Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[lottisworld]

Womit wollt ihr fürs HEX lernen? Ich wollte eigentlich im letzten Tertial richtig anfangen:-nix Aber 3 freie Monate reichen doch, muss ich vorher schon anfangen?^^

Amboss, AllEx und vielleicht noch ein paar Fallbücher. Und Herold, Müller und Co mal so zum Nachschlagen. Eigentlich nicht nötig so früh anzufangen, aber doof rumsitzen und auf Langweiler- Hiwi - Jobs warten ist einfach superätzend.

[tortet]

Gibt ja nicht mal anständige Fortbildungen in dem Laden.... :-keule:-keule

In meinem Laden gabs nichtmal anständige Studientage.... :mad::mad::mad: Und meinen Rücken hättense fast auch noch geschlachtet. Gottseidank gabs in dem Ort ne gute Muckibude, um Dampf abzulassen....

[epeline]

.

.... Noch 40 Tage - ich werde mir wohl ein Schnipselband zulegen und jeden Tag ein kleines Feuer machen :-D


ich habe eine liste zum abkreuzen hier ;-)

Ich hatte dafür ein kleines, feines Computerprogramm, das mir in der oberen rechten Ecke sekundengenau angezeigt hat, wann das furchtbare Chirurgie-Tertial vorbei war :-D

[tortet]

done...

[MissGarfield83]

Bin seit Montag auf ner neuen Station - UCh ... total tolles Team, ich darf unglaublich viel machen und hab viele Freiheiten ... aber trotzdem überwiegen irgendwie gefühlt die Nachteile des Faches - besonders wenn man sich wie heute 3 h in ner inversen Schulter TEP verrenkt und dann mit Rückenschmerzen heimschleicht. Ich mag das Fach - aber ist es das wirklich wert ?

Ich hab irgendwie nur Angst meine Ausbilder die sich gerade viel Mühe geben zu enttäuschen ...

[Laelya]

ich versteh mein leben nicht mehr.
ich komme nachmittags nach haus und pack mich aufs Sofa und penn dann wirklich für 2 stunden weg. Das schaffe ich sonst nie. Zwischen 19 und 20 Uhr wach ich dann wieder auf und fühl mich total gerädert.

Alle zählen nur die Tage es PJ. Schon komisch wenn dir jeden Tag jemand ein Zettel vor die Nase hält mit der Anzahl der noch zu absolvierenden Tage in diesem Tertial.

Ich mein, ich kannte meine Demotivation schon aus dem letzten klinischen Semester, da war ich auch nur noch körperlich anwesend, weil mir das Studium (bzw. eher die Durchführung meines Studiums von der Uni aus) so auf die Nerven ging. Aber meine Motivation hat echt noch einen weiteren Niedrigstand erreicht.

Wie kann ich mich denn nur dazu motivieren irgendwas im PJ zu machen, wenn ich überhaupt kein Benefit aus den Stunden des Tages im KH ziehe?

Ich beobachte mich, wie ich jeden morgen mit gleicher Routine den Weg dorthin beschreite, dann meine gefühlte Tausend BEs und Flexülen machen und danach nur noch sehnsüchtig die Uhr anstarre und irgendwann frage, ob ich früher gehen darf....

Auch wenn ich schon mit einer niedrigen (wenn nicht sogar sehr niedrigen) Erwartungshaltung ins Innere Tertial gestartet bin, macht mich diese Demotivation mürbe.....

so, sorry fürs aus-:-kotz

[Miyu]

Bin seit Montag auf ner neuen Station - UCh ... total tolles Team, ich darf unglaublich viel machen und hab viele Freiheiten ... aber trotzdem überwiegen irgendwie gefühlt die Nachteile des Faches - besonders wenn man sich wie heute 3 h in ner inversen Schulter TEP verrenkt und dann mit Rückenschmerzen heimschleicht. Ich mag das Fach - aber ist es das wirklich wert ?

Ich hab irgendwie nur Angst meine Ausbilder die sich gerade viel Mühe geben zu enttäuschen ...

Du betaetigst dich in deiner Freizeit aber schon auch sportlich, gerade hinsichtlich des Rueckens? Das ist natuerlich schon einigermaßen wichtig bei "unserem" Fach. Und man muss auch aktiv drauf achten, nicht in irgendeine gammlige Schonhaltung abzurutschen. Ich weiß, dass kriegt man staendig zu hoeren und weiß es eigentlich auch, aber eine ordentliche Haltung ist das A und O.
Unabhaengig davon: warum braucht man fuer eine einzelne Inverse 3 Stunden? War kompliziert?

