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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Kliniksstudenten



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Choranaptyxis
10.12.2018, 12:18
Ich lerne nicht gerne durchgängig am PC, was anderes bliebe mir aber sonst kaum übrig. Wir haben fast keine Skripte, von Klinischer Chemie mal abgesehen, maximal die Zusammenfassung eines anderen Studenten, die aber veraltet bzw natürlich auch unvollständig sein kann, die machen die Leute ja für sich und nicht für die Allgemeinheit. Und dann mit den ganzen Folien, Amboss, nem Buch und google dazusitzen und andauernd was nachzulesen, weil ich mir halt auch nicht alles beim ersten Mal lesen merke, ist nichts für mich. Da habe ich lieber alles in einer Zusammenfassung, die ich bei Bedarf beim Lernen ergänze. Mal davon abgesehen, dass je nachdem wie Fragen gestellt werden Amboss nicht immer bzw oft hilft, kommt ja darauf an was gerne abgefragt wird, da ist das zwar ein toller Ratschlag, aber kann man nicht einfach adaptieren.
Ich freue mich, dass es für dich so gut läuft, aber das so wäre gar nichts für mich. Klar, ich mache auch nicht immer eine Zusammenfassung, teils sind es halt nicht über 1000 Folien und es wird nur gefragt, was darauf steht, aber wenn dem nicht so ist, muss man halt noch was raussuchen.
Und dass es ja an sich ganz entpsnnt ist, sehe ich nicht immer so, klar auch mal, aber nicht immer und finde ich auch etwas vermessen. Es mag Leute geben, für die es super einfach ist, dem ist aber nicht für alle so.

runningMan18
10.12.2018, 12:52
Man kann nie besser werden, wenn man nie andere Methoden ausprobiert (über einen langen Zeitraum). Ich habe mich in letzter Zeit stark mit dem Thema Lernstrategien auseinander gesetzt und all das, was ihr da sagt, ist nur Einbildung! Mal vom Markieren abgesehen, das totaler Schwachsinn ist und sich das Gehirn markierte Wörter nicht besser merkt, bringt das Rausschreiben nur was, wen man mit Karteikarten lernt oder sich ein Frage-Antwort-Spiel daraus bastelt.

Für mich war das alles vor zwei Jahren noch undenkbar. Ich hab immer rausgeschrieben und markiert und was hat es unterm Strich gebracht. Nichts! Hat nur ne Menge Zeit verschwendet. Aber macht wie ihr es wollt. Ich halte das Rausschreiben für den größten Schmarn, den es gibt. Wenn man ne Sache versteht, braucht man nichts rausschreiben. Deshalb vergeude ich meine Zeit nicht mehr damit. Man muss auch mal aus seiner Konfortzone herauskommen und neues ausprobieren.

ehem-user-11022019-1151
13.12.2018, 20:30
Man kann nie besser werden, wenn man nie andere Methoden ausprobiert (über einen langen Zeitraum). Ich habe mich in letzter Zeit stark mit dem Thema Lernstrategien auseinander gesetzt und all das, was ihr da sagt, ist nur Einbildung! Mal vom Markieren abgesehen, das totaler Schwachsinn ist und sich das Gehirn markierte Wörter nicht besser merkt, bringt das Rausschreiben nur was, wen man mit Karteikarten lernt oder sich ein Frage-Antwort-Spiel daraus bastelt.

Für mich war das alles vor zwei Jahren noch undenkbar. Ich hab immer rausgeschrieben und markiert und was hat es unterm Strich gebracht. Nichts! Hat nur ne Menge Zeit verschwendet. Aber macht wie ihr es wollt. Ich halte das Rausschreiben für den größten Schmarn, den es gibt. Wenn man ne Sache versteht, braucht man nichts rausschreiben. Deshalb vergeude ich meine Zeit nicht mehr damit. Man muss auch mal aus seiner Konfortzone herauskommen und neues ausprobieren.

Finde es gar nicht so schlecht, sich mit verschiedenen Lernstrategien zu beschäftigen.
Ich glaube, selbst wenn du sagst, dass es nichts bringt, gibt es doch Leute, die damit gut klar kommen.

Doch auf der anderen Seite kann ich durchaus bekräftigen, dass es wichtig ist, aus der "Komfortzone" (wenn man das so nennen kann..) herauszukommen und was anderes zu probieren.
Ich habe auch festgestellt, dass mir das Rausschreiben viel zu viel Zeit wegnimmt. Klar ist es eine Überwindung, seine Lernstrategie zu ändern, weil man auch gerne sagt "never change a runnig system".
Aber oft hilft es einem, etwas anders für einen gewissen Zeitrahmen zu machen, um zu sehen, dass man doch anders kann.
Ich will damit nicht sagen, dass man mit seiner aktuellen Strategie schlecht fährt, aber vielleicht fährt man mit einer neuen besser ;-) aber sollte jeder für sich selbst ausmachen.


