Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
Pünktchen
29.08.2006, 13:10
Spannendes im PJ??? *grübel*
Nö..nur etwas mehr Aufgaben als Famulanten, wo dann jeder meint, dich nciht anlernen zu müssen und immer darauf vertraut, dass du bestimmte Dinge kannst. Ansonsten jeden Tag dasselbe :-)) manchmal kann man Famulanten was beibringen, das ist dann mal was nettes, dann weiss man das man PJler ist und kein Famulant mehr :-D
Es kommt immer auf das Fach und die eigene Richtung an udn welche Ziele man sich setzt, aber man muss auch wissen die zeit zu nutzen. Wenn alle im Op stehen udn nichts mehr zu tun ist, liest man halt was nach und wenn es für die Diss ist (der erste satz in meinem 2.Tertial: "wenn sie mal Freizeit haben während der Dienstzeit, dann bilden sie sich fort und machen etwas für ihre Doktorarbeit, dafür stehen ihnen alle Medien zur Verfügung.") danach dachte ich, dass ich vor Langeweile zergehen werde, doch es kam anders :-))
Achja und Arztsein besteht auch nicht nur aus den spannenden Dingen des Lebens, sondern auch aus Briefe schreiben und Mückenstiche beurteilen und sagen, dass es keine Windpocken sind udn das nacht um 3 uhr :-)) aber im PJ kann man sich immer noch das Spannende herausfischen ;-)
Aufgaben...wo dann jeder meint, dich nciht anlernen zu müssen und immer darauf vertraut, dass du bestimmte Dinge kannst.
ja, wirklich...mach mal dies, mach mal das...eigentlich muß man alles können, aber als Famulant (vor gar nicht allzu langer Zeit) hätte niiiiiiemand auch nur damit gerechnet, daß ich irgendwas davon kann...
schwuppdiwupp...Metamorphose...ich wette, eines Tages bin ich Arzt und muß auf einmal auch alles können :-))
Ansonsten jeden Tag dasselbe :-))
Yep! Aber noch ist es okay...und der Unterricht ist erstaunlich gut und bringt Licht in den "trüben" Alltag :-)
Am meisten fürchte ich eigentlich Zivilpersonen, die mit fragendem Blick auf einen zukommen..."Entschuldigung, wo ist das und das???" "Ähm, keine Ahnung...auch wenn ich einen weißen Kittel anhabe :-oopss
Da bin ich ja frph, dass das nicht nur mir so geht. Musste mir heute die Kommentare anhören: "Du hast doch 5 Jahre studiert, oder nicht? Zeig, was du da gelernt hast!" und "in einem Jahr bist du Ärztin, da erklärt dir das auch keiner mehr!". Und so habe ich dann einen tetraspastischen Patienten im Koma untersucht. OK, da kann man wohl auch nicht su furchtbar viel falsch machen, aber ich weiß ja nicht mal, worauf es eigentlich ankommt! Was muss ich untersuchen? Wie mache ich das? Na ich hab mal getan wie ich dachte und es mit dem Arzt hinterher besprochen. Wenigstens hat er mir dann noch etwas erklärt. Aber der ist einer von der Sorte, die viel Wert auf Eigeninitiative legen. Ich fürchte, von dem lerne ich nicht soarg viel sondern muss mir alles selbst anlesen etc. Und dabei weiß ich nichtmal, wo ich da anfangen soll...
Mein erster 12-Stunden Tag heute. Ich hoffe, das geht nicht so weiter.
Am meisten fürchte ich eigentlich Zivilpersonen, die mit fragendem Blick auf einen zukommen..."Entschuldigung, wo ist das und das???" "Ähm, keine Ahnung...auch wenn ich einen weißen Kittel anhabe
In der Beziehung bin ich froh, dass ich in der NCH schon famuliert habe. Aber nicht aussagefhig bin ich bei allen Fragen zu Vorgehen, Prognose und Therapie. :-D
Und dann will auch noch die Pflege wissen, ob der Pat heute Vancomycn kriegen soll oder nicht. Ja woher soll ich das wissen??
