Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
Ich weiß immer gar nicht, woran ich zuerst denken soll... zwei Aufnahmen, eine Übernahme von der Intensivstation, lauter Rehatermine abklären, zwei Konsile, ein Brief :-kotz
Und während der Visite fällt mir doch immer wieder auf "oh, bei dem Patienten war ich heute gar nicht, ich weiß nicht mal wie's dem geht".
hmmmm.. gestern und hetue waren richtig schöne tage. vorgestern war etwas nervig aber auch schön.. wenn opsen mich nicht so wahnsinnig ermüden würde, wärs sogar richtig super..
und so gehe ich acuh wieder :-))
fazit: grad gut :-top
so, freitag *glaub ich* - die woche war gut, viel op (an 3 von 4 tagen), einige aufnahmen (aber nur an 3 tagen (3,3,1)), viel müdigkeit, ein gutes buch (und immer noch nicht angefangen mit dem lernen fürs verdammte stex *kotz*) aber immerhin jetzt 2ganze tage freifreifrei und am montag reserve fürn op - und weiter aufnahmen.. und neue leute kennenlernen :-) dafür aber dienstag recht sicher wieder ops :-) und was fabelhaft ist: mein "diät"programm.. - vielvielviel kaffee/espresso, kaum was essen. :-))
klinge ich euch zu positiv?`*grins*
passt schon.
Feuerblick
06.10.2006, 15:23
Zwei ganze Tage freifreifrei und sicher viiiel Zeit, dich hier mal wieder blicken zu lassen, oooooder? *freundlich funkel*
Gruß
Funkelchen, die jetzt gleich auf die Autobahn abhaut
Freitage sind Schei*e. Fünf Aufnahmen heute - nur eine davon geplant. Dann noch Shunt rausbasteln und EVD anlegen um kurz vor 6Uhr abends :-kotz
Aber wenigstens durfte ich heute bei ner Bandscheibe assistieren :-love
Persephone
06.10.2006, 19:53
Ach wie schön, daß es bei uns gute Ambulanzärzte gibt, so muß ich wirklich nur selten Aufnahmen machen.
Heut war auch ein typischer Freitag. Nur ein Arzt für 40 Patienten und der andere hat das totale Chaos hinterlassen.
Da wurde ich als "erfahrene" Neuro-Pjlerin auf der Inneren abgestellt um ne LP zu machen. Unbeaufsichtigt. Wie findet man das??? Der Internist meinte, ich könnte das wohl eh besser als er. Und siehe da, es hat sogar geklappt :-)) . Ein seeeehr guter Tag heute!!! Da hat man sich das Wochenende verdient.
Guten Morgen! Teilt irgendwer mein Schicksal, heute arbeiten zu müssen?? Noch ist es total ruhig auf dem Notfall, wahrscheinlich weil all die, die heute noch das seelischen Tief bekommen und Zuspruch brauchen entweder noch Schlafen oder bis eben Formel 1 geschaut haben... und das Wetter verspricht zumindest, dass es nicht sooo viele Fahrrad Stürze oder Fussballzwischenfälle geben wird und vielleicht auch der ein oder andere mit Schnupfen seit drei Wochen lieber zu Hause im Warmen bleibt und irgendwann zum Hausarzt geht als heute auf den Notfall zu laufen...
Heut nicht, aber nächsten Sonntag bin ich auch dran :-oopss Hilft dir das ? :-))
Ich schwänze gerade das Labor. Eigentlich hab ich gestern alles vorbereitet für heute, aber ich hatte dann doch nicht die Disziplin, früh aufzustehen und dorthin zu dackeln. Und die Zeit rennt mir davon :-?
Aber diesen herrlichen Tag muss ich einfach genießen!
Kackbratze
08.10.2006, 14:16
Aah, es geht doch nix über eine unorganisierte Innere-Station, wo die PJler die Blutäffchen sind und den überforderten Stationsärzten die Arbeit abnehmen sollen.
Ohne eigentlich zu wissen, was sie da tun...
@apple: das hilft mir sehr... dann denk ich nächsten Samstag an Dich, weil nächsten Sonntag hab ich frei... und das Wochenende drauf ja eh :-)
Aah, es geht doch nix über eine unorganisierte Innere-Station, wo die PJler die Blutäffchen sind und den überforderten Stationsärzten die Arbeit abnehmen sollen.
Ohne eigentlich zu wissen, was sie da tun...
das kommt mir irgendwie bekannt vor :-kotz
Und noch auf ein Hoch auf Mit-PJlerinnen, die natürlich den Brückentag als Studientag beanspruchen, außerdem gern mal nen weiteren Tag frei machen, natürlich ohne Absprache. Die dann auch gerne mal ein bißchen später (fast ne Stunde) kommen, immerhin noch während der BE, nicht ganz am Ende. Die essen gehen, man selbst aber nicht (okay, meine Schuld), selber keine Aufnahme machen, während man selbst schon 2-3 gemacht hat, die dann, während man auf das Zurückkommen der letzen aufzunehmenden Patientin von einer Untersuchung wartet, fragen, ob es einen stört, wenn sie früher gehen???
