Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
][truba][
15.03.2015, 20:11
Warum nicht?! Ich habe das während meiner Famulaturen auch gemacht, da ich wirklich ab und zu noch arbeiten musste abends. :-nix
??? Das war schon ernst gemeint. Gehe ja selbst ständig für die Studienfinanzierung arbeiten und das wird im PJ ja nicht besser. Daher würde ich wohl genau das sagen.
Hallo ihr Lieben!
Ich bin mittlerweile im 3. Tertial und in 2 Wochen ist der ganze Spuk vorbei.
Mein erstes Tertial durfte ich in der Chirurgie verbringen, was mir Angst machte.....aber ich dachte, gut...dann ist das schlimmste Fach gleich weg.....................
Es tut mir echt leid für euch, dass ihr so schlechte Erfahrungen in der Chirurgie macht!!!:knuddel:
Anfangs dachte ich auch, dass es schrecklich wird. War leider auch an doofe Assistenten gelangt, die mich zw OP und Blut abnehmen hin und her schickten.
Aber das Blatt wendete sich. Man wusste auf einmal wer ich bin. Einige OA´s haben mich an die Hand genommen und mir doch einiges gezeigt...das ging soweit, dass ich eine Zehenamputation und eine Metallentfernung unter Aufsicht durchführen durfte.
Was ich sagen möchte:
es ist nicht in jeder chirurgischen Abteilung mies. Die Chirurgen sind ein sehr spezielles Volk. Ich hab mich dennoch ein bisschen in die Unfallch verliebt.
Aber ich hab auch teilweise "Blut und Wasser" geschwitzt beim Bein halten.....
Lasst den Kopf nicht hängen!!!!! Ich drück die Daumen dass es vielleicht doch noch etwas besser wird bei euch
Verabschiede mich aus diesem Thread und wünsche den anderen PJlern noch eine schöne PJ-Zeit! :-)
Thunderstorm
21.03.2015, 11:06
Sagt mal, kann mir einer der Münchner TUMler eine gute Chirurgie PJ Stelle für mich als nicht-Chirurgie-affine PJlerin in München empfehlen? Ich würde halt gerne primär Station und Notaufnahme machen und möglichst selten in den OP. Zudem würde ich mich freuen, wenn Dienste unter der Woche möglich sind, damit ich einen Tag pro Woche fürs Arbeiten frei schaufeln kann (neben den 4 WE-Diensten den ich eh schon nebenbei arbeite). Einige Häuser bieten auch als "Zuckerl" wieder Lernfreitage an - gibt es so was in TUM-Häusern in München? Ich gehe im 3. Tertial ins Chirurgie PJ und bin bis jetzt in Erding eingeteilt, aber das ist mir jetzt schon nach 2 Wochen im Innere Tertial entschieden zu weit weg. Leider sind alle Fristen für die PJ-Mobilität schon verstrichen - ein Wechsel an LMU Häuser ist somit nicht mehr möglich und ins Ausland kann ich leider nicht. Natürlich habe ich mich quer durchs PJ Ranking gelesen, aber ob man wirklich primär Station und NA sowie Dienste machen kann, konnte ich zwischen den Zeilen leider nicht rauslesen...
altalena
21.03.2015, 11:34
Fazit nach den ersten 2 Wochen Chirurgie: I hate it.
Amygdala88
21.03.2015, 13:43
Fazit nach den ersten 2 Wochen Chirurgie: I hate it.
Du sprichst mir aus der Seele. :-keks ich frage mich schon, wie man das Ganze bloß bis Ende Juni überleben soll.
Das war mein Grund für die Flucht außer Landes damals...
Gast26092018
21.03.2015, 17:10
Ich konnte mir damals eine Flucht leider nicht leisten und musste da durch...eine schreckliche Zeit :-?
Du sprichst mir aus der Seele. :-keks ich frage mich schon, wie man das Ganze bloß bis Ende Juni überleben soll.
schwanger werden ;-)
hat bei mir gut geklappt
Da ich noch nicht schwanger werden will, werde ich auch die Auslandsvariante wählen. Aber Chirurgie nicht in den USA. :-))
So, ich bin auch durch mit dem PJ. Die letzten Tage waren irgendwie nochmal stressig und ernüchternd und vom Gedanken an die baldige Prüfung geprägt. Naja, heute zieh ich meinen Umzug durch und ab morgen wird dann hardcore gelernt. Während des PJs zu lernen war halt mal wieder eine unrealistiche Vorstellung. Aber gut, ich habe jetzt 7 Wochen - das sollte und muss reichen.
