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Thunderstorm
20.04.2014, 16:10
@ Nessiemoo
Ich habe überhaupt nix gegen Dienste - bitte nicht falsch verstehen! Nur eben nicht als Pflicht und ohne Entlohnung!
Ich hatte bei meinen Famulaturen in der Kardio genügend Notfälle; und für den Rest habe ich in der Airportklinik in der Notaufnahme (inkl. Allgemeinmedizinpraxis) und in Thailand in der chirurgischen Notaufnahme famuliert; das Teaching war fast überall durchwegs sehr gut - man muss sich halt nur seine Ausbildungsstellen richtig aussuchen. Mache ich jetzt fürs PJ auch nicht anders.
Gast26092018
20.04.2014, 16:24
Gegen die Dienste im Inneretertial hatte ich auch nichts dagegen, aber Chirurgie ist etwas anderes...
@Nurbanu: da ich nur 3 Monate ableiste sind es nur 3 Wochentagsdienste und ein WE-Dienst ;-)
WackenDoc
20.04.2014, 16:26
Wieso ist das in der Chirurgie was anderes?
Gast26092018
20.04.2014, 17:17
Keine Ahnung...it just sucks!
Im OP muss nicht jeder gestanden haben, wenn man in ein nicht chirurgisches Fach eindringt:-nix deswegen finde ich blöd, dass man zu diesen Diensten verpflichtet wird...das ist einfach nur weil wir als Hakenhalter etc. gebraucht werden. Naja, es ist nun mal so wie es ist...
Pampelmuse
20.04.2014, 18:57
Die Leute, die Innere nicht mögen, können sich auch nicht vor´m Innere-Tertial drücken... :-oopss
Die Leute, die Innere nicht mögen, können sich auch nicht vor´m Innere-Tertial drücken... :-oopss
Die sind aber ähnlich begeistert von der Inneren wie Maxi von Chirurgie.
Ich bin übrigens freiwillig am Wochenende in die Notaufnahme, damit ich Stunden reinarbeite und früher das Tertial beenden konnte. Ergab dann knapp 2.25 Monate Chirurgie ;-)
Bin ich eigentlich der einzige der sich über so manches, was in dieser Hinsicht geschrieben wird, wundert? Ich finde die Einstellung "ich mach später ohnehin nichts Chirurgisches also warum lassen sie mich nicht einfach in Ruhe mit dem OP" etc. ziemlich befremdlich.
Es steht außer Frage, dass ein Chirurgietertial nicht nur aus OP und Hakenhalten bestehen soll, aber diese bei manchen vorhandene Verweigerung überhaupt einen OP zu betreten und sich von vornherein zu überlegen, wie ich am geschicktesten den Kreislaufkollaps vortäusche ist meiner Meinung nach ziemlich mimosenhaft.
Das bezieht sich auch nicht nur auf die gerade abgelaufene Diskussion, sondern ist mir schon mehrfach aufgefallen und hierbei einfach wieder vor Augen geführt worden, da es doch in manchen Kommentaren mitzuschwingen scheint.
Es schadet mit Sicherheit niemandem - egal welche Fachrichtung später eingeschlagen wird - auch mal OP-Luft zu schnuppern und mit am Tisch zu stehen. Auch wenn man nur Haken hält (was will man auch groß anderes am Anfang erwarten) sollte man später als Arzt zumindest ein paar wenige Eindrücke mitgenommen haben, weil es einfach auch zur Medizin dazugehört.
Keiner ist bisher auf die Idee gekommen sich bei stundenlangen Visiten auf der Inneren auszuklinken indem er "künstlich" zusammenklappt, also kann man auch im Chirurgietertial erwarten, dass man ab und zu mal die A...backen zusammenkneift und die läppischen 4 (bei vielen Chirurgie-phoben oft ja auch weniger) Monate durchhält.
Und bevor ich jetzt verrissen werde: Es geht nicht um unbezahlte Dienste, reine Hakenhalter-Tertiale ohne Erklärungen usw. sondern nur um die Fälle, wo eigentlich gesunde angehende Mediziner(-innen) sich einem entscheidenden Anteil einer wichtigen medizinischen Richtung aus Bequemlichkeit, Faulheit, Empfindlichkeit und anderen Dingen verweigern. Wir sind nicht mehr im Kindergarten.
mfg scope
Pampelmuse
21.04.2014, 12:41
Bin ich eigentlich der einzige der sich über so manches, was in dieser Hinsicht geschrieben wird, wundert? Ich finde die Einstellung "ich mach später ohnehin nichts Chirurgisches also warum lassen sie mich nicht einfach in Ruhe mit dem OP" etc. ziemlich befremdlich.
