Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
hallo ihr da draussen,
noch drei wochen und dann ist das erste teritial vorbei, irgendwie ging es doch schneller, als man dachte.mittlerweile macht es auch wieder spass, denn so langsam darf man auch mal was machen, obwohl ich immer noch auf meiner 14-betten-privat-station bin und der chef militanter nichtraucher ist. :-) man könnte ab und an fast denken, dass er einen mag, vor allem dann, wenn man ihm auch mal ne vernünftige antwort geben kann, seiner meinung nach vernünftig.
fragte er nicht am donnerstag während nem whipple, zitiere "wer war eigentlichlich rudi dutschke?" so in etwa geht das bei ihm nur so, fachspezifisch wird man so gut wie nix gefragt, was ja auch seine vorteile hat.
ansonsten macht es , wie schon oben erwähnt, schon spass, was wohl auch auch an den netten assis und oa`s liegt, die einem schon versuchen, viel zu zeigen und auch manch "dumme" frage zu beantworten.
naja,bald ist es vorbei und dann steht mein "horror-tertial" vor der tür, innere, denn da halten sich meine theoretischen kenntnisse mehr als im rahmen und mein interesse ebenso, aber irgendwie muss ich da auch durch. vorher muss ich erst mal meinen kram packen, denn ab dem 9. 12. gehts ab in die schweiz und erst nächsten jahr ende juli/anfang august wieder zurück in die schöne hessische stadt.
jetzt ist aber erst mal we angesagt, dass heisst putzen, bügeln und wenns die zeit erlaubt, vielleicht auch mal etwas für die theoretische bildung tun,
lg andré
Geht mir ähnlich. Ich hab nur noch eine Woche meines geliebten Wahlfachs vor mir und dann lauter Innere... 15 Wochen lang!!! Wie soll ich das eigentlich überleben???? :-(( 5 Monate sehe ich keinen OP von innen. *heul*
bei mir sind es zum glück nur 14 wochen innere und dann gehts wieder ab in den op in der ortho ;-)
Persephone
19.11.2006, 10:33
Eieiei, sind hier denn nur Chirugiebegeisterte PJler unterwegs? Hab mich auch vor der Inneren gefürchtet, aber rückblickend war es deutlich besser als erwartet. Jetzt muß ich in die Chirurgie und da sag ich nur: Zum GLück sinds nur 12 Wochen :-oopss
@Janine: mußt du auf die Intensiv gehen - da kannst du auch viel invasiv machen und vermisst deine *biep-bieps* nicht so sehr ;-)
Eieiei, sind hier denn nur Chirugiebegeisterte PJler unterwegs?
Eindeutig Nein !!! Hab Chirurgie als erstes Tertial gemacht und war froh als es vorbei war :-))
Nun hab ich noch 2 Tage Innere vor mir, mal sehn ob die Internisten meinen Kuchen mehr zu schätzen wissen als die Chirurgen (bestimmt ;-)) Dieses mal gibt`s auch von mir`ne Dankeskarte für die Station, denn die waren tausend mal netter als die Chirurgen :-D
Kackbratze
19.11.2006, 12:51
Tja, bei jedem isses anders.
Ich würde den Internisten in den Teig spucken....
Tu ich natürlich nicht, aber es ist halt bei jedem anders
Kackbratze, hat dir eigentlich IRGENDEINS deiner Tertiale gefallen? Irgendwie erinnere ich mich nur an Hasstiraden deinerseits. :-D
Kackbratze
19.11.2006, 14:49
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Ja, ich fand Gyn gut, ja, ich fand Chirurgie gut. Speziell plastische und Unfall und NEIN, Innere ist einfach ********....
So, jetzt hab ich auch mal wieder was zu Arbeiten... 8jährige mit Verdacht auf Appendizitis... passt doch super in mein Innere-Tertial...
So, zweites Tertial auch vorbei und die Internisten haben sich wenigstens über den Kuchen gefreut und sich bedankt und mir sogar was geschenkt, ist man ja gar nicht gewöhnt :-)) Und jetzt gibt`s erst mal Urlaub :-dance
Langsam geht mit die Assistenzärztin von Intensiv auf den Keks. Sagt mir, ich soll mal Liquor aus der EVD abnehmen, mach ich auch, gar kein Problem. Dann rennt sie mir hinterher und ruft mir nach, ich soll nach dem Abnehmen einen neuen Stöpsel auf den Dreiwegehahn tun. Sag mal für wie blöd hält die mich eigentlich??? AArrrrggghhhh!!!! Na wenigstens hab ich wieder Lob vom OA bekommen. :-blush
Und ich durfte bei einer notfallmäßigen Hemikraniektomie asstsieren. War das erste mal, dass ich es in der NCH erlebt habe, dass ein Patient 6 EKs bekommen hat. Plus TKs und FFPs.
Also, ich vermiss die Innere jetzt schon..noch gut drei Wochen, dann warten Anästhesie (wie langweile ich mich zu Tode? ;-) versteht mich nicht falsch, ich hab überhaupt nichts gegen das Fach, aber für mich ist es einfach nicht wirklich was, und ich will es halt auch einfach nicht machen *seufz* -aber ich kann da bestimmt ein paar nützliche Dinge lernen)- und dann Chirurgie (wird mir bestimmt auch gefallen, aber Innere wäre mir trotzdem lieber)...
