Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Kliniksstudenten
Ergänzend dazu: Rechtsmedizin ist perfekt zum Hospitieren geeignet. Ich habe da zum Beispiel nicht famuliert, sondern einfach unterm Semester immer mal wieder für ein paar Stunden im Sektionssaal rumgehangen. Die Fälle sind damit ja auch jeweils weitgehend erledigt; kurze pointierte Anamnesen und so... :-))
Sowieso: Es wird zu wenig hospitiert. Wenn ihr Stationen oder Funktionsabteilungen geil findet; direkt zum Hospitieren anmelden. Gilt auch während Famulaturen; geht man eben ein paar Male um 13.00 statt um 10.00 nach Hause. ;-)
Das sehe ich ganz genauso. Ich mache dzt. meine neunte Hospitation in meinem siebten Fach, diesmal im großen Labor eines großen Maximalversorgers - ein Vormittag 1:1-Teaching in der Hämatologie, ein Vormittag 1:1-Teaching in der Gerinnungsambulanz (inkl. Skript vom Chefarzt), uvm. So kann man mit geringem zeitlichen Aufwand schnell einen ersten Einblick in Bereiche der Medizin bekommen über die man im Studium nur wenig erfährt, sich anschauen wie unterschiedlich verschiedene Kliniken und Abteilungen arbeiten, usw. Bringt mehr als die meisten Uni-Praktika! :-top
Unsere Rechtsmediziner haben diese Möglichkeit als eines von nur wenigen Fächern auch recht aktiv beworben - ein paar meiner Kommilitonen haben sie genutzt und waren recht angetan.
Alles gut, war ja auch gar nicht so bitter-ernst gemeint ;-) ich finde es schon sinnvoll wie du es beschreibst.
Wir haben ja leider keine Rechtsmedizin, sonst würde ich da sicherlich auch mal hingehen. Aber kurze Hospitationen in verschiedenen Fächern werde ich sicherlich auch noch einschieben :-)
Confused.
14.11.2018, 18:33
Oh man, es geht schon wieder los...
Histopatho und Pathoklausur in ein paar Wochen, im Januar dann 3 Klausuren hintereinander...Statistik, Geschichte und Klinische Chemie.
Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht und bin super fertig, wenn nach 8h VL und Praktika aus der Uni krieche.
Geschichte der Medizin ist bei uns komplett Freitext und es fallen jedes Jahr so viele durch, dass ich mittlerweile das Gefühl hab, das Biochemie noch der einfache Part war. Es kann doch nicht sein, dass ich jedes Semester aufs neue verzweifle :-wand
Choranaptyxis
14.11.2018, 18:49
Ich denke mir auch langsam, ich müsste mal in die Pötte kommen, habe aber alle Klausuren im Januar, das ist noch so weit weg :D
Patho und Pharma werden wohl am schwierigsten, Kl. Chemie ist aber auch dabei ;)
@confused: was fragen die denn da bei Freitext? Klingt irgendwie unnötig
ehem-user-11022019-1151
14.11.2018, 19:12
Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht und bin super fertig, wenn nach 8h VL und Praktika aus der Uni krieche.
Bist du ein Typ, der viel durch Zuhören lernt? Werden eure VL aufgezeichnet?
8h VL und Praktikum hören sich sehr lange an, ich würde rigoros streichen, was nicht Pflichveranstaltung ist.
Ansonsten Kopf hoch. Du schaffst das, du hast das Physikum geschafft, dann wird das auch klappen.
Und das erste Klinische ist oft sehr sehr vorklinik-lastig.
Confused.
15.11.2018, 09:54
Ich lern durch zuhören, sofern es gut erklärt wird. Meistens ist das nicht der Fall, aber ich hab Angst was zu verpassen. Aufgezeichnet wird nichts.
Und in Geschichte werden so Sachen gefragt wie: „Weshalb gilt Hippokrates als Begründer der rationalen Medizin“ und solche Sachen.
