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davo
08.07.2017, 09:46
Einen gewalttätigen Protest gegen einen Gipfel mit einem gewalttätigen Protest gegen ein autoritäres Regime gleichzusetzen ist wirklich verdammt blöd.

Den Linksextremen macht es halt einfach Spaß, Menschen zu terrorisieren. Der angebliche Protest ist nur ein praktischer Deckmantel für ihre Zerstörungswut.

Absolute Arrhythmie
08.07.2017, 10:06
Wer sich mit diesen Terroristen solidarisiert, dem mangelt es ganz offensichtlich an demokratischem Grundverständnis.
Sehr antikapitalistisch, das Auto eines Pflegedienstes anzuzünden! Wirklich sehr sinnvoll, Dutzende brennende Kleinwagen zu hinterlassen und Fahrräder in die Flammen zu werfen! Ganz klasse, dieser "Protest"! NICHT!
Wer da noch Verständnis zeigt der hat wirklich den Schuss nicht gehört.

davo
08.07.2017, 10:09
Seltsamerweise will von diesen Helden niemand nach Venezuela oder nach Nordkorea auswandern... :-peng:-))

Absolute Arrhythmie
08.07.2017, 10:11
Und noch was: wer aus mehreren Metern Höhe Pflastersteine auf andere Menschen wirft, der ist kein Demonstrant, sondern ein potenzieller Mörder.
Da geht selbst mir linksgrünversifftem Gutmenschen die Hutschnur hoch.

Relaxometrie
08.07.2017, 10:30
Die Sachlage ist aber: Demonstrationen sind weitgehend untersagt, also bleibt nur illegaler Protest.
Das ist ja mal eine tolle Schlußfolgerung. Muß ich nicht verstehen, oder?

Das Demonstrationsverbot gilt meines Wissens nach für ein begrenztes, zentrales Areal von 38 qkm und auch nur für spontane Demonstrationen. Wer also genau in DIESEM Areal spontane Verwüstungs- und Gewaltexzesse benötigt, ist meiner Meinung nach in einer Demokratie absolut fehlplatziert.
Friedliche und angemeldete Demonstrationen sind ja offiziell erlaubt.

Daß wir als "erste Welt" nicht mehr ewig auf unserem hohen Roß des übersteigerten Ressourcenverbrauchs sitzen bleiben können und daß die Globalisierung rücksichtslos zurückschlagen wird, ist meiner Meinung nach eine Tatsache.
Daß die Wirtschaft die Politik und nicht die Politik die Wirtschaft regiert, ist kritikwürdig.

Aber für Selbstjustiz, also auf illegalen Protest umzusteigen, wenn die Demo , bzw. eher das Verwüstungsansinnen, verboten ist, habe ich absolut null Verständnis.

Feuerblick
08.07.2017, 10:54
Und ich sage es nochmal: Von all den guten Argumenten gegen G20 und allen ruhigen, friedlichen Demos wird nach diesen Ausschreitungen weltweit nichts übrigbleiben. Übrig bleibt nur der Gedanke an Vollidioten, die die Stadt verwüsten. Damit hätte man, wenn man denn überhaupt Interesse an der Sache gehabt hätte (was ich beim "Schwarzen Block" einfach mal bezweifle), der Sache selbst einen Bärendienst erwiesen.

Shizr
08.07.2017, 12:23
Ich finde es schon schade, dass man sagen muss, dass es doch klar sei, dass die Situation eskalieren würde.
Ich auch. Definitiv.

Aber man weiß halt, dass zu G20 der Schwarze Block anreist, um mal so richtig einen drauf zu machen.

Und selbst wenn unsere Polizei nicht maßlos unterbesetzt wäre, wäre es schwierig, diesen Terroristen mit ihren durchaus professionellen Guerilla-Taktiken beizukommen.

Man muss sich doch nur mal die Bilder aus Hamburg anschauen.
Da sind nicht ein paar unzufriedene ausgerastet, weil die böse Polizei ihnen ihre Demo verboten hat.

Das war generalstabsmäßig geplant.


Und die radikale Linke findet mal wieder massenhaft Ausreden, um den linken Terrorismus in Hamburg entweder zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Die wahre Verantwortung dafür liege ja bei der Polizei. Und bei der Politik überhaupt.

Nein, verdammte Schei**e.
Die Verantwortung liegt bei Ar***löchern, die glauben, Autos zu verbrennen und Tante-Emma-Läden zu plündern wäre eine legitime Form von politischem Diskurs.

