Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
mezzomixi
23.09.2010, 13:58
Also von unserem letzten PJler waren eigentlich alle eine große Hilfe. Die meisten haben z.B. auch Briefe geschrieben. So ne richtige Flachpfeife hatten wir eigentlich länger nicht mehr.
Ich mach mein Chirurgie-Tertial ja auch im Ausland :-)):-))
Hoppla-Daisy
23.09.2010, 15:34
Also von unserem letzten PJler waren eigentlich alle eine große Hilfe. Die meisten haben z.B. auch Briefe geschrieben. So ne richtige Flachpfeife hatten wir eigentlich länger nicht mehr.
Das gehört unter anderem zu den Aufgaben eines Peejays (und steht bei uns auch so im Curriculum).
Wann soll man es denn lernen, wenn nicht im PJ? Man kennt i. d. R. die Patienten und kann endlich mal ne Akte in Kurzform niederschreiben/-diktieren, ohne dass man ständig nachfragen muss, was bei dem oder dem denn nun Sache war. Manchmal sind die OP-Berichte nicht im System; da is es schon hilfreich, wenn man sich selbst an die OP erinnert und seine paar Sätzchen zum OP-Verlauf schreiben/diktieren kann).
Ich bin echt froh, dass ich (offensichtlich) ne gute PJ-Ausbildung bekomme :-).
Weiß nicht, ob's bei uns ein Curriculum gibt. In meinen Tertialen war das sehr unterschiedlich. In der Neurochirurgie habe ich Briefe ge- und unterschrieben, unter denen auch "lava, PJ" drunter stand. In der Inneren hab ich nur dann Briefe geschrieben, wenn mir langweilig war und cih das freiwillig gemacht habe. Verlangt oder unterstützt wurde das nicht. Ebenso im Chirurgietertial, da habe ich nur in der Ambulanz Briefe geschrieben. Unsere PJler schreiben zwar Briefe, aber ihr Name steht nicht drunter. Das würde mein Chef niemals wollen. Der kriegt schon die Krise, wenn ein Student Drainagen zieht... (es hat nämlich schonmal jemand die falschen Drainagen gezogen und seit dem dürfen die Studenten das offiziell nicht mehr).
snowfairy
23.09.2010, 16:50
Bei mir gibt's glaub ich kein Curriculum. Schreib die Briefe eigentlich immer freiwillig, denn a) hab ich da was zu tun, b) ich lerne etwas dabei und c) die Assistenzärzte müssen den nur noch lesen. Wie sollte man das denn sonst nach dem Studium können, wenn man's nicht im PJ gelernt hat?
Annabell Lee
23.09.2010, 16:55
Es sind auch nicht alle Blockstudenten gleich, und so kurz ist man da auch wieder nicht da...ich habe da immer Briefe diktiert, fast alle Blutabnahmen und Viggos erledigen und Patienten, die ich aufgenommen hatte, dem OA vorstellen müssen. Die Assistenzärzte waren meist mit irgendwelchen Papers, Studien und sonstigem Kram beschäftigt...aber an unserer Uni haben die in der Richtung auch echt heftigsten Druck von den Chefs...
Von unseren Blockpraktikanten hat die Hälfte noch nie ne Viggo gelegt. Irgendwie findet das Chirurgiepraktikum ziemlich früh statt. Andererseits machen die das dann voll gerne und freuen sich immer, wenn sie es schaffen :-)
Annabell Lee
23.09.2010, 17:22
Bei uns ist das Blockpraktikum auch relativ spät im Studium angelegt, so dass die meisten fast alle Famulaturen zu diesem Zeitpunkt bereits hinter sich haben; danach kommt dann nur noch ein Abschlusssemester vor dem PJ.
So, morgen nochmal Dienst, dann war's das mit der Chirurgie :-) Nächste Woche dann Dienstausgleichs- und Studientagfrei, dann ab in die Innere ... :-?
Treffpunkt für gestresste PJler..... im Wahlfach??? :-nix:-winky
Das einzige was mich stresst ist meine Schlafsucht.. :-))
@Daisy: Hab heute nochmal eine von unseren Urologinnen gefragt und die ist mittlerweile ganz zufrieden und darf auch mehr in den OP als früher :-D
Hoppla-Daisy
27.09.2010, 19:32
Lava, vergiss es ;-). Ich werde nicht nach DA ziehen :-D
Ey, hier isses schön! :-D
Annabell Lee
30.09.2010, 21:53
Naja, kommt drauf an wo genau man gelandet ist...