Es steht außer Frage, dass ein Chirurgietertial nicht nur aus OP und Hakenhalten bestehen soll, aber diese bei manchen vorhandene Verweigerung überhaupt einen OP zu betreten und sich von vornherein zu überlegen, wie ich am geschicktesten den Kreislaufkollaps vortäusche ist meiner Meinung nach ziemlich mimosenhaft.
Das bezieht sich auch nicht nur auf die gerade abgelaufene Diskussion, sondern ist mir schon mehrfach aufgefallen und hierbei einfach wieder vor Augen geführt worden, da es doch in manchen Kommentaren mitzuschwingen scheint.
Es schadet mit Sicherheit niemandem - egal welche Fachrichtung später eingeschlagen wird - auch mal OP-Luft zu schnuppern und mit am Tisch zu stehen. Auch wenn man nur Haken hält (was will man auch groß anderes am Anfang erwarten) sollte man später als Arzt zumindest ein paar wenige Eindrücke mitgenommen haben, weil es einfach auch zur Medizin dazugehört.
Keiner ist bisher auf die Idee gekommen sich bei stundenlangen Visiten auf der Inneren auszuklinken indem er "künstlich" zusammenklappt, also kann man auch im Chirurgietertial erwarten, dass man ab und zu mal die A...backen zusammenkneift und die läppischen 4 (bei vielen Chirurgie-phoben oft ja auch weniger) Monate durchhält.
Und bevor ich jetzt verrissen werde: Es geht nicht um unbezahlte Dienste, reine Hakenhalter-Tertiale ohne Erklärungen usw. sondern nur um die Fälle, wo eigentlich gesunde angehende Mediziner(-innen) sich einem entscheidenden Anteil einer wichtigen medizinischen Richtung aus Bequemlichkeit, Faulheit, Empfindlichkeit und anderen Dingen verweigern. Wir sind nicht mehr im Kindergarten.
mfg scope
Nööö, ich wundere mich nicht und stimme dem von Dir Geschriebenen auch voll und ganz zu. Ich denke auch, dass man, auch wenn man später mal Internist, Allgemeinmediziner, usw. wird, im Chirurgie-Tertial einiges mitnehmen kann.
Bei uns an der Uni ist ein beliebter Weg, den OP im Block oder PJ zu umgehen, übrigens schwanger zu werden. Kann leider nur von 50% angewendet werden. :-D
Gast26092018
21.04.2014, 12:52
übrigens schwanger zu werden.
hmm, das ist eine gute Idee! :D aber für mich leider zu spät^^
Absolute Arrhythmie
21.04.2014, 12:54
hmm, das ist eine gute Idee! :D aber für mich leider zu spät^^
Zu spät???
ehemaliger User_25062015
21.04.2014, 13:10
xDD Haha Maxi zu geil xD
Nessiemoo
21.04.2014, 17:12
Bin ich eigentlich der einzige der sich über so manches, was in dieser Hinsicht geschrieben wird, wundert? Ich finde die Einstellung "ich mach später ohnehin nichts Chirurgisches also warum lassen sie mich nicht einfach in Ruhe mit dem OP" etc. ziemlich befremdlich.
Es steht außer Frage, dass ein Chirurgietertial nicht nur aus OP und Hakenhalten bestehen soll, aber diese bei manchen vorhandene Verweigerung überhaupt einen OP zu betreten und sich von vornherein zu überlegen, wie ich am geschicktesten den Kreislaufkollaps vortäusche ist meiner Meinung nach ziemlich mimosenhaft.
Das bezieht sich auch nicht nur auf die gerade abgelaufene Diskussion, sondern ist mir schon mehrfach aufgefallen und hierbei einfach wieder vor Augen geführt worden, da es doch in manchen Kommentaren mitzuschwingen scheint.
Es schadet mit Sicherheit niemandem - egal welche Fachrichtung später eingeschlagen wird - auch mal OP-Luft zu schnuppern und mit am Tisch zu stehen. Auch wenn man nur Haken hält (was will man auch groß anderes am Anfang erwarten) sollte man später als Arzt zumindest ein paar wenige Eindrücke mitgenommen haben, weil es einfach auch zur Medizin dazugehört.