Gesocks
08.07.2017, 14:06
Es gibt hier aus beschissenem Anlass eine beschissene Allgemeinverfügung. Der Protestverbot wird als unrechtmäßig empfunden - dead end, also wird illegal (meine ich übrigens wörtlich) protestiert. Natürlich verzieht man sich mit seinem Anliegen dann nicht nach Hammerbrook - ist doch absolut witzlos. Mit einer Konsequenz, dass man in absolut friedlichen - trotzdem illegalen - Sitzblockaden auf Trumps möglichen Zufahrtwegen zum Gipfeltreffen gern einen Wasserwerfer in die Fresse bekommt. Weitere Konsequenz: Hundertschaften mit Schlagwaffen, Wasserwerfern, Panzern und Reizgas - wer's Protestieren ernst meint, überlegt sich auch was.

Und deshalb - vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, aber eigentlich habe ich es bereits wörtlich gesagt: Ich differenziere völlig sinnlose Gewalt (zum Beispiel Plünderungen oder Anzünden von Autos) oder zusätzlich wahnsinnig gefährliche Gewalt (zum Beispiel Zwillen oder Molotows) von gemäßigter zweckdienlicher (zum Beispiel Barrikaden).

Ich habe mich noch nie zu irgendeiner Form der Gewalt genötigt gefühlt - die jetzigen Proteste mit einbegriffen. Für Barrikaden habe ich grundsätzlich Verständnis, für unverhältnismäßige Polizeigewalt grundsätzlich nicht, der Wahnsinn, der gestern in der Schanze völlig eskaliert ist (wir waren gestern in der Schanzenstraße an der Ecke zum Schulterblatt und haben, bis die Lage völlig chaotisch und zu gefährlich wurde, Spackos daran gehindert, Geschäfte anzugreifen; könnte ich Beweisfotos beitragen, würde ich die auch sofort an die Polizei weitergeben), ist Scheiße unter absurden ideologischen Deckmänteln.

Private Pyle
08.07.2017, 14:26
Warum sind Barrikaden zweckdienlich? Jegliche Art von Gewalt ist ein absolutes no-go.

Philip_MHH
08.07.2017, 14:42
Tut mir leid, aber deine gewaltverherrlichungsparolen entziehen dich jeder sinnvollen Diskussionsgrundlage und du solltest dir die Frage stellen wo du stehst und ob das der richtige Beruf für dich ist... die einzige "zweckdienliche" Gewalt ist die, die der Staat gegen derartige Terroristen wie hier des linksautonomen Spektrums ausübt. Polizeilicherseits und vor allem Judikativ. wobei ja leider viel zu wenige der Täter gefasst werden werden.

Feuerblick
08.07.2017, 15:02
Es gab die "beschissene Allgemeinverfügung" und damit das Protestverbot für explizite Bereiche der Stadt... und es gab sie, weil völlig klar war, welche Spacken in schwarzen Kutten bei allen Demos mitlaufen würden (siehe EZB-Eröffnung in Frankfurt). Also bitte nicht den Staat als Schuldigen raussuchen sondern diejenigen, die Demos zu Randalezwecken nutzen. Aber klar, die Polizei hat ja angefangen und nicht die Leute, die schwarz gekleidet und vermummt nur für Randale angereist sind. :-wand
Btw: Womit legitimierst du brennende Barrikaden auf der Schanze, während die G20-Teilnehmer gerade in der Elphi saßen? Wen bitte hätten die Barrikaden denn da aufhalten sollen? Das war simple Lust am Demolieren, simple Lust an Ausschreitungen und simple Zerstörungswut. Nix weiter.
Und genau wegen diesen Pappnasen nämlich gab es das Verbot für Proteste der unangemeldeten Art und in den gekennzeichneten Bereichen.
Wer da noch behauptet, das sei ein unberechtigtes Einschränken von Grundrechten....

Gesocks
08.07.2017, 18:01
Warum sind Barrikaden zweckdienlich? Jegliche Art von Gewalt ist ein absolutes no-go.
Hinderung der Polizei an der Durchsetzung empfundenen Unrechts - in der Praxis eher symbolisch als tatsächlich.

