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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs



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dreamchaser
22.03.2008, 18:13
Wurde heute morgen um 3 Uhr zu einer Patientin gerufen, die erst ihre Mitpatientin ausgezogen hat, welche etwas verwundert war, und dann die Bettwäsche am sauberen Bett auf dr anderen Seite abgezogen und komplett zusammengelegt hat. Die Dame war sehr nett und sehr freundlich, hat sich sehr gefreut, als ich mit der Schwester reinkam (wir sind übrigens die Innere, nicht Psychiatrie). Mit etwas Haldol wurde es wohl besser (Diazepam hatte die Gute schon, da C2-Abusus, aber das hat sie locker weggesteckt), habe dann nix mehr gehört. :-))

McBeal
23.03.2008, 10:20
@Moorhühnchen: ich würde mir das mit den 4 Wochen Urlaub während der Onko-Zeit echt überlegen. Bei mir waren die Onko-Wochen die besten an der Inneren. Bei uns darf man da echt viel machen (Beckenstanzen, Pleura- und Aszitespunktion etc.) und ich habe aus den Wochen sehr viel mitgenommen! Auch wie man dort mit dem Sterben umgeht, hat mir gut gefallen.

LG,
Ally

Moorhühnchen
23.03.2008, 11:21
Ich würd trotzdem vorher abklären, ob das geht. Am Ende gibt's noch Ärger. Und wenn ich Assi wär, würd dem PJler aber mal gehörig in den A**** treten, wenn der 4 Wochen Urlaub macht :-D
Ich werd das schon vorher abklären, was allerdings nichts an meinem Vorhaben ändern wird, in dieser Zeit Urlaub zu nehmen!! :-music
Da wir sowieso nur 3 PJ'ler in der Inneren sind, ist man dort auch weniger erfahren, was "Lehre" angeht - bis vor einem oder zwei Jahren gab es das gar nicht, daß die PJ'ler in der Inneren rotierten und die Onko bekam daher keine Studenten ab. Soweit ich von den jetzigen Innere-PJ'lern gehört habe, darf man in der Onko eh nix machen - die eine hat wohl mal 'ne Chemo anhängen dürfen und die andere hat mal 'nen Port angestochen... :-sleppy
Ansonsten nur Patienten bei denen die Diagnose schon lange feststeht, also auch nichts besonders spannendes. Werd mich aber dann nochmal bei meinen direkten Vorgängern erkundigen.

@Moorhühnchen: ich würde mir das mit den 4 Wochen Urlaub während der Onko-Zeit echt überlegen. Bei mir waren die Onko-Wochen die besten an der Inneren. Bei uns darf man da echt viel machen (Beckenstanzen, Pleura- und Aszitespunktion etc.) und ich habe aus den Wochen sehr viel mitgenommen! Auch wie man dort mit dem Sterben umgeht, hat mir gut gefallen.
Tja, das scheint bei uns wohl anders zu sein......... Ich freu mich mehr auf die Zeit in der Kardio!

McBeal
26.03.2008, 17:31
So, gestern war mein letzter Dienst in der Inneren *schnüff* und jetzt habe ich bis Ende der nächsten Woche frei, sitze allerdings schon seit Karfreitag nahezu ununterbrochen an meiner Diss.
Menno, irgendwie ging dieses Tertial ganz schön schnell vorbei. Aber ich habe ordentlich was gelernt, besonders meine "motorischen" Probleme vom Anfang, was die Pieksereien etc. betraf, sind verflogen. :-)

Und wie siehts bei Euch anderen am Ende des 2. Tertials aus?

Jetzt quäle ich mich ordentlich durch die Diss und freue mich aufs Pädiatrie-Tertial (in dem ich mir wahrscheinlich wieder ordentlich Infekte einfangen werde...). :-)

LG,
Ally

Rumpelstilzchen
26.03.2008, 18:41
An meinem letzten Tag in der Inneren habe ich noch einen Ambulanzdienst mitgemacht und eine völlig besoffene Alkoholikerin eingeliefert bekommen.

"Wieviel haben Sie denn getrunken?"
"Wodka."

