Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
Colourful
18.12.2012, 21:02
ok ok, es wird sicher ganz toll ^^
@ colourful: in meiner uch-zeit gings um 6:30 los!!!!
Ja, nee, da will doch keiner mit der Arbeit anfangen! Ich finde sieben ja schon früh!
(Und ich werde doch eh Psychiaterin, da fange ich um halb neun an! :P)
Ich mach in diesem Tertial 4 Wochen Urlaub. Is eben weniger Zeit zum lernen, egal.
so schlimm? wo bist du denn gerade?
Hey Zünder: bin gerade drüber gestolpert und wollt dies unbedingt loswerden :) : wenns wirklich daran liegt, dass das Tertial so schlimm ist, dann würd ich die Zähne zusammen beissen und durchhalten! Du wirst dich über 4 Wo mehr Lernzeit am Ende freuen (zB als eingestreute lernfreie Tage)
EDIT: das war mein 600. Beitrag => ich erwarte besondere Wertschätzung meiner Aufmerksamkeit :-))
Ja, nee, da will doch keiner mit der Arbeit anfangen! Ich finde sieben ja schon früh!
(Und ich werde doch eh Psychiaterin, da fange ich um halb neun an! :P)
:-meinung:-top*gefaelltmir*
Und man kann im Dienst meinst auch noch schlaaaaaafennnn!
Colourful
11.01.2013, 21:23
Ja, ist einfach unschlagbar... Und im Dienst schlafen hört sich auch gut an.
So... Chirurgie ist auch ganz toll. :-) Ich habe schon geschraubt und gebohrt und Haken bei großen Bauch-OPs gehalten. Nur quatschen die alle nur über Autos und Sex, letzteres ist aber meistens sehr amüsant.
Miss_Verständnis
11.01.2013, 22:42
Sagt mal, ihr Mädels, wie macht ihr das mit dem Hakenhalten bei großen OPs mit Kreislauf und so?? Ich bekomme schon bei kleineren OPs manchmal Probleme, daher graust es mir ein wenig vor der Visceralchirurgie... Eine Ärztin hat mir mal Thrombose-Strümpfe empfohlen, die ganz gut gewirkt haben... aber sonst- gibt es weitere Tricks?.... bin wohl eher der Mikrochirurgie-Typ.. :-blush
netfinder
12.01.2013, 00:11
Genug trinken. und wenn dir schummrig wird, dann sags und mach ne Pause.
Keenacat
12.01.2013, 01:02
Sagt mal, ihr Mädels, wie macht ihr das mit dem Hakenhalten bei großen OPs mit Kreislauf und so?? Ich bekomme schon bei kleineren OPs manchmal Probleme, daher graust es mir ein wenig vor der Visceralchirurgie... Eine Ärztin hat mir mal Thrombose-Strümpfe empfohlen, die ganz gut gewirkt haben... aber sonst- gibt es weitere Tricks?.... bin wohl eher der Mikrochirurgie-Typ.. :-blush
Trinken, trinken, trinken, salziges Frühstück präop, trinken, trinken, Kompressionsstrümpfe.
WackenDoc
12.01.2013, 07:58
Muskelpumpe: regelmäßige Anspannung der Beinmuskeln von unten nach oben,damit dsa Blut nicht "versacht". Wärmedingens in der Leiste vermeiden. Jede Gelegenheit zur Bewegung während der OP nutzen.
netfinder
12.01.2013, 08:03
Wärmedingens in der Leiste???:-))
WackenDoc
12.01.2013, 08:29
Ja, diese Dinger, damit der Patient warm bleibt. Decke mit Gebläse dran.
Ich kenne das Problem...
Trinken, trinken, trinken ist schön und gut, aber wenn du vor einer viszeralchirurgischen OP (= dauert lang) viel trinkst, ist es für mich unmöglich, 6 Stunden oder länger nicht zur Toilette zu müssen... und "reguläre" Pausen, wo das erlaubt gewesen wäre, gab es quasi nie, der PJler wurde durchgehend gebraucht. Und bei unseren Chirurgen war es genauso schlimm, wenn man eine Pause aufgrund niederer Beweggründe wie Toilettengang erbeten hat, als wenn die Pause wegen Schummrigkeit zustande gekommen wäre...