An sich ein interessantes Fach, aber die Klausur steht in keinem Verhältnis dazu.
ehem-user-11022019-1151
15.11.2018, 10:22
An sich ein interessantes Fach, aber die Klausur steht in keinem Verhältnis dazu.
Definitiv nicht. Ich hatte in der VK Ehtik als eigenes Fach, auch da hatten wir offene Fragen. Voll übertrieben, ehrlich.
Und wegen der Angst: Wenn es nicht gut erklärt wird und du nicht lernst, dann bleib daheim. Es bringt doch nichts, wenn du da sitzt und nach 5 Minuten abschaltest.
Und nein, man verpasst nichts. Du hast doch die Folien online? Du hast Bücher, Internet, Youtube, vielleicht auch Amboss. Ich will dich hier nicht abhalten, in Vorlesungen zu gehen, aber wenn es einfach nichts bringt? Und da das Semester schon einige Wochen alt ist, weiß du wahrscheinlich gut, welche VL sinnvoll sind und welche nicht. Streiche rigoros die schlechten VL raus.
@Confused.:
Vergiss eines nie - dass H18 66% aller Leipziger M2-Teilnehmer in der Referenzgruppe waren. Verglichen mit nur 55% im Bundesdurchschnitt. Wenn man das mit den M1-Statistiken von H15 korreliert, schaffen also mindestens 76% aller Leipziger Studenten den klinischen Studienabschnitt in Regelstudienzeit - trotz Doktorarbeit usw. Wahrscheinlich werden die Klinik-Klausuren also nicht so schwer sein, auch wenn einem das in der Hitze des Gefechts, vor allem im 1. klinischen Semester, gern mal so vorkommt. Du hast echt viel negatives Framing - vielleicht mal zur psychologischen Beratungsstelle deiner Uni schauen? Ansonsten stimme ich den anderen zu: Zu allen Vorlesungen zu gehen raubt extrem viel Energie und extrem viel Lernzeit... geh intelligent mit deinen Kräften um. Du brauchst die Energie für die Klausuren - versuche, mit deinen Kräften hauszuhalten. Du wirst es am Ende schaffen, so wie du auch die Vorklinik geschafft hast :-top
Confused.
15.11.2018, 15:39
Ich bin euch wirklich dankbar für eure motivierenden Texte, Danke!
In Geschichte sind die Folien leider nicht online, zwangsweise muss man also hin. Den Rest werd ich wohl erstmal weglassen.
@davo Bei der Beratungsstelle bin ich tatsächlich schon, bringt mir aber nicht so viel. Klar muss ich mich selber hinsetzen, aber manchmal wird mir alles einfach viel zu viel. Auch dadurch, das meine Kommilitonen gefühlt alles wissen (oder nicht zugegeben, wenn sie das nicht tun) und ich immer dasitze und mir nur ein riesiges Fragezeichen über dem Kopf schwebt. Als wär mein ganzes Physikumswissen irgendwo verschwunden.
Naja, nach einem 8h-Tag wäre mir auch alles zu viel. In den Vorlesungen wird man schnell einmal mit unzähligen neuen Informationen überflutet und hat dann oft das Gefühl, gar nichts zu wissen. Sobald man sich die Zeit nimmt, sich mit einem frischen Kopf hinzusetzen und die Sachen in Ruhe zu lernen, wirkt der Stoff oft gleich viel harmloser. Unterschiedliche Leute lernen unterschiedlich schnell, und in den Lehrveranstaltungen melden sich bei jedem Thema natürlich meist nur die, die auch was dazu wissen. Das führt dann schnell zum Fehleindruck, dass alle alles wissen - in Wahrheit war es ein reiner Selektionseffekt. Davon sollte man sich also nicht zu sehr beeindrucken lassen.
Stell sicher, dass du die Zeit zum Lernen und zur gezielten Klausurvorbereitung hast, dann wirst du die meisten Klausuren wahrscheinlich auch schaffen.
In Geschichte könntest du ja auch jemanden fragen, ob du dir seine/ihre Mitschriften kopieren kannst.