Auf dem Niveau bewegte sich das. Da sie nicht pusten konnte oder wollte, haben wir sie aufgenommen und aufgrund ihrer zunehmenden Agitiertheit auf Intensiv mit einer hier mal zu verschweigenden Kumulativdosis Diazepam schlafen gelegt. Keine Ahnung, was aus der geworden ist, ist mir allerdings auch egal.

Moorhühnchen
27.03.2008, 20:04
*schnüff*
Morgen ist mein letzter Tag in der Neuro... einerseits war ich gerade diese letzte Woche besonders unmotiviert - aber komischerweise hat gerade in diesem Zustand besonders viel geklappt. Die letzten drei LPs zum Beispiel, von denen selbst der Assi dachte, sie würden schwierig werden....... aber mir war diese Woche alles so vollkommen egal, daß ich einfach nur dachte "Rein mit der blöden Nadel" und.... hoppla.... da kommt ja was raus....... :-oopss

Für morgen habe ich auch ordentlich für alle Stationen was vorbereitet, jede Station bekommt ein kleines Notfall-Köfferchen (siehe unten) für ganz schlimme Dienste. :-)

Ich bin gespannt, wie morgen die Verabschiedung wird, ob der Chef was zum Abschluß sagt (immerhin gehen dieses Jahr 4 Assis und die Neurologen brauchen dringend Nachwuchs....) oder ob er einfach schweigt.

Naja, ich hoffe, in der Inneren wird es nicht ganz so schlimm mit den Blutentnahmen... und hoffentlich kann ich mich öfter mal in die Aufnahme absetzen...

Lava
28.03.2008, 16:17
Das sieht aber sehr hübsch aus! Muss ja ein tolles Tertial gewesen sein. :-) Dann wünsch ich dir mal, dass der Chef ein paar lobende Worte findet (gefunden hat). :-)

Moorhühnchen
28.03.2008, 17:23
Ja, es war wirklich ein gelungener Abschied - meine PJ-Kollegin hatte noch Muffins gebacken und so war für jeden Geschmack was da! :-))
Schade, daß ich keine Fotos davon hier reinstellen kann.....

Und nun muß ich mir bald mal einen "Dreizeiler" für die Bewerbung ausdenken, sagt Cheffe (wenn auch erst auf Nachfrage). Schade, daß das Examen nicht schon früher ist, denn die noch zu besetzenden Stellen werden im Mai, Juli, August und Dezember frei...... und ich denke, meine PJ-Kollegin wird sich auch dort bewerben wollen...... :-?

Jetzt hoffe ich, daß das Innere-Tertial auch so lehrreich wird!! :-stud

Flauta
28.03.2008, 18:34
Hmmm, Muffins....

Freut mich für dich, Hünchen, dass du da was in Aussicht haben könntest.
Also keine Bekehrung in den franz. sprachigen Raum?
Mag nicht mal wer zum Arbeiten hier ins Land kommen? Bin hier so isoliert.....

*Hühnchen einlad*

Moorhühnchen
29.03.2008, 18:56
Freut mich für dich, Hühnchen, dass du da was in Aussicht haben könntest.
Also keine Bekehrung in den franz. sprachigen Raum?
Mag nicht mal wer zum Arbeiten hier ins Land kommen? Bin hier so isoliert.....

*Hühnchen einlad*
Nein, die Franzosen sehen mich definitiv so schnell nicht wieder!!
Ich muß mir nun echt mal Gedanken machen, was denn so alles in eine Bewerbung rein muß, denn eigentlich habe ich nicht den Mut bis nach dem Examen abzuwarten, so wie es der Chef vorgeschlagen hat.

Klar, der will wahrscheinlich eher zeitnah die leeren Stellen besetzen, aber wenn die Gerüchte stimmen, sieht es mit Bewerbungen bis jetzt ziemlich mau aus...... und er hat die Assis am Freitag schon darauf hingewiesen, daß die freie Stelle ab Mai sicher ein bis zwei Monate unbesetzt bleiben wird.... :-?
Vielleicht sollte ich mir doch nochmal überlegen, ob ich da wirklich arbeiten will??! :-oopss

Moorhühnchen
02.04.2008, 17:35
Soso, schon wieder drei Tage in der neuen Abteilung rum... habe die Station erwischt, auf der ich schon meine erste Famulatur sowie beide Blockpraktika gemacht habe - scheinbar klebe ich an der Station.

