Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[Pampelmuse]

Ich war in einem Haus, in dem die Stationen total gemischt waren, was für mich als Innere-Nixblicker genau das richtige war. :-)) Da habe ich einen guten Überblick bekommen! Wäre ich an der Uni geblieben und hätte wählen können, hätte ich wohl gerne Gastro und Nephro gemacht.

[klingelpütz]

Kleine gemischte Abteilungen sind super, selbst jetzt als Assi empfinde ich das noch so :-top

[Koteletten-Joe]

Um nochmal auf die Lernfrage für die Mündliche zurückzukommen: Ist jemand mit Amboss dabei? Überlege meinen Account zu reaktivieren, aber bin mir nicht sicher, ob das was für die Mündliche taugt. Ansonsten noch Buchtipps außer den Frage und Antwort Dingern? Beste Grüße KJ

[Pampelmuse]

Also ich habe mir jetzt für's Mündliche diesen Amboss-Zugang für 5€/Monat geholt, weil man ja nicht mehr kreuzen muss. Für Innere und Chirurgie war's okay, für das 3. und 4. Fach war es nicht so geeignet.
Ich habe leider auch viel googeln und bei Wiki nachlesen müssen. (Wegen der etwas speziellen Lieblingsthemen meiner Prüfer.)

[roxolana]

Ich war in einem Haus, in dem die Stationen total gemischt waren, was für mich als Innere-Nixblicker genau das richtige war. :-)) Da habe ich einen guten Überblick bekommen! Wäre ich an der Uni geblieben und hätte wählen können, hätte ich wohl gerne Gastro und Nephro gemacht.

Achso, das klingt gut. Ich werde in einem großen Haus sein und muss mir noch überlegen, auf welche Station ich will. Ich denke, ich werde versuchen auf die Gastro zu kommen, die soll hier ganz nett sein. Aber da Innere mein letztes Tertial sein wird (ich hab die Reihenfolge tatsächlich so bekommen wie ich sie gewählt habe), habe ich eh noch viel Zeit bis dahin. : )

[Nessiemoo]

Ich war auch in einem kleinen Haus für Innere. Offiziell gab es da zwar Gastro und Kardio Stationen, praktisch gesehen wurden Patienten da hingelegt, wo es Platz war. War wirklich super!

Und was Amboss angeht, habe ich immernoch das Klinik-Gesamtpaket, benutze es manchmal zum nachgucken in der Klinik. Zum Lernen...ich weiss nicht ob ich es fürs Mündliche wirklich benutzen werde, der Stichwortstil ist ja viel mehr zum Kreuzen geeignet.

[Pampelmuse]

Noch ein Nachtrag zu den Fall-Büchern: ich fand die "XY in Frage und Antwort" nicht gut. Die "50 wichtigen Fälle"-Bücher waren mehr nach meinem Geschmack, da ausführlichere Antworten und der Prüfung ähnlicher von Aufbau her.

[Fr.Pelz]

Huhu, ich schleich mich mal vom Assi-Forum rüber um zu fragen:

Ich habe mir überlegt, am Montag, wenn die frischen PJler kommen, einen kleinen Schnellkurs anzubieten "Tipps und Tricks beim Blutabnehmen/Zugang legen"
Ich bin da aber von mir ausgegangen, ich konnte BEs im PJ, war nur noch etwas ungeschickt und hätte mich über ein paar Tipps gefreut. Aber vielleicht gibt es ja mittlerweile mehr Praktika oä dazu, dass das nicht mehr nötig ist?

Habe außerdem überlegt, welcher Zeitpunkt der richtige ist: gleich am ersten Tag hat den Vorteil, dass wenn man das hauseigene System nicht kennt, man nicht erst morgens bei der ersten BE raten muss, welcher Adapter da an das Butterfly muss. Andererseits will ich natürlich auch nicht den Eindruck erwecken, dass Blutabnehmen so wichtig ist, dass man es gleich am ersten Tag nochmal durchsprechen sollte.
(Ansonsten gibts einmal wöchentlich hausintern PJ-Unterricht und dann ca 3wöchentlich interdisziplinären).
Wäre über eine kurze Rückmeldung dankbar.
Nicht, dass sich jemand schon durch das Angebot auf den Schlips getreten fühlt ;-)

[Kandra]

Schwierig Frau Pelz...ich bin ja erst kurz vor dem PJ, aber arbeite schon seit 4 Jahren als studentische Hilfskraft und mache da natürlich neben dem Haken halten hauptsächlich die BEs und Nadeln und rühme mich einer fast 100%-Quote. Eine kurze Einführung in die Systeme die ihr benutzt fände ich wohl ganz gut, ansonsten würde ich jetzt erstmal von mir behaupten, dass ich keine/kaum mehr Tipps benötige und würde mich vermutlich genötigt fühlen, wenn ich dann erstmal ne Stunde deinen Tipps lauschen müsste. Aber du könntest ja einfach in die Runde fragen, ob sich jemand bei BEs etc noch nicht so sicher fühlt und dann einfach unverbindlich anbieten, demjenigen im Fall der Fälle nochmal mit Ratschlägen unter die Arme zu greifen. Und dann erstmal abwarten, wie es sich entwickelt. Wenn du dann in den ersten Tagen 50% der BEs machen musst, weil deine PJler es doch nicht können, dann kannst du ja immernoch über einen Schnellkurs nachdenken ;)

Edit: Was mir aber grade noch einfällt: Wenn ihr so Vacutainer-Systeme benutzt, wäre ich um Tipps vermutlich doch dankbar :D

[Fr.Pelz]

Wir haben Vacutainer :-))
Das wäre sowieso freiwillig (wenn mir nicht der OA einen Strich durch die Rechnung macht) habe auch keine große Lust, jemanden zwangszubeschallen.
Ob die PJler BEs können oder machen kann ich dann im einzelnen kaum nachvollziehen. Wir sind ja ne große Klinik, sie werden auf verschiedene Stationen verteilt werden und auf "meine" Station kommt vermutlich keiner.