[tortet]

Hatten wir doch schon das Thema, wenn die Tischhöhe nicht passt, hilft bei 1,90m-Menschen Rückentraining nur begrenzt. Stell Du Dir doch mal vor, Du müsstest 3 h lang auf Kniehöhe ziehen... :-))

@laelya: wie ist es denn mit eigenen Patienten? Ist ein Stationswechsel vorgesehen? In welcher Abteilung bist Du gerade (Kardio, Gastro, Onko...)? Kannst Du Dich an einen Assistenten wegen Sono, Endoskopie oder Punktionen "hängen"? Oder vieleicht in die Notaufnahme gehen, wenn Flexülen und sonstiges Gedöns erledigt sind?

[Miyu]

Hatten wir doch schon das Thema, wenn die Tischhöhe nicht passt, hilft bei 1,90m-Menschen Rückentraining nur begrenzt. Stell Du Dir doch mal vor, Du müsstest 3 h lang auf Kniehöhe ziehen... :-))

Brauche ich mir nicht vorzustellen, weil in meinem Team die Groesse der Operateure und Assistenten mittels Fußbaenken aneinander angeglichen wird. Sowas kann man ruhig ansprechen. Aber du hast recht, wir haben das schonmal diskutiert, ich erinnere mich.

[erdbeertoertchen]

Ich mag das Fach - aber ist es das wirklich wert ?
Du musst dich doch nicht jetzt entscheiden, wenn du nach dem Staatsexamen mit Chirurgie anfängst und merkst, es ist nichts für mich, mein Rücken etc macht nicht mit, kannst du immer noch in die Anästhesie wechseln, genauso umgekehrt.

[MissGarfield83]

@miyu : Ne, der OA macht sie nur anscheinend selten. Und anstatt seine Assistenten ordentlich zu verteilen lässt er sie lieber krampfig in verschiedensten Positionen auf dem Patienten hängen - um sich dann zu beschweren was man da eigentlich macht. Wenn man dann sagt "Arme zu kurz" , dann kriegt man nur ein "dann komm doch näher ran" zu hören und wird im selben Atemzug mit dem Arsch auf den Patienten geschoben ... Wegen solchen Oberärzten hab ich schon keine Lust mehr aufs Fach... sie meinen sie seien die Größten, zeigen nix und hibbeln wie angestochen rum wenn der Assistent mal nen Eingriff machen soll, so dass sie es dann doch selbst machen ...

PS : Ich kenn gute inverse TEPs unter 2 h ... aber naja ist halt nicht jeder ein Meister seines Fachs *seufz*

[MissGarfield83]

Ach ja - der Operateur war gleich groß - nur sehr raumeinnehmend .... hab heute meine ISGs beide gespürt .. und meine Lumbalgie auch...

[Miyu]

Oha, klingt ja nach einem besonders tollen Exemplar. Bei solchen braucht man dann natuerlich nicht anfangen, nach sowas wie ergonomischem Arbeiten zu fragen...Unsere inversen dauern im Schnitt 1:15h (außer die besonders....naja....unfoermigen Patienten), aber wir machen auch ein paar mehr davon pro Monat. Zumal an der Praeparation im Vergleich zur anatomischen ja nicht viel Zeit verloren geht.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass es diesen Typ OA nicht nur in der Chirurgie gibt.

[MissGarfield83]

Die Patientin war von der Gattung Walross ... muss ich mehr sagen ? Aber trotzdem versteh ich nicht warum der sich so abgemüht hat und drei oder viermal korrigiert und zwischendurch auch noch mehrfach gestrahlt hat ... *kopfschüttel*

Es scheint leider diese Art von Oberärzten doch durchaus häufiger in der Chirurgie bzw schneidenden Fächern zu geben - und deswegen kam auch vor ein paar Wochen die Aussage, dass ich mir nicht so unbedingt die nächsten 6 Jahren nur doof vorkommen will ...