Keiner ist bisher auf die Idee gekommen sich bei stundenlangen Visiten auf der Inneren auszuklinken indem er "künstlich" zusammenklappt, also kann man auch im Chirurgietertial erwarten, dass man ab und zu mal die A...backen zusammenkneift und die läppischen 4 (bei vielen Chirurgie-phoben oft ja auch weniger) Monate durchhält.
Und bevor ich jetzt verrissen werde: Es geht nicht um unbezahlte Dienste, reine Hakenhalter-Tertiale ohne Erklärungen usw. sondern nur um die Fälle, wo eigentlich gesunde angehende Mediziner(-innen) sich einem entscheidenden Anteil einer wichtigen medizinischen Richtung aus Bequemlichkeit, Faulheit, Empfindlichkeit und anderen Dingen verweigern. Wir sind nicht mehr im Kindergarten.
mfg scope
Getäuscht habe ich es nicht, aber ich musste mich schon mal bei längeren Visiten entschuldigen wegen Kreislauf. :O k.A was ich dann machen soll, wenn Chirurgie nicht geht und lange Visiten auch nicht. ^^^(Wobei bei Visiten mal zwischendurch was Trinken gehen ist weeeeesentlich einfacher als in einem OP. :D
ich muss den kollaps auch nicht vortaeuschen :-nix ich habe auch schon alle massnahmen ausgeschoepft, da ueberlegt man dann natuerlich schon, was man im chirurgie tertial machen soll.
auf noch ein sht habe ich naemlich keine lust ;-)
Thunderstorm
21.04.2014, 18:34
Geht mir leider auch nicht anders :-keks ich habe auch schon alles ausprobiert (genug gegessen und getrunken, Muskelpumpe, Kompressionsstrümpfe - nur genügend Schlaf hat gefehlt) und nix hilft; dazu kommt vielleicht auch noch, dass mir das räumliche Vorstellungsvermögen (v.a. im Situs) fehlt und ich auch nicht die Geduld für 5-X-stündige OPs habe. Daher graut es mir echt vor dem Chirurgie-PJ...
Autolyse
21.04.2014, 18:42
Ich seile mich ins Ausland ab. Da zahle ich zwar Kohle, aber immerhin wird man mir dafür was beibringen. Schlimmer als bei dem rumschreienden und mit Instrumenten werfenden Irrenhaufen hier kann es ja nicht werden.
Ich seile mich ins Ausland ab. Da zahle ich zwar Kohle, aber immerhin wird man mir dafür was beibringen. Schlimmer als bei dem rumschreienden und mit Instrumenten werfenden Irrenhaufen hier kann es ja nicht werden.
Wo bist du denn unterwegs? Hier schreit und wirft doch keiner? Jetzt mal ernsthaft!
Geht mir leider auch nicht anders :-keks ich habe auch schon alles ausprobiert (genug gegessen und getrunken, Muskelpumpe, Kompressionsstrümpfe - nur genügend Schlaf hat gefehlt) und nix hilft; dazu kommt vielleicht auch noch, dass mir das räumliche Vorstellungsvermögen (v.a. im Situs) fehlt und ich auch nicht die Geduld für 5-X-stündige OPs habe. Daher graut es mir echt vor dem Chirurgie-PJ...
schon starken kaffee probiert? und genuegend salz? bei mir lag es manchmal auch an hyponatriaemien. effortil bringt bei mir auch nichts. gibt es sonst noch was? ausser adrenalin? :-))
WackenDoc
21.04.2014, 18:51
Manchmal ist einfach der Kopf und nicht der Körper das Problem.
Eigentlich sollte ein junger, gesunder Mensch mehrere Stunden mit etwas Bewegung stehen können ohne umzukippen.
Autolyse
21.04.2014, 19:07
Wo bist du denn unterwegs? Hier schreit und wirft doch keiner? Jetzt mal ernsthaft!
So habe ich Chirurgie vor 9 Jahren im Rettungsdienstpraktikum kennen gelernt. Rumschreien habe ich auch später im Studium erlebt und als Reaktion auf die Vorstellung eines neuen Anästhesisten ein "Ich wünsche nicht von Ihnen vollgequatscht zu werden". In der Anästhesiefamulatur hat mich eine OP-Schwester angemacht ich solle endlich mal die Schnauze halten als die Anästhesiepflege mir was erklärt hat und ich eine Nachfrage hatte.
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