Irgendwie ist dieses Semester doch stressiger als gedacht.. Aber ich wusste ja nicht, dass das mit der Doktorarbeit direkt klappt und daher die Zeit jetzt etwas knapper ist.

Mir geht es ähnlich.... in welchem Semester bist du nochmal?
Ich werde jetzt noch in eine Methode eingearbeitet, die da halt nur einer kann. Weil die komisch ist. Und ich mit null Laborerfahrung soll das halt können.
Manchmal will ich einfach nur frei haben :D

Confused.
14.12.2018, 09:57
Erste Klinikklausur geschafft, Histopatho lief eigentlich ganz gut. Nächste Woche noch Allgemein Pathologie und über Weihnachten darf ich mich dann mit Statistik, Klinischer Chemie und Geschichte der Medizin beschäftigen. :-lesen

xyl15
14.12.2018, 15:45
Mir hilft das Rausschreiben/Zusammenfassen sehr.1. Ich schreie es quasi in mein Gehirn. 2. Ich muss es in einen logischen Zusammenhang bringen und priorisieren, oft ziehe ich auch Infos aus verschiedenen Quellen zusammen. 3. Ich merke mir den Inhalt, wie ich ihn selbst optisch aufgeschrieben habe und kann in den Notizen mich schnell zurecjt finden

Chamomilla10
14.12.2018, 20:16
Mir geht es genauso wie dir, xyl15!! Und außerdem beschäftige ich mich intensiver mit den Folien und Details (die ich sonst evtl. überlesen hätte und die dann aber gefragt werden), als wenn ich sie nur durchklicke.. Hab letztes Semester für eine ziemlich umfangreiche Prüfung mal gar nichts rausgeschrieben, hat auch geklappt. Aber mir ist's so trotzdem lieber.

@cantabile: Bin erst im 6., du? Jaa, man könnte echt immer was für die Doktorarbeit machen. Und noch dazu reizt mich das immer viel mehr, als für die Klausuren zu lernen, weil's einfach viel spannender und produktiver ist :-oopss :-))

Edit: Und gratuliere dir, confused!!

nie
14.12.2018, 21:03
Mir hilft das Rausschreiben/Zusammenfassen sehr.1. Ich schreie es quasi in mein Gehirn. 2. Ich muss es in einen logischen Zusammenhang bringen und priorisieren, oft ziehe ich auch Infos aus verschiedenen Quellen zusammen. 3. Ich merke mir den Inhalt, wie ich ihn selbst optisch aufgeschrieben habe und kann in den Notizen mich schnell zurecjt finden

Genau so geht es mir auch. Ich brauche das einfach um Ordnung in meinen Kopf zu kriegen. Ich schreibe auch sonst im Leben viel auf (Post its, To-Do Listen etc.).

Gerade Vorlesungsfolien sind oft unübersichtlich und voll mit irgendwelchen Studien, Diagrammen etc. Da kann man schonmal 50 Folien auf 2-3 Seiten zusammenfassen, hat sich dabei ins Thema
eingedacht und alle Folien schonmal durchgearbeitet. Mein einziger Versuch, ohne Schreiben zu lernen, war das Physikum. Weil ich mich hab von anderen beeinflussen lassen, die auch sagten es wäre alles Zeitverschwendung, sinnlos usw.
Hatte dann am Ende eine 4 und einmal durchgefallen vorzuweisen. Für den zweiten Versuch dann wieder meine Übersichten geschrieben und es hat wieder gepasst für mich.

Kann mich da nur wiederholen: jeder Mensch ist anders und jeder muss für sich seine Methoden finden.

Nessiemoo
15.12.2018, 12:19
Ich war auch ein Rausscheiber-Typ, auch beim Physikum. Bin oft dann nicht mehr dazugekommen, die durchgelesene Notizen nochmal zu lesen, hat aber immer gereicht. Irgendwannmal (8. Semester) habe ich als Zeitersparnis das in Computer in Onenote zusammengetippt. Das hat viel zeit gespart, da man sinnvolle Texte und Grafiken aus Folien rauskopieren konnte und ich tippe schneller als ich schreibe. da bin ich dann auch dazugekommen, die Notizen nochmal zu lesen.
Man munkelt, dass meine Skripte immer noch im Umlauf sind und gut benutzt sind ^. ^
Also, nie hat absolut recht wegen jeder muss eigene Methoden finden und benutzen.

Confused.
21.12.2018, 19:47
Allgemeine Pathologie auch bestanden, zwar knapp aber immerhin. Ich frag mich echt, wieso es 3 Teilklausuren in dem Fach geben muss :-keule

runningMan18
30.12.2018, 13:04
Wie habt ihr nur Pharmakologie lernen können? Man kann sich die ganzen Namen der Medikamente ja kaum merken und dann auch noch die ganzen Wirkungen und UAW, sowie Indikationen. Das ist ja schlimmer als Physio und Ana zusammen. Wie habt ihr das geschafft?