Es gab die "beschissene Allgemeinverfügung" und damit das Protestverbot für explizite Bereiche der Stadt... und es gab sie, weil völlig klar war, welche Spacken in schwarzen Kutten bei allen Demos mitlaufen würden (siehe EZB-Eröffnung in Frankfurt). Also bitte nicht den Staat als Schuldigen raussuchen sondern diejenigen, die Demos zu Randalezwecken nutzen. Aber klar, die Polizei hat ja angefangen und nicht die Leute, die schwarz gekleidet und vermummt nur für Randale angereist sind. :-wand [...]
Den Verbot hat per Definition der Staat zu verantworten. G20 ist protestwürdig, die Standortwahl ist völlig idiotisch. Im Kernbereich der austragenden Stadt, in darunter echten linken Hochburgen, wird das Grundrecht zu demonstrieren massiv eingeschränkt in der Annahme, dass die Gründe nachgeliefert werden. Was für eine Scheißidee.
Verantwortlich für den Einsatz von Gewalt sind einzig und allein die Anwender, m.E. auch ziemlich egal wer damit anfängt. Gewalt ist immer Scheiße, aber letztlich ist die Verhältnismäßigkeit entscheidend. Und letzteres ist der Grund, warum ich Barrikadenbauer und Plünderer oder Brandstifter nicht in einen Topf werfe.
Das mit der Verhältnismäßigkeit hat tatsächlich auch die Polizei vielerorts grandios verkackt - sowohl in Form taktischer Fehler als auch in Form persönlichen Fehlverhaltens einzelner Polizisten, und unter den Demonstranten gab es erschreckend viel völlig indiskutables, erbärmliches Verhalten.

[...] Btw: Womit legitimierst du brennende Barrikaden auf der Schanze, während die G20-Teilnehmer gerade in der Elphi saßen? Wen bitte hätten die Barrikaden denn da aufhalten sollen? Das war simple Lust am Demolieren, simple Lust an Ausschreitungen und simple Zerstörungswut. Nix weiter. [...]
Die Polizei soll an der Durchsetzung empfundenen Unrechts gehindert werden. Da ist Barrikadenbau ein naheliegendes Mittel.

Tut mir leid, aber deine gewaltverherrlichungsparolen entziehen dich jeder sinnvollen Diskussionsgrundlage und du solltest dir die Frage stellen wo du stehst und ob das der richtige Beruf für dich ist... [...]
Gewaltverherrlichung? (Bei dir schreibe ich mal lieber dazu: ernsthafte Nachfrage).
Auffällig parolenhaft finde ich meinen Tonfall eigentlich nicht, aber für deine sachlich-persönliche Einschätzung in jedem Fall recht herzlichen Dank... :-))

[...] die einzige "zweckdienliche" Gewalt ist die, die der Staat gegen derartige Terroristen wie hier des linksautonomen Spektrums ausübt. Polizeilicherseits und vor allem Judikativ. wobei ja leider viel zu wenige der Täter gefasst werden werden.
Stimme ich, vorbehaltlich zivilen Ungehorsams, zu (also eigentlich halt nicht, aber dem zweiten Teil plakativ schon :-))).

Relaxometrie
08.07.2017, 18:33
wir waren gestern in der Schanzenstraße an der Ecke zum Schulterblatt und haben, bis die Lage völlig chaotisch und zu gefährlich wurde, Spackos daran gehindert, Geschäfte anzugreifen
Na, da bin ich aber sehr dankbar für Deinen selbstlosen Einsatz :-wand
Echt mal: Meiner Meinung nach ist das einzig Normale in einer solchen Situation, daß man weit vom Ort des Chaos weggeht. Oder sich von mir aus zu Hause verbarrikadiert. Aber Polizei zu spielen, geht echt gar nicht!!!

Feuerblick
08.07.2017, 19:55
Soso, man baut also in einem Stadtteil, in dem gar keine G20-Teilnehmer rumfahren und daher auch keine Polizei unterwegs ist, Barrikaden um ein empfundenes Unrecht zu bekunden und die (nur wegen der Demonstranten überhaupt anwesende) Polizei an was auch immer zu hindern. Merkste selbst, dass das sehr konstruiert ist, oder?
Tut mir leid, aber mir fehlt das Verständnis und das ist eine Geisteshaltung, die ich nicht mal mit viel Anstrengung auch nur tolerieren kann.

Gast26092018
08.07.2017, 21:05
Bei diesem G20 geht es auch darum ein gutes Image zu präsentieren und die anderen Teilnehmer zu beeindrucken. Und bei soo vielen Gästen braucht man eine moderne Großstadt wie Hamburg. Ich hätte den Gipfel auch dort ausgetragen.
Vieler dieser CHaoten kamen ja aus ganz Europa.

Es wird ja Entschädigungen geben. Aber ich fand das auchunmöglich was a ablief.

][truba][
08.07.2017, 21:45
Na, da bin ich aber sehr dankbar für Deinen selbstlosen Einsatz :-wand
Echt mal: Meiner Meinung nach ist das einzig Normale in einer solchen Situation, daß man weit vom Ort des Chaos weggeht. Oder sich von mir aus zu Hause verbarrikadiert. Aber Polizei zu spielen, geht echt gar nicht!!!