Ich habe daher normal getrunken aber keinesfalls viel, sondern immer erst viel nach Feierabend...
Während der OP habe ich es mit Bewegung versucht, wie schon genannt, die Strümpfe helfen auch.
Und unter anderem wegen all dem mach ich 3 Kreuze, dass ich nie wieder in den OP muss :-winky
Ach ja, und gut frühstücken sowie Mittag essen natürlich!
Ich persoenlich trete ja nebenbei schoen regelmaeßig von einem Fuß auf den anderen und spiele mit der Muskelpumpe rum. :)
Und natuerlich groeßtmoeglichen Abstand zu diesem schrecklichen Warmtouch der Anaesthesisten halten.
Ich kenne das Problem...
Trinken, trinken, trinken ist schön und gut, aber wenn du vor einer viszeralchirurgischen OP (= dauert lang) viel trinkst, ist es für mich unmöglich, 6 Stunden oder länger nicht zur Toilette zu müssen... und "reguläre" Pausen, wo das erlaubt gewesen wäre, gab es quasi nie, der PJler wurde durchgehend gebraucht. Und bei unseren Chirurgen war es genauso schlimm, wenn man eine Pause aufgrund niederer Beweggründe wie Toilettengang erbeten hat, als wenn die Pause wegen Schummrigkeit zustande gekommen wäre...
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Ich musste noch nie während einer OP eine Pause machen, aber wenn ich müsste, dann würde ich mir das von keinem madig machen lassen. Es hilft niemandem, wenn ich während der OP umkippe. Also geh ich konsequent zwischen jeder OP was trinken und Mittags auch was kleines essen. Muss ja nicht immer ich das OP-Feld desinfizieren ^^
Kurze Zwischenmeldung ... meiner Mum gehts noch schlechter .... wer kommt bei "Übelkeit" und Antriebslosigkeit auch schon auf akutes Nierenversagen bei Lupus-Nephritis :-nix
D.h. wieder Pendeln zwischen 3 Orten.
Inzwischen mach ich Innere in nem Lehrkrankenhaus und es ist sozusagen das fast perfekte PJ-Tertial (naja .... bis auf die Tatsache, dass es halt Innere ist :-oopss). Muss mal ein bißchen rumprahlen zwischendurch :-D
Beginn mit Blutabnahme ab 6.45 bis kurz nach 7 (bis Stationsarzt von Frühbesprechung kommt). Danach Visite, deren Teilnahme verplichtend ist, anschließend max. 2 Aufnahmen. Rest des Vormittags verbringt man in der Notaufnahme oder Funktionsdiagnostik oder im Arztzimmer mit Lesen. Wir sind wirklich zusätzlich auf Station und kriegen Untersuchungs-, Röntgen, Sono- und EKG-Kurs. Feierabend ist übrigens regulär 14.15, das längste war bisher 15 Uhr, meist kann ich gegen 14 Uhr gehen (es sei denn, einer dieser Kurse findet statt, dann wirds mal halb 4/4)
Trotzdem vermisse ich meinen OP und freue mich schon aufs Chirurgie-Tertial.
Was OPs angeht .... ich hatte anfangs noch Thrombosestrümpfe, normal essen und trinken (auf keinen Fall nüchtern in den OP) und halt so oft wies geht bissel die Beine bewegen. Wie die anderen schon gesagt haben. Andere Famulantin, die später in die Chirurige möchte, hat übrigens die großen Hüft-OPs ohne Probleme geschafft und ist dann bei ner einfachen Knie-AS umgekippt ;) V.a. aber nicht zu viele Gedanken machen und reinsteigern, dann passiert es eher und öfter, weil man es einfach erwartet, dass was schiefgeht.