Eigentlich wollte ich dort gar nicht hin, sondern mal was Neues sehen und habe es am Montag extra vermieden, dort aufzutauchen...
Leider war im Chefsekretariat niemand anzutreffen, und so ging ich einfach auf eine der Stationen, wo ich dachte, ich könnte nützlich sein, da dort ein Anfänger alleine war (der Rest der Mannschaft war auf Kongreß).

Keine 2 Blutentnahmen später kam ein Anruf von "meiner" Station, ich solle sofort runterkommen, unten sei "man" ebenfalls allein...... :-peng

Nun gut, ich ging also runter - der "allein-Seiende" ist fast Facharzt..... nun bin ich also wieder auf der Überwachungsstation.... ob ich da wohl jemals wieder wegkomme??
Der Chef will mich auf der Privatstation haben, aber "mein" Assi will mich schon nach drei Tagen nicht mehr hergeben.... :-((
Die PJ'lerin von der anderen Station, die gerne auf meine Station wechseln will, mag er nicht haben und ich weiß nicht, ob ich auf ihre Station will. *oje*

Ich mag die Station ja eigentlich - es gibt viele interessante Fälle und beide Assis sind sehr nett, erklären viel und ich habe eigene Patienten. Auf den anderen Stationen gibt es viele Anfänger und es wird dort nicht viel erklärt, sagt die andere PJ'lerin. Besonders auf der Privatstation sind gleich 2 Anfänger und ein fast-FA...

Was also tun? Auf der Station bleiben, auf der ich mich schon auskenne und insgesamt schon mehr als 7 Wochen dort war - oder doch lieber auf eine neue Station wechseln, dabei aber in Kauf nehmen, daß ich weniger lernen kann?????

trina1081
02.04.2008, 20:38
So, ich bin auf der Chirurgie angekommen und weiss noch nicht was ich davo halten soll.

Montag morgen: ich war noch auf keiner Station, sondern direkt in der Besprechung. Kommentar: Sie können gleich mal in den OP gehen :-(( Ich also mit Sack und Pack in den Op, nach knapp 4 Stunden wieder raus und zum ersten Mal auf die Station. Begrüssung: Kannst du Blut abnehmen?

Kein "Hallo" oder so. Nix. Die eine Ärztin auf Station kann so gut wie kein Wort deutsch, meine Aufgabe daher, ich muss ihre Briefe korrigieren. Toll, super Aufgabe :-(

Dann kam Stationsärztin und meinte, ich soll doch mal die Akten durchforsten, welcher Patient noch keine Anamnese und Status hat und das doch dann bitteschön nachholen. Halloooo?? Die Leute liegen da z.T. seit 2 Wochen, da fang ich doch nicht an die aufzunehmen. Wer hat das denn gemacht, bevor ich da war??? :-(

Dann hatte ich gestern noch Dienst und stand bis Mitternacht am Tisch und musste heute natürlich wieder arbeiten. Bin hundemüde gewesen.

Aber immerhin hatte ich heute ne super nette Assistentin dabei, der erste bisher einzige Lichtblick auf der Station.

Ich seh schon, Chirurgie wird mein Lieblingstertial :-party

Feuerblick
02.04.2008, 20:47
@Hühnchen: Wenns dir da gefällt, dann bleib da!

@trina: Da hilft nur ordentliche Renitenz. Unsere chirurgischen Stationsärzte haben das auch mit uns versucht. Leider haben wir anscheinend einen partiellen Hör- und Sehfehler gehabt und ihre "Befehle" überhört bzw. nicht ausgefüllte Anamnesescheine schlichtweg übersehen. Auf Nachfrage haben wir den Herrschaften freundlich erklärt, dass wir gerne für Neuaufnahmen die Anamnesen machen, aber sicher nicht für Langlieger, deren Anamnese nur gebraucht wird, damit man den Brief schneller geschrieben hat und aus dem Archiv nicht die Rückläufer mit "Kann nicht abgelegt werden, Anamnese fehlt" kamen.:-)) Falls die Stationsärzte hartnäckig bleiben: Nimm dir die jeweiligen Akten und stoppel die Anamnese nach Aktenlage im Schnellverfahren zusammen... :-))

Moorhühnchen
02.04.2008, 20:49
So, ich bin auf der Chirurgie angekommen und weiss noch nicht was ich davon halten soll.