Genau. Lass(t) mal alles schön die Polizei machen. Er schrieb doch, dass sie gegangen sind, als es gefährlich wurde. Also hat er und seine Freunde die Situation eingeschätzt und dementsprechend gehandelt. Kein Wunder, dass in U-Bahnen, Bussen und wo auch immer sich solch Gesindel rumtreibt, so selten jemand eingreift wenn die rumpöbeln. Zivilcourage gibt´s ja immer seltener.
Auch ein Freund von mir wurde (leider) schon verprügelt, weil er sich eingemischt hat. Daher ist mir wohl bewusst, dass das gefährlich sein kann. Trotzdem würde ich bei entsprechender Abschätzung der Situation eingreifen wenn es nötig ist (hoffe ich zumindest).

Sorry, aber diese pauschale Aussage konnte ich jetzt grad nicht unkommentiert lassen. Denke nicht das er und seine Freunde während der Schlachten da versucht haben Leute an etwas zu hindern.

Muriel
08.07.2017, 22:34
Ich denke weniger, dass Relaxo meinte, in einer entsprechenden Situation abzuhauen, als viel mehr, einen Ort, an dem mit Ansage so etwas passieren wird, von vornherein zu meiden. Wenn zu erwarten ist, dass Idioten aufmarschieren, stelle ich mich nicht mitten hinein.

WackenDoc
08.07.2017, 23:00
Es geht schon wieder los.

Relaxometrie
08.07.2017, 23:43
Ich denke weniger, dass Relaxo meinte, in einer entsprechenden Situation abzuhauen, als viel mehr, einen Ort, an dem mit Ansage so etwas passieren wird, von vornherein zu meiden. Wenn zu erwarten ist, dass Idioten aufmarschieren, stelle ich mich nicht mitten hinein.
Genau so ist es.

Zivilcourage ist toll und wichtig. Aber sie kann auch schnell an Dummheit und Selbstüberschätzung grenzen. Das, was aktuell von den Medien aus HH berichtet wird, lässt meiner Meinung nach nur den Schluß zu, daß jegliches Sicheinmischen von Privatmenschen dumm ist.

Gesocks
09.07.2017, 01:02
Ich wollte eigentlich kein Fass aufmachen. "Es wird keine Demonstrationsverbotszone geben" war seitens Senat vor zwei, drei Monaten angekündigt worden. Knackpunkt und Krawall-ungetrübte Überzeugung ist: Die Bürde, ein politisches Großereignis an der Backe zu haben und dessen Sicherheit gewährleisten zu müssen kann nicht das Grundrecht - das ist keine Fürstengunst - auf Versammlungsfreiheit aushebeln. Wenn die Stadt Hamburg sich entscheidet, mittendrin G20 auszurichten, dann muss sie erst recht sicherstellen, dass mittendrin die Versammlungsfreiheit gewährleistet ist. Kommen wir bis dahin auf einen gemeinsamen Nenner? Wenn nein, wo hakt's?

Jetzt gibt es G20, mit weitreichenden Einschränkungen der Versammlungsfreiheit. Hier und/oder in einem anderen Thread wurde gefordert, man habe sich Aufforderungen der Polizei pauschal nicht zu widersetzen, an anderer Stelle wurde der Einsatz von Gummigeschossen gefordert. Die trotz Allgemeinverfügung stattfindenden Proteste sind illegal, der Verbot aus o.g. Gründen aber im Ansatz ungerecht. Ich bin weder Vertreter noch Verfechter des Barrikadenbaus. Die Dinger sind mir relativ egal, sie sind m.E. aber eine relativ harmlose Eskalation des zivilen Ungehorsams beim Demonstrieren. Plünderungen und Autoanzünden sind keine Eskalation zivilen Ungehorsams. Deshalb die Abgrenzung. Barrikadenbau geschah in der Nacht zu Samstag, als die Lage noch nicht völlig chaotisch und wahnsinnig gewalttätig eskaliert war, in meinem Blickfeld auch in Abgrenzung zu schwereren Gewalttaten. Es haben sich auch Barrikadenbauer daran beteiligt, Plünderern Einhalt zu gebieten. Ähnliche Szenen, ohne Plünderungen, in der Nacht zuvor.

Bezüglich Eingreifen (hatte ich zur Klarstellung meines Standpunktes zu den Exzessen angemerkt): Wir standen da nicht rum, um Anschläge zu vereiteln - absurd, ich bin nicht bescheuert. Wir waren sowieso dort, als Gruppe nicht die einzigen und die Lage war noch relativ entspannt. Wenn es sich anbietet, dann sagt man halt was. Als sich das erkennbar gedreht hat - das war lang vor den Horrorszenen - haben wir uns längst rausgehalten und sind schließlich ab.

Ruhige Nacht.