Pünktchen
29.08.2006, 18:52
Da bin ich ja frph, dass das nicht nur mir so geht. Musste mir heute die Kommentare anhören: "Du hast doch 5 Jahre studiert, oder nicht? Zeig, was du da gelernt hast!" und "in einem Jahr bist du Ärztin, da erklärt dir das auch keiner mehr!".
Oh wie ich diese Sätze gehasst habe. Auch wenn diejenigen Recht hatten, aber wenigsten einmal erklären müsste doch drin sein. Im Grunde hab ich das auch alles erst beim Lernen zum 3. Stex gelernt. :-keks
Wenigstens hat er mir dann noch etwas erklärt. Aber der ist einer von der Sorte, die viel Wert auf Eigeninitiative legen. Ich fürchte, von dem lerne ich nicht soarg viel sondern muss mir alles selbst anlesen etc. Und dabei weiß ich nichtmal, wo ich da anfangen soll...
Also auf deutsch, das ist 'n fauler Sack :-D
Bewährte Taktik von mir damals: wenn's was zu machen gibt, zusehen, daß Du es selber machen darfst, und den Leuten so lange Löcher in den Bauch fragen, bis sie allein Deine Anwesenheit fürchten ;-)
Also heute war ein besserer Tag. Besagter Faulpelz hat mich lumbal punktieren lassen :-))
Dann muss er das in Zukunft nämlich nicht mehr selber machen...
Man hört ja gar nichts mehr von euch anderen hier!
Bilnaz der ersten Woche: ist doch gar nicht soooo schlecht... wurde heute mal NICHT ignoriert sondern begrüßt und verabschiedet und sogar gelobt *g*
Man hört ja gar nichts mehr von euch anderen hier!
Bilnaz der ersten Woche: ist doch gar nicht soooo schlecht... wurde heute mal NICHT ignoriert sondern begrüßt und verabschiedet und sogar gelobt *g*
Wir sind halt grad nicht gestresst :-) (schön wär`s :-oopss )
Begrüßung und Verabschiedung ist schon mal net schlecht, lernen manche Kollegen leider nie :-nix
Und Lob ist ja schon zu viel des Guten :-))
Bei mir kommt nach 3 Wochen Innere langsam Routine in den Tag und langsam geht auch die Urlaubszeit zu Ende, so dass die Anzahl der Ärzte hoffentlich etwas ansteigt und der Stress hoffentlich etwas nachlässt :-top
so, dann nun mal schon 2 wochen rum sind kann mann ja schon ein kleines fazir ziehen, irgendwie sind wie vie zu viele pjler. bei mir auf station sind wir zu viert plus stationsärztin und foa auf 5 patientenzimmer mit max.18 patienten. achja, das ganze ist ne unfallchirurgische station. wir haben uns mittlerweile so arrangiert, dass wir inoffiziell 2 studientage pro woche haben, damit wir uns nicht nur auf den füssen stehen.
mein lerneffekt hält sich bis dato mehr als in grenzen. daher bin ich gerade noch dabei, evtl. sehr sehr kurzfristig ne stelle für die ach in der schweiz zu finden, denn so bringt mir bzw. uns allen das ganze überhaupt nix.
naja, heute ist erst mal putzen und bügeln angesagt, bevor es morgen wieder losgeht.
lg andré
Persephone
03.09.2006, 12:02
So unterschiedlich kann das sein. Bin allein auf ner Innerenstation mit zwei Stationsärzten und 39 Betten. Da ist ganz schön viel zu tun und ich würd mich schon über einen Mit-PJler freuen :). Denn so verpass ich schon einige interessante Untersuchungen, weil ich mal wieder beim Blutabnehmen und Braunülen legen fest hänge :(. Aber zum Glück sind die Ärzte sehr nett und wenns so richtig interessant ist, dann suchen sich mich auch mal und helfen mir.