Und bei jedem Fach gilt natürlich dasselbe wie immer: Schau dir die Altklausuren an. Vielleicht wiederholen sich in Geschichte die Fragen ohnehin, oder vielleicht drehen sie sich einfach um bestimmte Themenbereiche die man sich auch problemlos in jedem Skript aus dem Internet durchlesen kann.
Hallo,
kann mir jemand von euch sagen, wer für uns Studenten als Arbeitgeber gilt? Die Universität? Die Uniklinik? Ich kann online diesbezüglich leider nichts finden :(.
lg Kiddo
Wer einfach nur studiert, arbeitet nicht, und hat deshalb auch keinen Arbeitgeber.
Ich danke dir für deine Antwort.
Falls die Frage noch besteht: Ich weiß die Antwort nicht, vermute aber eher die Uni, da die ja letztlich das Studium organisiert, und die Klinik sozusagen nur die ausführende Einheit der Praktika ist.
Melli1992
26.11.2018, 10:28
Hallo ihr Lieben,
Das 4. Kl Semester macht mich gerade Kirre.... mehrere Tage in der Woche mit gut und gerne 10 Stunden an der Uni und Zuhause gehts dann weiter...
Nebenbei Kopfzwebrechen wie man sich irgendwann am besten aufs Examen vorbereiten soll...
Gehst du in alle Vorlesungen, oder habt ihr so viele Pflichtveranstaltungen?
Ansonsten würd ich mir im 4. klinischen Semester definitiv kein "Kopfzerbrechen" bzgl. Examen machen... darüber kannst du dir in einem Jahr Gedanken machen, dann bist du immer noch rechtzeitig dran. Außerdem ist es wahrscheinlich eh völlig egal ob man Amboss oder Endspurt benutzt - ist halt Geschmackssache, die inhaltlichen Unterschiede halten sich IMHO in Grenzen, und es gibt bei beiden sehr viele Studenten, die eine gute Note erreichen ;-) Ich hab Endspurt benutzt weil ich Fließtext angenehmer als Listen und Tabellen finde, und weil ich die Kommentare etwas ausführlicher fand, aber ich bin mir sicher dass sich an meinem Ergebnis auch mit Amboss nichts groß geändert hätte. Nur nicht zu viel drüber nachdenken. Lies dir einfach mal ein paar Themen und Kommentare in beiden durch, dann merkt man meist eh schnell, was einem besser gefällt.
runningMan18
26.11.2018, 18:23
Wann habt ihr eigentlich immer mit dem Lernen angefangen, wenn die Klausuren auf Januar und Februar verteilt sind. Ich würde Weihnachten anfangen oder wie seht ihr das?
Melli1992
26.11.2018, 18:49
Gehst du in alle Vorlesungen, oder habt ihr so viele Pflichtveranstaltungen?
Ansonsten würd ich mir im 4. klinischen Semester definitiv kein "Kopfzerbrechen" bzgl. Examen machen... darüber kannst du dir in einem Jahr Gedanken machen, dann bist du immer noch rechtzeitig dran. Außerdem ist es wahrscheinlich eh völlig egal ob man Amboss oder Endspurt benutzt - ist halt Geschmackssache, die inhaltlichen Unterschiede halten sich IMHO in Grenzen, und es gibt bei beiden sehr viele Studenten, die eine gute Note erreichen ;-) Ich hab Endspurt benutzt weil ich Fließtext angenehmer als Listen und Tabellen finde, und weil ich die Kommentare etwas ausführlicher fand, aber ich bin mir sicher dass sich an meinem Ergebnis auch mit Amboss nichts groß geändert hätte. Nur nicht zu viel drüber nachdenken. Lies dir einfach mal ein paar Themen und Kommentare in beiden durch, dann merkt man meist eh schnell, was einem besser gefällt.
Ja ich lerne (leider) besser wenn ich mir die Vorlesungen anhöre.
Ich bin auch eher ein Fan der EndspurtHefte.
Hätte nur Sorgen das dort "zu wenig/ zu knapp alles" drin steht.
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