Miss_Verständnis
12.01.2013, 23:47
Danke für die ganzen Tipps und Erfahrungen. Habe auch schon bemerkt, dass ich eher Kreislauf bekomme bei OPs, die ich weniger spannend finde... ist also wohl auch Kopfsache... :-)
Andere Famulantin, die später in die Chirurige möchte, hat übrigens die großen Hüft-OPs ohne Probleme geschafft und ist dann bei ner einfachen Knie-AS umgekippt ;)
Das kenn ich! Ich war in Famulaturen und PJ schon wirklich viel in orthopaedischen und unfallchirurgischen OPs, aber die einzige OP, bei der mir jemals der Kreislauf wegsacken wollte, war ne Sprunggelenks-ASK. Saubloed. ^-^
Ich denke es macht sehr viel aus, ob man etwas interessantes zutun hat oder mehr oder weniger "kopflos" nebendran stehen muss. Hatte bisher nur ein einziges Mal Probleme und das war eben bei einer OP bei der ich dann erstmal ca. ne Stunde steril am Tisch stand, nichts gesehen habe und auch sonst nicht involviert war. Sonst hatte ich nie Probleme, auch nicht bei OP-Dauern > 6h, wenig Essen, viel Halten etc.
Das Einzige worauf ich achte wenn ich weiß, dass ich evtl. nicht zwischedurch zum Essen rauskomme ist dass ich zwischendurch ein paar Schluck Cola trinken kann.
Hab letzte Woche das erste mal (erfolglos...) reanimiert. Patient war Ende 40. Ich muss gestehen, dass einen das nicht so kalt lässt, wie man es nach 5 Jahren Studium vermuten würde. :-?
Sagt mal, ihr Mädels, wie macht ihr das mit dem Hakenhalten bei großen OPs mit Kreislauf und so?? Ich bekomme schon bei kleineren OPs manchmal Probleme, daher graust es mir ein wenig vor der Visceralchirurgie... Eine Ärztin hat mir mal Thrombose-Strümpfe empfohlen, die ganz gut gewirkt haben... aber sonst- gibt es weitere Tricks?.... bin wohl eher der Mikrochirurgie-Typ.. :-blush
Genug trinken. und wenn dir schummrig wird, dann sags und mach ne Pause.
Trinken, trinken, trinken, salziges Frühstück präop, trinken, trinken, Kompressionsstrümpfe.
Muskelpumpe: regelmäßige Anspannung der Beinmuskeln von unten nach oben,damit dsa Blut nicht "versacht". Wärmedingens in der Leiste vermeiden. Jede Gelegenheit zur Bewegung während der OP nutzen.
schließe mich allen tipps an! vor der arbeit frühstücken ist wirklich der ultimative tipp!
gut ist auch noch: barfuß in den op-schuhen sein und bei bedarf mal den kalten boden antippen. auch versaut man sich keine strümpfe ^^
Hab letzte Woche das erste mal (erfolglos...) reanimiert. Patient war Ende 40. Ich muss gestehen, dass einen das nicht so kalt lässt, wie man es nach 5 Jahren Studium vermuten würde. :-?
ich fände es auch schlimm, wenn das einen arzt kalt lassen würde!
StellaMaris
13.01.2013, 18:45
Das mit den Kompressionsstrümpfen find ich gut, das werd ich im Chirurgie-Tertial auch mal probieren. Kann mich aus meinen beiden chirurgischen Famulaturen noch erinnern, dass ich immer ganz schön schwere Beine hatte nach längeren OPs.
Vor der Arbeit ordentlich frühstücken mach ich generell schon... bei den ewig langen internistischen Visiten würde mir sonst auch manchmal ganz schön flau.
Hab letzte Woche das erste mal (erfolglos...) reanimiert. Patient war Ende 40. Ich muss gestehen, dass einen das nicht so kalt lässt, wie man es nach 5 Jahren Studium vermuten würde. :-?
Da schließ ich mich epeline an... das ist ganz normal, grad wenn der Patient noch so jung war. Eine Reanimation hab ich noch nicht mitgemacht, aber bei den Patienten in meinem Nebenjob auf der Palliativmedizin, die teilweise auch noch sehr jung sind, merke ich auch immer wieder, dass einen sowas eben einfach nicht kaltläßt.
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