Jaaaaaaaaaaaaaaa, das stört mich :-kotz
Ich nehm mir morgen mal wieder einen Studientag. Ausschlafen mitten in der Woche *ggg* :-dance
Dafür wurde ich heute auch mal wieder gelobt, dass ich mich inzwischen doch ganz gut mache :-blush
fertig mit dem arbeitstag. grottig beim nähen geholfen (bäh) - nicht das nähen selber sondern die art, dass es nicht so aussah, wie es aussehen sollte war schuld.. *seufz*.. immer diese sonderwünsche. und dann noch 4 pats aufgenommen, eine op-indikation revidiert (periarthropathia humeroscapularis) (revidieren lassen :-))) und jetzt feierabend. :-) - morgen steht ein langer langer op tag an, mit dem doktor der eigentlich nicht redet, es vor 2 jahren aber unmöglicherweise fertiggebracht hatte, sich mit mir unterhalten zu WOLLEN... und ich war völlig verschüchtert und gaga.. :-)) mal schaun wie das morgen wird.. immerhin ist der assi lieb nett und cool :-)
*wink* in den feierabend
Heute habe ich zum ersten mal ein Gespräch mit Angehörigen führen "müssen". Eigentlich war ich nur zum Blut abnehmen im Zimmer, aber dann fingen die Angehörigen an, Fragen zu stellen. Die Visite war gerade durch und ich nehme an, da haben sie sich einfach nicht getraut... also bin ich geblieben. Ich hatte Angst, die fragen mich irgendwas, was ich nicht richtig beantworten kann... bzw. ich wusste nicht mal, was ich überhaupt erzählen darf... oder soll.... es stellte sich aber heraus, dass sie einfach nur ein bisschen genauer wissen wollten, was mit der Patientin vor sich geht. Warum man jetzt dieses und jenes macht. Hinterher waren sie sehr dankbar, dass sich jemand mal die Zeit genommen hat.
Für mich wiederum.... war es nicht so leicht, weil es sich um eine Pateintin handelt, die keine gute Prognose hat. Wenn einem die Angehörigen dann erzählen, dass sie noch vor wenigen Wochen kerngesund war und jetzt seit Monaten schon im KH liegt und allerhöchstens mal lächelt oder nickt... das ist schon echt *******.
In letzter Zeit gab's überhaupt häufiger solche traurigen Fälle. Ist schon ein ungutes Gefühl, wenn man das MRT einer Patientin sieht und sie drei dutzend Hirnmetastasen hat. Das wusste sie zwar schon seit längerem, aber ich eben nicht.
Oder wenn keine Chemotherapie bzw. -embolisation mehr gemacht wird, weil es nichts mehr bringen würde...den Patienten gehts in dem Moment aber noch ziemlich gut (rein subjektiv)...ziemlich schwer zu akzeptieren, daß "man nichts mehr mit ihnen machen will" -für sie, aber auch für uns :-?
Nachdem wir nun unsere eigenen Zimmer haben und folglich auch unsere eigenen Patienten, allerdings vom zuständigen Arzt auch dementsprechend miteinbezogen werden, fühlen wir uns auch viel verantwortlicher für das Wohlergehen "unserer Schützlinge"...wenn es davor hieß, jemand muß sich noch um dies und jenes kümmern (und es dann letztendlich keiner manchmal machte, weil sich niemand für 30 Patienten gleichermaßen zuständig fühlt bzw. es da auch andere Prioritäten gibt), galt es jetzt, entweder ich oder keiner...und da ich ja wohlte, da es "meinen Patienten gut bzw. besser geht", habe ich mich auch drum gekümmert.
So hat das ganze auch "mehr Spaß" gemacht, wir fühlten uns mehr mit einbezogen und nicht nur als billige Helfer mißbraucht. :-meinung
Jetzt finde ichs richtig schade, daß meine Zeit auf dieser Station schon vorbei ist. Jetzt wo´s nett war, und ich langsam einen ganz guten Überblick hatte.
Also, auf in die Pulmo :-(( Ich hasse Pulmo -so was nennt man glaub ich Konfrontationstherapie :-))
Wir haben zwar nur 12 Patienten, aber selbst da feht mir der Überblick, wer was hat, wie es jedem einzelnen geht und wer wohin wann in die Reha geht... :-oopss
Heute steppte jedenfalls der Bär im OP und hinterher gab's noch ne mittlere Katastrophe auf Station.
Im OP hab ich das erste mal mitansehen müssen, wie gleich 3 Sauger voll gelaufen sind... durch eine einzige arterielle Blutung. Aber das Blut lief schneller nach als der Sauger es wegschaffen konnte und da ist guter Rat teuer im Gehirn! Naja, Patientin bekam trotzdem nur 2 EKs, also kanns auch nicht soooo wild gewesen sein. :-D
Melon_Man
13.10.2006, 19:28
was hatt die Patientin den gehabt ?
Das größte Meningeom, das ich je gesehen habe... 2 Fäuste groß...
Melon_Man
13.10.2006, 19:38
lange OP ? Gestresster Operateur :-) ?
Erzähl mal :-)
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