*seufz*
Gerade bin ich in der Notaufnahme -und das macht wie immer natürlich ne Menge Spaß- und wenn man mit netten Assis zusammenarbeitet, ist das nett -und man kann superviel lernen -nachdem man sich zum x-ten Mal die Sporen verdienen mußte ;-) Und manche Typen, die sich auf den ersten Blick als sehr begrenzt sympathisch und relativ machomäßig gaben, entpuppten sich ein paar Tage später als sehr nett, hilfsbereit und interessiert... Danke :-dafür (und ich bin mir sicher, ohne Hintergedanken, das ist noch viel besser!!! :-top)
[QUOTE=Miss]Also, ich vermiss die Innere jetzt schon..noch gut drei Wochen, dann warten Anästhesie (wie langweile ich mich zu Tode? ;-) versteht mich nicht falsch, ich hab überhaupt nichts gegen das Fach, aber für mich ist es einfach nicht wirklich was, und ich will es halt auch einfach nicht machen *seufz* -aber ich kann da bestimmt ein paar nützliche Dinge lernen)- und dann Chirurgie (wird mir bestimmt auch gefallen, aber Innere wäre mir trotzdem lieber)...
Warum hast du denn Anästhesie gewählt, wenn es dir nicht gefällt? :-notify
Gab es nicht irgendwas anderes nettes, was dich mehr interessiert hätte?
Ich frag mich immer, ob ich eigentlich wirklich was gelernt habe. :-D Heute fragte mich ein Pfleger von Intensiv, was ich denn für Ziele im PJ hätte. Gab erstmal großes Schweigen meinerseits. Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Zwar gibt es so ein Curriculum für PJler bei uns, aber die Ärzte halten sich da sowieso nicht dran und ziemlich schwammig ist es auch. Also hab ich jetzt was gelernt? Bzw. habe ich genug gelernt? Was hätte ich denn noch besser machen können? :-nix
Kackbratze
22.11.2006, 17:43
Es gibt Ärzte die bringen einem was bei und Ärzte die bringen einen zur Weissglut.
Ich frag mich immer, ob ich eigentlich wirklich was gelernt habe. :-D Heute fragte mich ein Pfleger von Intensiv, was ich denn für Ziele im PJ hätte. Gab erstmal großes Schweigen meinerseits. Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Zwar gibt es so ein Curriculum für PJler bei uns, aber die Ärzte halten sich da sowieso nicht dran und ziemlich schwammig ist es auch. Also hab ich jetzt was gelernt? Bzw. habe ich genug gelernt? Was hätte ich denn noch besser machen können? :-nix
Wir haben im Chirurgie-Tertial mal unseren Tätigkeitskatalog für PJler demonstrativ auf den Schreibtisch eines Arztes gelegt, er hat ihn dann auch gelesen und uns gefragt ob wir schon mal die und die Naht gemacht hätten. Als wir dies verneinten sagte er dass es doch mal Zeit dafür wäre (war bestimt schon in der 10. Woche). Das nächste Mal mit selbigem Arzt im OP dachte ich dann dass ich heute vll. doch mal nähen dürfte, und was macht er ? Fragt mich wie die Naht heißt die er gemacht hat (Donati). Super, genau so hatte ich mir das vorgestellt :-( Bin zwar nicht total scharf auf`s Nähen, aber seine Art hat mich so was von angekotzt, fühlte mich doch leicht verarscht. Soviel zu solchen Lernvorgaben :-nix
Aber wie ich sicher schon mal erwähnt hab, waren die Internisten viel netter :-)) :-D Und da gab`s auch viel zu lernen :-)
Naja, ich denke, es hängt auch viel von der Eigeninitiative ab. Gerade wenn die Ärzte nichtbesonders lehr-wütig sind, muss man eben selbst schauen, wie man dazu kommt, etwas tun zu dürfen. Und nach 10 Wochen nicht einmal genäht zu haben finde ich schon.... traurig. Bei mir war es ja ähnlich: man darf nicht darauf warten, an die Hand genommen zu werden, sondern muss sich selbst mal anbieten. Das habe ich leider nicht oft genug gemacht. Aber wenn, war's meistens erfolgreich. :-love
Persephone
22.11.2006, 19:35
Auf der Neuro hatte ich auch ein To-Do-Heftchen. Da hat der Chef sich immer nach erkundigt, ob ich dies und jenes schon gemacht bzw gesehen hätte. Am Ende hab ich alles irgendwann mal gesehen und auch viel gemacht. War also wirklich super.
Auf der Inneren mußte man schon häufig "hier" rufen und hinter harken, aber dann gings auch ganz problemlos. Am Anfang waren wir auch nur drei PJler, d.h. da durfte man öfter mal ins Sono oder div. Punktionen machen.
Mal sehen wie das auf der Chirurgie wird. Das einzige was ich dort lernen möchte ist nähen. Na, wird schon klappen!!!
Es gibt Ärzte die bringen einem was bei und Ärzte die bringen einen zur Weissglut.
wie wahr wie wahr...
Naja, ich denke, es hängt auch viel von der Eigeninitiative ab. Gerade wenn die Ärzte nichtbesonders lehr-wütig sind, muss man eben selbst schauen, wie man dazu kommt, etwas tun zu dürfen. Und nach 10 Wochen nicht einmal genäht zu haben finde ich schon.... traurig. Bei mir war es ja ähnlich: man darf nicht darauf warten, an die Hand genommen zu werden, sondern muss sich selbst mal anbieten. Das habe ich leider nicht oft genug gemacht. Aber wenn, war's meistens erfolgreich. :-love
Wir durften ja nähen, aber nur in der Rettungsstelle, im OP hatten die sich total zickig. Wenn man da zum Thema Nähen z.B. sagte: "Das kann ich doch machen" bekam man solche Antworten wie "Ja, kannst du, machst du aber nicht!" oder "Nein, geht nicht, du hast ja noch zu tun und musst die Drainagen zusammenbasteln" :-nix Und das wird einem bald einfach zu blöd :-(
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