Montag morgen: ich war noch auf keiner Station, sondern direkt in der Besprechung. Kommentar: Sie können gleich mal in den OP gehen :-(( Ich also mit Sack und Pack in den Op, nach knapp 4 Stunden wieder raus und zum ersten Mal auf die Station. Begrüssung: Kannst du Blut abnehmen?

Kein "Hallo" oder so. Nix. Die eine Ärztin auf Station kann so gut wie kein Wort deutsch, meine Aufgabe daher, ich muss ihre Briefe korrigieren. Toll, super Aufgabe :-(

Dann kam Stationsärztin und meinte, ich soll doch mal die Akten durchforsten, welcher Patient noch keine Anamnese und Status hat und das doch dann bitteschön nachholen. Halloooo?? Die Leute liegen da z.T. seit 2 Wochen, da fang ich doch nicht an die aufzunehmen. Wer hat das denn gemacht, bevor ich da war??? :-(

Dann hatte ich gestern noch Dienst und stand bis Mitternacht am Tisch und musste heute natürlich wieder arbeiten. Bin hundemüde gewesen.

Aber immerhin hatte ich heute ne super nette Assistentin dabei, der erste bisher einzige Lichtblick auf der Station.

Ich seh schon, Chirurgie wird mein Lieblingstertial :-party
Himmel, Du hast mein vollstes Mitleid!!!! :-keks
Das hört sich ja richtig böse an - ich wünsche Dir viel Glück für die nächsten Wochen. :-top

@ Funkel: Ja, ich denke, ich werde vorerst dort bleiben. Es sei denn, die andere PJ'lerin "kümmert" sich etwas durchsetzungsstärker um den Wechsel auf meine Station... ich bin ja gerne bereit, den Platz freizumachen - die "Einarbeitung" fiel mir ja sehr leicht, da ich die Station schon kannte und wußte, wo was ist - aber ich kann auch nix dafür, wenn sie sich selbst nicht beim Stationsarzt vorstellt mit der Bitte zu wechseln oder den Chef fragt. :-angel
Ich hab ihr gestern mehrmals nahegelegt, persönlich nachzufragen... ich verstehe nicht, wieso man sich nicht "trauen" kann als PJ'ler nach einem Stationswechsel zu fragen. Von meiner Seite besteht ja eher geringes Interesse - ich frage mich nur, ob es nicht sinnvoller wäre, was Neues zu sehn. *schwierig* ;-)

jatina
03.04.2008, 18:11
Trina-

willkommen in der Welt der Chirurgen. *Narf*
Wie Du ein paar Seiten zuvor sehen kannst hatte ich auch neulich schon so einen netten Tag auf meiner Station................irgendwie ist das bei Chirurgen offenbar genetisch- oder so.

Ich habe auch gerade zwei Tage krank gemacht- und zwar nicht weil ich todkrank war (allerdings ging es mir tatsächlich nicht gut- Erkältung plus Erschöfpung nach sieben Wochen zehn Stunden jeden Tag ohne Pause, denn Mittagessen ist ja für Weicheier, nicht wahr?) sondern auch, weil die Tage davor so zum Kotzen waren das ich mir nur dachte: schön, macht Euren Scheiß alleine. Ich bin erstmal weg.

Auf meiner Station steht und fällt es mit den Beteiligten. Einige sind so wie man es sich wünscht- da wird dann auch mal Danke gesagt für die geleistete Arbeit.
Bei anderen ist es so, das man 15 Blutentnahmen plus 6 Entlassungsuntersuchungen als alleiniger PJ bitte am besten gestern geschafft hat. Und wehe man fragt nach zwei ********en Punktionen bei einem Patienten mal, ob sich vielleicht mal jemand anderes an dem austoben möchte................da bekommt man dann auch gerne mal einen Spruch a la "Dann solltest Du mal Blutabnehmen lernen"- mhmh, ist richtig. Die anderen 14 Blutentnahmen hat ja der heilige Geist gemacht und überhaupt sind wir ja alle mit der Nadel in der Hand geboren worden und haben NIEEEEE einen frustranen Fall gehabt. Blöde Anfänger aber auch!!
Im OP stehen ist da noch die Oase der Ruhe- leider hat es mich in den letzten zwei Wochen kaum "erwischt".
Fragen sind auch nicht erwünscht- auch wenn sie auf einen Patienten bezogen sind und an sich wichtig............. es ist ja auch so ärgerlich wenn der PJ sich bei der Blutentnahmerunde mit all den Fragen rumschlägt, die den Patienten nach der Visite einfallen................dann dauert das alles so lange.
Nee- genau- die Fragen leite ich demnächst dann direkt an die Ärzte weiter, dann können sie ihre Zeit darauf verwenden.