Confused.
30.12.2018, 13:19
Und ich frage mich, wie man Geschichte/Ehtik der Medizin so dermaßen übertreiben muss. Ich hab bisher 2 Vorlesungen zusammengefasst und bin bei 10 DIN A4 Seiten in Schriftgröße 10 :-wand
Das wird eine schöne Freitextklausur...

davo
30.12.2018, 13:23
Wie habt ihr nur Pharmakologie lernen können? Man kann sich die ganzen Namen der Medikamente ja kaum merken und dann auch noch die ganzen Wirkungen und UAW, sowie Indikationen. Das ist ja schlimmer als Physio und Ana zusammen. Wie habt ihr das geschafft?

Indem man in Kategorien denkt, und sich nicht dazu verleiten lässt zu glauben dass alle Details gleich wichtig sind.

Auch die Famulaturen können einem dabei helfen, sich diese vielen Infos nachhaltig zu merken.

Im Vergleich zu Anatomie fand ich Pharmakologie einfach und faszinierend, aber das ist wohl stark Geschmackssache, und sicher auch Uni-abhängig...

Choranaptyxis
30.12.2018, 16:33
Freitextklausur in GTE? Mir hat unsere schon gereicht, wo 0-alle Antworten richtig waren :D Fand es teils aber so interessant, dass ich mir zu Weihnachten ein vorgeschlagenes Buch gewünscht habe. Bin mal gespannt, wie das wird.
Zu Pharma, bin ich auch gerade dran. Mir hat es geholfen, am Anfang einmal Rezeptoren etc zu machen, so kurzer, grober Überblick und lerne halt immer zu, heißt nicht alles auf einmal, sondern erstmal nur das wichtigste an UEW etc (und vor allem die fun facts), sodass ich zu allem die basics kenne und dann mit der Zeit mehr weiß. Mal sehen, ob das dann zielführend ist.

Confused.
30.12.2018, 16:42
Unsere Professorin ist gleichzeitig Vorsitzende der Ethikkommission und hat selbstverständlich auch ein eigenes Buch über Geschichte der Medizin geschrieben, was zwingend notwendig ist um zu bestehen und selbst dann ist es schwierig.
Gerüchten zufolge wurde Geschichte aus dem 10. Semester ins 5. geschoben, da dort einige ihren 3. Versuch nicht bestanden haben.

Luffy123
30.12.2018, 17:03
Wie habt ihr nur Pharmakologie lernen können? Man kann sich die ganzen Namen der Medikamente ja kaum merken und dann auch noch die ganzen Wirkungen und UAW, sowie Indikationen. Das ist ja schlimmer als Physio und Ana zusammen. Wie habt ihr das geschafft?

Merksprüche und Mnemotechniken. Außerdem sind die UAW sehr sehr ähnlich ...
z.B. zu den Inhalativen B2-Sympathomimetika: INdien hat die FORM einer SALMonelle Oder einer VIla (Indicaterol, Formoterol, Salmoterol, Vilandaterol, Olandaterol) für LABAs.

Oder für die Antimykotika: "Flaschen-Post Von Italien".

Ansonsten wie bereits schon erwähnt wurde, haben alle anderen Medikamente einen ähnliche Endung und am besten merkt man sich Wirkstoffgruppen.
Lediglich bei den neurologischen Pharmaka bei Parkinson und spezieller bei Epilepsie ist es hässlich die zu lernen. Der Rest hält sich in Grenzen.

Luffy123
30.12.2018, 17:04
Und ich frage mich, wie man Geschichte/Ehtik der Medizin so dermaßen übertreiben muss. Ich hab bisher 2 Vorlesungen zusammengefasst und bin bei 10 DIN A4 Seiten in Schriftgröße 10 :-wand
Das wird eine schöne Freitextklausur...

OMG, wo studierst du? Darauf hätte ich jetzt sowas von Böcke drauf ...

Confused.
30.12.2018, 17:23
In Leipzig :jump:

runningMan18
02.01.2019, 20:07
Lernt ihr in der Klinik neben den Kreuzen der Altfragen eher mit den Vorlesungskripten oder mit Amboss?

fovea
02.01.2019, 20:15
Lernt ihr in der Klinik neben den Kreuzen der Altfragen eher mit den Vorlesungskripten oder mit Amboss?

VL-Folien und Bücher als Ergänzung. Mir ist Amboss manchmal zu kurz. Kreuzen klar Altfragen und je nachdem auch Exmanfragen. :)

DasComeback
02.01.2019, 20:36
Lernt ihr in der Klinik neben den Kreuzen der Altfragen eher mit den Vorlesungskripten oder mit Amboss?

beides , Vorlesungsfolien und Altklausuren !