Also alles in allem macht's schon viel Spaß. Und jeden Tag eine Stunde richtig guten PJ-Unterricht.
btw. bei uns machne die schwestern das blutabnehmen und braunülen legen. ich werde nur für die schwierigen oder ganz schnell jetzt sofort braunülen gebeten. ;-) das ist vllt ein pj-leben innere.
Hey, seit Freitag ist mein PJ vorbei und ich muss sagen,als ich hier die letzten Kommentare gelesen habe, ist mir bewusst geworden, dass ich echt Glück hatte mit meinen Tertialen.
@Janine: Ich finde es total krass, dass man sich solche Sprüche, wie du sie von deinem Stationsarzt geschrieben hast, anhören muss! Da frage ich mich manchmal, ob das Studium vor 5- 10 Jahren so viel anders war und man viel besser vorbereitet ins PJ gegangen ist!? :-peng So hört sich das jedenfalls an! Man lernt doch im Studium fast nichts Praktisches und deshalb heißt PJ ja auch nicht umsonst "Praktisches Jahr"! Aber tröste dich, viele Ärzte erwarten auch gar nichts (die Erfahrung habe ich gemacht) und sind dann ganz überrascht und freuen sich,wenn du bestimmte Dinge doch schon kannst!
Auch wenn ihr vielleicht im Moment genervt seid, weil zu viel von euch erwartet wird, ihr sehr gefordert seid oder ihr euch bloss langweilt- es wird von Tertial zu Tertial besser :-meinung und ich hab jetzt echt auch ein weinendes Auge, weil es vorbei ist! Das Jahr verfliegt so schnell und dann kann man plötzlich nicht mehr sagen: :-??? oder äh, ich bin bloß Student, der Arzt kommt gleich...
Haltet durch, ihr macht das schon, liebe Grüße :-)
deine worte in gottes gehörgang, denn so macht das alles überhaupt keinen spass
Persephone
03.09.2006, 17:00
Das einzig blöde am PJ ist, daß ich jetzt plötzlich ganz durcheinander gekommen bin mit meiner späteren Fachrichtung :-((
Da wollt ich immer Neuro machen und jetzt find ich die Innere doch ganz spannend und irgendwie möcht ich gerne auf die Intensiv, aber Ortho und Anästhesie sind auch ganz toll. Das ist doch doof. Weiß gar nicht wo ich mich denn nun bewerben soll.
Ansonsten find ich es einfach supi mal Patineten zu sehen :-top und mühsam gelernte Krankheitsbilder mal life zu sehen
Dann bewirb dich doch einfach überall und lass dann das Schicksal entscheiden von wo das beste Angebot kommt :-)
Persephone
03.09.2006, 17:08
Hab ja noch ein paar Monate. Mal gucken wo ich lande :-D
Im Augenblick bin ich noch auf der Suche nach dem Spaß und der Begeisterung, die ich damals bei meiner Famulatur in der Neurochirurgie hatte. Aber ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben. :-top
Persephone
03.09.2006, 18:18
bei mir war's jetzt immer so, daß die ersten 2-4 Wochen gewöhnungsbedürftig waren. Dann wurds auf der Neuro super und jetzt auf der Inneren wird es auch deutlich besser als am Anfang gedacht! Also nicht den Mut verlieren :-peng
Es ist auch wirklich erstaunlich, wieviel leichter das alles nach nur zwei Wochen geht. Also, bei uns sind die Leute auch fast durchweg alle nett, ich bin wirklich zufrieden :-) Und ich kann auch äußerst zickige Patienten bzw. eher Patientinnen so extrem dicht labern, daß sie nahezu "freundlich" werden :-)) (auch ne Qualität...)
Juhu! Juhu! Juhu! Eine Ärztin ist aus dem Urlaub zurück und dafür ist der "Stinkstiefel" woanders hingewechselt. Und die neue ist suuuuuuuper supernett und erklärt auch viel und überhaupt. Ich bin glücklich. :-)
Leider gibt's in einem Monat Rotation und wer weiß, wer dann auf meiner Station landet?
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.