Schön auch wenn man vorm Chefarzt wie Laffe dasteht, weil der einen über eine Prozedur ausfragt, zu der man täglich nur die Vorarbeit macht- deren Nachbereitung einem NIE erklärt wurde........ klar hat man sich vor Wochen mal selber belesen- aber da man es nie macht auch wieder alles vergessen........ und steht vorm Chef wie der Oberidiot da. Danke.

Whatever- neun Wochen noch, noch eine auf dieser Station (die an sich phasenweise nett ist, nur jetzt, da einige in Urlaub sind (unsere "Guten") gerade echt hyperthyreot abgeht)......... und dann kann mich die Chirurgie mal gerne haben.

Vielleicht haben sie ja in den lezten zwei Tagen auch mal festgestellt, das ein PJ Luxus ist .........naja, ich träum dann mal weiter.
Von den Schwestern wurde mir schon mal gesagt, das die Anzahl der Blutentnahmen linear zur Anzahl der PJs ist- keine PJs, plötzlich auch kaum Blutentnahmen. Wen wundert's. :-kotz

trina1081
03.04.2008, 18:24
Ich bin auch lieber im OP als auf Station. Aber heute wurden aus den geplanten Stunden für die OP mal eben fünf, das schlaucht dann schon gänz schön.

Mal sehen, morgen ist ein neuer Assistent auf meiner Station, der dritte in 5 Tagen, der sich da mal austoben darf :-))

jatina
04.04.2008, 06:21
Ich bin auch lieber im OP als auf Station. Aber heute wurden aus den geplanten Stunden für die OP mal eben fünf, das schlaucht dann schon gänz schön.

Mal sehen, morgen ist ein neuer Assistent auf meiner Station, der dritte in 5 Tagen, der sich da mal austoben darf :-))

Hatte bisher auch bei OPs zwei Mal den Fall das aus drei Stunden fünf wurden- und ein Mal sechs.
Danach hatte ich das Gefühl, das sich sämtliche Körperflüssigkeiten um meine Knöchel versammelt hatten, inklusive Liquor- trotz "Wadengymnastik" zwischendurch.
:-))

Viggo-King
04.04.2008, 16:22
Sagt mal, wie ist es denn bei euch mit euren Mit-PJlern. Habt ihr auch so ein paar "Ich bin schon als Arzt auf die Welt gekommen" Klugscheisser in euren Reihen? Seit letzter Woche habe ich das Gefühl, ist das gehäuft so. Da haben nämlich die PJler, die ihr III. Tertial machen, neu angefangen. Und da ist etwa die Hälfte anscheinend schon als fertiger Doc geboren worden. Noch keinen Tag auf einer Station und schon wird einem erklärt, dass Mann/Frau/PJler hier eh nicht lange bleiben wird, da man ja schon alles kennen würde. Und überhaupt würde Mann/Frau/PJler nicht die Blutabnahmen machen. Das sei unter der Würde eines III.Tertial PJlers. Hallo? Wer soll sie denn sonst machen. Ich vielleicht als "kleiner I.Tertial PJler"? Ne ne, die werden schön untereinander aufgeteilt wie seither auch!! Und dann das immer wiederkehrende: " Ich bin zwar erst einen Tag hier, weil ich meine anderen Tertiale im Ausland gemacht habe. Aber ich habe da gehört von einer Bekannten, die wiederum von einer anderen Bekannten gehört hat, dass Dr. xy echt ******** erklären würde und das auf Station 123 die Schwestern echt mies drauf sind und dass der Kaffee auf Station 456 beschissen schmecken würde und das der Oberarzt xy Mundgeruch hätte und und und...!!" Mir ist schon klar, dass man immer mal Kollegen hat, mit denen man wirklich nicht kann. Aber das das jetzt so geballt auftritt, find ich schon erstaunlich und kotzt mich ehrlich gesagt auch etwas an. Also, wie ist das bei euch so?