[Rhiannon]

Wenn die jetzt am Montag anfangen, dürften die ja alle ins 3. Tertiak kommen und demzufolge Innere plus Wahlfach schon hinter sich gebracht haben, wenn sie jetzt noch zu euch in die Chirurgie kommen. Denke mal, die haben im Verlauf schon genug BE und Viggos gemacht. Zumindest bei mir ist es jetzt nach zwei Tertislen so, dass ich mich da ziemlich sicher fühle und es mir komisch vorkäme, wenn's mir jetzt nochmal einer erklären wollen würde.

[Fr.Pelz]

Naja es ginge ja weniger und Blut abnehmen an sich, sondern um Tipps und Tricks drumherum. Sowas wie "in welcher Reihenfolge sollten die Röhrchen befüllt werden? Was muss man bei der BE aus dem ZVK beachten?" Aber ich merk schon, ist vermutlich nicht nötig. Ist ja auch gut :-)

[Rhiannon]

Anbieten kannst du es ja.
Ich kann auch nur für mich sprechen, dass ich's nicht unbedingt bräuchte, weils spätestens im Innere-Tertial in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Aber gibt garantiert Leute, die dankbarer sind als ich (;-) )und das gern annehmen.

[Zanza]

Also, eine kleine Einführung ins System halte ich definitiv auch beim dritten Tertial für nicht verkehrt. Du kannst dann ja ggf. ein paar andere Sachen mit einfließen lassen! Ansonsten vielleicht ein paar warme Worte, dass deren Hauptaufgabe nicht Blutabnehmen ist, aber dass du sonst diejenige wärst, die das machen müsste und dass du die gewonnene Zeit dann gerne für sonstiges Teaching nutzt oder so.

[Miss_H]

Ich finde super, dass du dir Gedanken machst. Schwierig finde ich allerdings die hier von den anderen bevorzugte Herangehensweise. Ich würde die Frage immer stellen: Wer kennt sich diesem Abnahmesystem schon aus? Ich finde es persönlich nicht so schlimm mich als unwissend zu outen, aber ein bisschen Überwindung kostet es schon. Frag doch einfach nach. Vielleicht wünschen sich die Studis eher einen Knot und Nähkurs. Ich finde es richtig gut, dass du dir Gedanken machst :-top

[Nessiemoo]

Ich würde es auch freiwillig anbieten, auch eben möglichst früh. Aber zB Blut aus ZVK habe ich auch noch nie abgenommen und komme jetzt auch in mein 3. Tertial (was Chirurgie sein wird). Und mit Reihenfolge der Röhrchen habe ich noch in meinem 2. Tertial Fehler gemacht. Ich kenne aber auch eine Ärztin die bei Berufsanfang noch nie Blut abgenommen hat (alle Famulaturen im Ausland, PJ 2 Tertiale im Ausland und in Deutschland Wahltertial Patho), also da unterscheiden Leute sehr stark vom Vorwissen her. Habe auch Kommilitonnen die im PJ noch nicht Viggos legen können, weil es ihnen keiner gut erklärt hat (ich hatte ja das große Glück ein paar Engel-Anästhesieschwestern in einer Famulatur zu haben, die mir gründlich jeden Schritt erklärt haben).

Also ich würde es begrüßen für sowas zB am ersten Tag ein Angebot zu kriegen, sozusagen die hauseigenen Tricks erklärt zu bekommen. Und auf jedem Fall je an Vorwissen der Leute anpassen... wenn mir jetzt einer mit Desinfizieren, Stauen und Vacutainer anschrauben kommt, würde ich schon komisch gucken.

[Rhiannon]

ZVK gabs bei uns in den beiden Tertialen verhältnismäßig häufig und das war das einzige, was der Blutentnahmedienst (sofern es einen gab, leider oft auch nicht) nicht machen durfte. Heißt, ZVK-Blutentnahme hat man als PJ bei uns im Haus ganz schnell gelernt.

[CYP21B]

Ich denke die meisten können das schon hinreichend, jedoch gibts eine recht große Spannbreite. Wenn es freiwillig ist könnte man aber hoffen dass die die es nötig haben hingehen? Oder aber Specials wie Port anstechen oder arterielle Punktion mit reinnehmen und damit für alle? ZVK-Abnahme war bei mir bei den Famulaturen schon mit dabei, kann aber durchaus sein, dass da einige noch wenig Berührpunkte haben. Bei uns gabs auch in der Lehrklinik entsprechende Kurse fürs 5. Semester und dann einen freiwilligen mit eben solchen Specials wie Port anstechen, ZVK-Anlage etc.

[][truba][]

Hat jemand für Vorstellungsgespräche/Hospitationen oder ähnliches auch so frei bekommen, ohne die eigenen Fehltage anzugreifen oder meint ihr, dass wird nix? Wahrscheinlich sehr abhängig von den jeweiligen Chefs aber hat da jemand schon irgend eine Erfahrung gemacht?

[pottmed]

Halte ich persönlich für schwierig sowas auch offen zu kommunizieren. Viele Chefs bzw. Abteilungen hoffen ja doch darauf einen neuen Kollegen zu rekrutieren, da kann man sich evtl. die Stimmung versauen wenn man zu offensiv mit etwaigen Vorstellungsgesprächen umgeht.
Ich würde dafür ganz einfach Urlaub oder Studientage nehmen.