Euch noch viel Spaß im PJ! Und geht doch bitte pünktlich, wenn ihr mit der Abteilung später nichts mehr zu tun habt - ich hatte immer eine Mitfahrgelegenheit und musste deswegen pünktlich gehen. Zugabfahrtszeiten kann man ebenfalls anführen. Ganz einfach. Und in 90% der Fälle waren irgendwelche Fortbildungen...man kann sich im OP schließlich auch ablösen lassen. Oder ihr sagt wirklich, dass euch schlecht/schwindlig/sonstwas wird, wenn ihr zu lange steht. Möglichkeiten, sich höflich zu verabschieden, gibt es tausende. Und wie das dann interpretiert wird, kann einem vollkommen egal sein, wenn man sich in der Abteilung nicht gerade bewerben will...
Amygdala88
22.03.2015, 08:50
Mit Ausland wirds bei mir im Chirurgietertial leider nichts, denn ich bin wg meiner Diss ein wenig ortsgebunden. Sprich- ich muss da so durch. :-kotz
altalena
22.03.2015, 10:21
Ich muss da auch durch. Nehme auch lediglich 2 Wochen am Ende frei. Da wir aber Dienste besetzen müssen und dafür 1-2 Ausgleichstage bekommen, wird das schon irgendwie gehen... Also, Augen zu und durch!
][truba][
22.03.2015, 10:50
Was ist jetzt da genau so schlimm? Bei mir gehts ja erst im November los aber ihr macht mich nervös.
Stimmung so schlecht, Arbeitszeiten zu lang?
altalena
22.03.2015, 10:53
Ich steh nicht auf die OP-interne Stimmung. Klar, das sind angespannte Situationen, wenn am Patienten operiert wird, aber dass der Operateur dann wild jeden anschei**t, das muss ich mir auf Dauer halt nicht geben :-nix .
Ich hab auch mal überlegt, warum ich so 'ne Abneigung hab. Es ist ja interessant, auch die Eingriffe zu sehen und so. Das Team ist sehr nett, man kann alles fragen, man lernt viel. Aber es macht mir halt keinen Spaß.
Saphira.
22.03.2015, 11:17
Chirurgie ist einfach sehr speziell - die Arbeitszeiten waren bei mir sehr hart, der Umgangston ruppig und die Stimmung zum Teil richtig mies. Ich bin daher sehr froh, dass ich das Chirurgie-Tertial schon geschafft und hinter mich gebracht habe. In der Neurologie gefällt es mir wesentlich besser :-) !
Viel Durchhaltevermögen allen, die noch in das Chirurgie-Tertial müssen... Kopf hoch, denn irgendwann hat zum Glück auch das ein Ende! :-winky
papiertiger
22.03.2015, 17:15
Mir hat mein Chirurgie-Tertial ehrlicherweise überraschend richtig gut gefallen - geht also auch anders. Allerdings war ich auch nur sehr wenig im OP - für die, die so garkeine Bock auf OP haben würde ich in der Tat sogar eher eine größere Abteilung mit vielen PJlern und vielen Einsatzmöglichkeiten empfehlen - da stehen unter Umständen die Chancen gar nicht so schlecht, dass man seinen Schwerpunkt eher auf Station, Ambulanz oder ITS setzen kann, wenn einem das eher entgegen kommt ;-)
Amygdala88
22.03.2015, 19:01
Chirurgie ist einfach sehr speziell - die Arbeitszeiten waren bei mir sehr hart, der Umgangston ruppig und die Stimmung zum Teil richtig mies.
Das trifft es ziemlich gut. Bei uns ist es leider schlecht umsetzbar, nur wenig in den OP zu müssen, es muss bei uns fast jeder PJler jeden Tag in den OP. Der einzige Lichtblick ist bei mir die Zeit in der ZNA, da bin ich bis Mitte Mai und im Juni ist das Tertial dann ja zum Glück auch irgendwann mal zu Ende.
roxolana
22.03.2015, 22:01
Das war mein Grund für die Flucht außer Landes damals...
Welches Land kannst du denn empfehlen? ;-)
Ich war damals in Irland, da gibt es auch einen ist noch von Nachfolgern gepflegten Thread zu. Das ist allerdings zehn Jahre her. Dort war ich durchaus auch im OP. Aber zum Einen gab es pro Team dort nur zwei OP-Tage in der Woche, zum Andern war das Programm deutlich kürzer. Und, und das war der Hauptgrund warum dort Alles ganz anders war, es war eine so nette entspannte Atmosphäre, man wurde wertgeschätzt, Teaching fand ständig statt. Es war einfach komplett anders als ich die Chirurgie zu Hause erlebt hatte.
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.