[Laelya]

@laelya: wie ist es denn mit eigenen Patienten? Ist ein Stationswechsel vorgesehen? In welcher Abteilung bist Du gerade (Kardio, Gastro, Onko...)? Kannst Du Dich an einen Assistenten wegen Sono, Endoskopie oder Punktionen "hängen"? Oder vieleicht in die Notaufnahme gehen, wenn Flexülen und sonstiges Gedöns erledigt sind?


tja, ich konnte bisher in den 6 Wochen (Kardio) eine einzige Aufnahme machen, vielleicht hätte ich mehr danach fragen sollen, aber irgendwie tun mir beide Ärzte auch sehr leid, weil sie echt viel um die ohren haben. ich rotiere noch in die Notaufnahme (2 Wochen), dann nochmal 4 Wochen auf die Kardio und zum Schluss 4 Wochen Gastro. Von meinen mit-Pjlern höre ich nichts anderes :-) es ist ja nicht dramatisch, nur leider ist der lerneffekt sehr niedrig. ich war bei einer pleurapunktion, einer halben aszites Punktion dabei und, obwohl ich es schon häufig gesehen habe, bei 2-3 ergometrien. Bei uns läuft von den stationsärzten aus extrem wenig Funktion, im vergleich zu anderen KHs. Die Funktionen werden von den OAs gemacht, und die schauen uns PJler hier mit dem Allerwertestens an. Für die kommt man eher wie ein Störfaktor vor...sodass man da nicht wirklich nach fragen möchte, mal mitzugehen....

Naja, es ist auch Jammern auf hohem Niveau. Es gibt halt kaum Lehre, dafür werde ich auch nicht gestresst und konnte bisher überpünktlich gehen. Meine Aufgaben werden sich weiterhin auf BEs und Flexülen beschränken, vielleicht kommen dazu noch ein paar Patientenaufnahmen...aber das war es dann auch....und Innere lerne ich dann alleine an meinem Schreibtisch ;-) Wenigstens sind alle super nett...dass macht auch sehr viel aus. Und wie gesagt, die schuld suche ich nicht bei den Stationsätzten, die bekommen nämlich selbst so gut wie kaum Unterstützung von der Obrigkeit

[MissGarfield83]

@laeyla : Das klingt echt blöd - ich glaub ich würd da eingehen weil ich es so sinnlos fände dort meine Zeitabzuleisten - denn der Lerneffekt ist ja nicht unbedingt vorhanden. Ich wünsch dir dass es nach deiner Rotation besser wird.

@thread : Ich versuche meine Stationsdocs irgendwie etwas zu entlasten und scheine auch bei den Schwestern ein Stein im Brett zu haben ( jedenfalls erzählt man mir das im Vertrauen ) - geht mir grad recht gut da wo ich bin. Freu mich sogar wieder auf den OP. Habe heute mal meinen Lebenslauf auf Vordermann gebracht für die anstehende Karrieremesse und der Kollege der mich gerade protegiert schien ihn ganz gut zu finden - hoffentlich tun es auch die potentiellen Chefs ...

[Gast26092018]

Karrieremesse?! :-nix

@Laelya: Wärst du besser ins Uniklinikum gegangen, da macht man als PJler mindestens 2 Aufnahmen/Tag, auf des Gastro sogar 3 pro Tag, auf der Hämatoonko, wo ich gerade bin eher weniger, so 1-2/Tag. An manchen Tagen kommt auch gar kein Patient, weil die Patienten auf meiner Station meist mehrere Wochen bleiben.

Ach, ich weiß auch nicht...ich bin nicht so zufrieden mit diesem Tertial :-nix Ich bin nicht glücklich :(

[MissGarfield83]

@maximus : http://www.aerzteblatt.de/aerztestellen/operation-karriere

[Laelya]

Karrieremesse?! :-nix

@Laelya: Wärst du besser ins Uniklinikum gegangen, da macht man als PJler mindestens 2 Aufnahmen/Tag, auf des Gastro sogar 3 pro Tag, auf der Hämatoonko, wo ich gerade bin eher weniger, so 1-2/Tag. An manchen Tagen kommt auch gar kein Patient, weil die Patienten auf meiner Station meist mehrere Wochen bleiben.

Ach, ich weiß auch nicht...ich bin nicht so zufrieden mit diesem Tertial :-nix Ich bin nicht glücklich :(

das Uniklinikum war hier einfach keine wahlmöglichkeit. ein bisschen leben und Wertschätzung wollte ich mir behalten. reicht schon, dass ich für Chirurgie an die uni muss.
ich wollte extra ein etwas kleineres haus haben, es ist auch sehr gemütlich...ich lerne damit umzugehen, wie gesagt, ich hab es dann doch lieber nett und freundlich

[test]

Also ich finde es sehr komisch, dass man als PJler in der Inneren keine Aufnahmen und Patientenvorstellungen macht und einzelne Patienten unter Aufsicht betreut. Bist du sicher, dass nicht irgendwas in der Interaktion mit den Ärzten schief läuft? Was machen dort die anderen PJler?