jatina
04.04.2008, 16:57
Sagt mal, wie ist es denn bei euch mit euren Mit-PJlern. Habt ihr auch so ein paar "Ich bin schon als Arzt auf die Welt gekommen" Klugscheisser in euren Reihen? Seit letzter Woche habe ich das Gefühl, ist das gehäuft so. Da haben nämlich die PJler, die ihr III. Tertial machen, neu angefangen. Und da ist etwa die Hälfte anscheinend schon als fertiger Doc geboren worden. Noch keinen Tag auf einer Station und schon wird einem erklärt, dass Mann/Frau/PJler hier eh nicht lange bleiben wird, da man ja schon alles kennen würde. Und überhaupt würde Mann/Frau/PJler nicht die Blutabnahmen machen. Das sei unter der Würde eines III.Tertial PJlers. Hallo? Wer soll sie denn sonst machen. Ich vielleicht als "kleiner I.Tertial PJler"? Ne ne, die werden schön untereinander aufgeteilt wie seither auch!! Und dann das immer wiederkehrende: " Ich bin zwar erst einen Tag hier, weil ich meine anderen Tertiale im Ausland gemacht habe. Aber ich habe da gehört von einer Bekannten, die wiederum von einer anderen Bekannten gehört hat, dass Dr. xy echt ******** erklären würde und das auf Station 123 die Schwestern echt mies drauf sind und dass der Kaffee auf Station 456 beschissen schmecken würde und das der Oberarzt xy Mundgeruch hätte und und und...!!" Mir ist schon klar, dass man immer mal Kollegen hat, mit denen man wirklich nicht kann. Aber das das jetzt so geballt auftritt, find ich schon erstaunlich und kotzt mich ehrlich gesagt auch etwas an. Also, wie ist das bei euch so?

Ja, vorhanden.
Hatte vor zwei Tagen gerade so einen run-in mit einem mit PJ.......... der ist auch einer der ganz gediegenen Sorte. Näheres hier mal nicht- wer weiß, wer so mitliest. Aber definitv auch ein ganz Toller- was umso lustiger ist, da ich locker mal zehn Jahre älter bin und vorher auch schon im medizinischen Bereich gearbeitet habe. Weit wird er also mit den dummen Texten nicht kommen. Und der hat- soweit ich es mitbekam- gerade mal mit seinem ersten Tertial angefangen!! (Aprilkohorte).

Viggo-King
04.04.2008, 17:20
Ja, vorhanden.
Hatte vor zwei Tagen gerade so einen run-in mit einem mit PJ.......... der ist auch einer der ganz gediegenen Sorte. Näheres hier mal nicht- wer weiß, wer so mitliest. Aber definitv auch ein ganz Toller- was umso lustiger ist, da ich locker mal zehn Jahre älter bin und vorher auch schon im medizinischen Bereich gearbeitet habe. Weit wird er also mit den dummen Texten nicht kommen. Und der hat- soweit ich es mitbekam- gerade mal mit seinem ersten Tertial angefangen!! (Aprilkohorte).

Na das ist wenigstens ein kleiner Trost, dass es nicht nur mir so geht. Ich weiss nur noch nicht so richtig, wie ich damit in Zukunft umgehen soll. Einfach ignorieren, wie Luft behandeln und sich das übrige einfach denken?Oder aber seiner Meinung Luft machen und etwas sagen? Wobei ich bezweifle, dass sich dann groß etwas ändern würde. Auf der anderen Seite sind diese "Kollegen" vielleicht nur so geworden, weil jeder so wie ich gedacht habe und einfach nie etwas gesagt hat! Ich glaub, ich lass es mal auf meine Tagesform ankommen und mach dann entweder ein riesen Theater oder aber schalte die Ohren auf Durchzug und denke mir meinen Teil.