Hoppla-Daisy
01.10.2010, 13:59
Klar, und da, wo du landest, ist immer alles schlecht, blöd und überhaupt :-sleppy :-sleppy :-sleppy.
Sorry, aber deine ewige Nörgeligkeit und Miesepetrigkeit nervt immens. Man MUSS nicht zu allem seinen Senf dazugeben, schon gar nicht, wenn man eigentlich nix zum Thema zu sagen hat ;-).
Daisy, die als User und nicht als Mod gesprochen hat
snowfairy
01.10.2010, 18:32
2. Tertial vorbei:-) Aber irgendwie find ich's auch schade, weil alle super nett waren. Bin schon gespannt auf Montag...
woche geschafft :-)
braunülen klappen immer besser, auch bei den onko-patienten, die eigentlich keine venen haben!alle sind nett, die ärzte bedanken sich immer ganz lieb für unsere hilfe...nächste woche sollen wir auch richtig eigene patienten bekommen!
innere ist doch besser, als ich gedacht hab...ich hatte da immer ne total falsche vorstellung davon...ist doch auch viel praktischer, als ich so dachte mit den zvks, aszites- und pleurapunktionen, knochenmarkpunktion usw...also mein fazit: weiter so! :-top
hi leute, melde mich hier auch mal
bin grade mitten im ersten tertial in der inneren (kardio)
nachdem ich die erste zeit auf intensiv war bin ich nun seit einer woche auf normalstation. an sich ganz in ordnung, das team ist ok, meine aufgaben, die da wären BEs, manchmal Braunülen, Aufklärungen, Briefe, Schellong u.ä machbar nur habe ich das gefühl, ich habe überhaupt keinen Überblick bzw Durchblick durch das medizinische Procedere der einzelnen Patienten und lerne nichts wesentliches dazu.
Vielleicht würde es helfen, wenn ich einen oder mehrere eigenen Patienten betreuuen würde ( bzw es versuchen würde ;) )
Meine Stationsärztin allerdings ist selbst noch relativ neu und wirkt noch relativ angespannt, sodass ich Bedenken habe, mit einem eigenen Patienten ( und entsprechend vielen Fragen ) nur eine zusätzliche Last zu sein.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob es nach einer Woche Normalstation nciht zu dreist ist, danach zu fragen. Traue mir das auch noch nicht zu, wennich ehrlich bin, aber andererseits bin ich nur noch 4 Wochen dort und möchte die Zeit nutzen.
Was sind denn eure Erfahrungen mit der Betreuung eigener Patienten ?
Ja, Nein, ab wann macht es Sinn, sollte man darauf bestehen, auch wenn man damit den SA zu überlasten droht ?
lg
WackenDoc
03.10.2010, 11:30
Frag ruhig nach, ob du ein oder 2 Patienten selber betreuen darfst. Dein Stationsarzt kann dir ja auch erstmal "Standardfälle" aussuchen, die nicht allzu komplex sind. Dann kannst du zumindest halbwegs selbständig arbeiten, bist aber nicht direkt überfordert.
Feuerblick
03.10.2010, 11:34
Fang doch erst mal an, Aufnahmen zu übernehmen. Das nimmt der Stationsärztin etwas den Stress und du hast automatisch "eigene" Patienten...
dreamchaser
03.10.2010, 12:03
Ich hab mir erstmal angeschaut, was der PJ so für einen Eindruck macht. Wenn der Eigeninitiative gezeigt hat (bei BEs geholfen, Aufnahmen machen, sich mal ein EKG anschauen), dann habe ich am Anfang der 2.Woche einen vom PJ aufgenommenen Pat. nach Vorstellung ihm übertragen und direkt dann gefragt, was wir denn jetzt mit dem Patienten machen. So sind die PJ zu eigenen Pat. gekommen - bis zu 3 Pat. waren möglich. Wir sind zusammen auf Visite gegangen (ich habe mich bei diesen Pat. daneben gestellt und zugehört - erst "eingegriffen" wenn hilflose Blicke nach hinten kamen), haben vor dem Zimmer immer etwas besprochen, was er/sie dem Pat. sagen könnte. Den Brief für die Pat. sollte der PJ natürlich dann auch schreiben, wir sind den dann zusammen durchgegangen. Gehört für mich zur Ausbildung dazu (meine erste PJane hatte ich, da war ich gerade mal 2 Monate da - ging aber recht gut).
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