessen kann also durchaus das Examen für die Lehramtler wegfallen lassen, weil die Prüfung im Prinzip an sich bereits in vielen anderen Bundesländern obsolet ist.
das Physikum (mündlich) wird mit der neuen Approbationsordnung in 2 Jahren auch obsolet. Also eine richtige Begründung ist das nicht. Ja, ich verstehe total das die Chancen vielleicht bei 1% liegen, hochgerundet. Aber wie hier schon gesagt: wir haben es jetzt probiert. Schaden wird es kaum. Schlimmstenfalls sitzen wir in 4 wochen in der prüfung.
Meiner Meinung nach ist immer noch das "schlimmste" das jetzt quasi ein Monat rum ist in dem man keinen Mucks vom LPA gehört hat, ausser die Absage der Prüfung. Das Semester fängt am 20.4 an wir haben hier nicht mal unsere Schriftlichen Noten und wissen theoretisch nicht ob wir am 20. anfangen können. Die ganzen weiteren entstanden Nachteile im Vergleich zu allen andere schon geprüften lasse ich mal ausser vor jetzt.. Ich hatte zum Beispiel eine Zulassung für eine andre Uni, die ich natürlich nicht annehmen konnte, danke LPA.
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