Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
roxolana
19.11.2017, 06:32
Ich war vor Beginn des PJs auch unglaublich aufgeregt. Hatte so gar keinen Bock drauf und habe mich auf alle Schreckensszenarien vorbereitet. Die ersten Wochen fand ich auch eher schwierig, aber man gewöhnt sich dran. Ich habe alle möglichen Konstellationen durchlaufen - nette Ärzte/fiese Ärzte/gleichgültige Ärzte, gute Lehre/schlechte Lehre/keine Lehre... Bei einem Tertial war ich traurig, dass es vorbei war, bei einem anderen habe ich im Kalender die Tage abgestrichen. Im Endeffekt war alles zu schaffen und selbst wenn es ganz blöde läuft, hat man als PJler Hebel in der Hand, man ist nicht völlig machtlos. Ich habe jetzt zumindest eine klare Vorstellung davon, was ich beruflich nicht machen will. :-)) In diesem Sinne wünsche ich allen neuen PJlern eine gute Zeit und drücke die Damen, dass ihr in eine vernünftige Abteilung kommt.
maniac89
19.11.2017, 08:18
Bei mir geht's auch morgen los mit meinem Wahlfach Neuro! Hab auch etwas Bammel, aber versuche mir immer klar zu machen, dass außer Interesse und Lernbereitschaft zu Beginn wohl nicht soo viel von mir erwartet wird.
Was sagt es über einen aus, dass man seine Fehltage ein Tag vor PJ-Beginn für das Jahr auskalkuliert? :D
Btw, wenn man in den Genuss von Studientagen kommt, sind dann eine Arbeitswoche Abwesenheit eigentlich 5 oder 4 Fehltage?
Ich würde sagen 5 Fehltage. Ich sehe den Studientag zum Nacharbeiten der offenen Fragen aus der Woche. Allerdings gibt es nur noch selten Studientage.
locumo123
19.11.2017, 18:26
So dann reihe ich mich hier auch mal ein. Bei mir geht es auch morgen los mit dem PJ. Ich bin in der Anästhesie jetzt fürs 1. Tertial. Vom Chef bekam ich schon mal das neueste Basics Buch von Elsvier als Willkommensgruß und natürlich persönlich signiert. ;-) Ich wohne in einem Mitarbeiterappartment gratis.
Auch den anderen einen guten Start!
Das klingt sehr schön!!! :-top
//stefan
21.11.2017, 17:29
erstes tertial in der allgemeinchirurgie... sind völlig überlaufen. auf einer station mit 3pjlern und zusätzlich blockis.
wird sich hoffentlich noch sortieren... wenn nicht wirds ätzend.
Cliff100
21.11.2017, 18:36
Aus genau dem Grund habe ich mich bewusst gegen Uniklinik und für etwas abseits gelegenes Lehrkrankenhaus entschieden. Sind ganze 5 Pjler im ganzen Haus, bei mir in der Urologie bin ich alleine, sehr familiär, sehr fair, man darf viel und man sieht viel. Das bestätigen im Großen und Ganzen auch die PJler der anderen Abteilungen - Gott sei Dank, denn da sind meine anderen beiden Tertiale :D
locumo123
21.11.2017, 19:03
Auch ich bin in einem etwas abgelegeneren Lehrkrankenhaus und habe auch die Uniklinik gemieden. Wir sind insgesamt nur 2 PJler im Haus. Dafür ist es ein kleineres KH, wo es nur Anä, Ortho/Unfallchirurgie (als Schwerpunkt), HNO, Innere gibt. Der nächst größere Maximalversorger, wo wir auch teilweise hinmüssen je nach Tertial liegt etwa 25 min von hier weg, wo wir auch dort gratis ein Zimmer bekommen und somit nicht pendeln müssen.
Bei mir auch zum kotzen! :)
Bei mir auf der Onkologie alles in allem ganz gut!
Ich hoffe nur, dass es mir gelingt, mich rechtzeitig zu verabschieden und nicht schon jetzt mit Überstunden anzufangen. Das fällt mir immer nicht so leicht. WIe handhabt ihr das denn?
Gibt es eig. so etwas wie einigermaßen offizielle Arbeitszeiten?
Bin jetzt jeden Tag von 7 30 bis nach 17 00 in der Neuro gewesen, und das find ich schon bisschen viel
Was sagt deine Uni? Was der Vertrag mit den Krankenhaus? Musst du so lange bleiben oder gehst du einfach nicht? Das kann man so pauschal bucht sagen.
Gut dass es das PJ gibt. So bestätigt sich der Eindruck aus Famulaturen dass ich Krankenhäuser und Stationsarbeit extrem hasse..:( selbst wenn das Fach an sich super spannend ist, man beschäftigt sich eh 90% des Tages mit sinnlosen Papierkram. Ich muss später irgendwas außerklinisches wie Patho oder Radio machen sonst würde ich das nicht aushalten
Cliff100
24.11.2017, 15:20
Gut dass es das PJ gibt. So bestätigt sich der Eindruck aus Famulaturen dass ich Krankenhäuser und Stationsarbeit extrem hasse..:( selbst wenn das Fach an sich super spannend ist, man beschäftigt sich eh 90% des Tages mit sinnlosen Papierkram. Ich muss später irgendwas außerklinisches wie Patho oder Radio machen sonst würde ich das nicht aushalten
Ist es da nicht noch schlimmer?
Tim Buktu
24.11.2017, 17:28
Gibt es eig. so etwas wie einigermaßen offizielle Arbeitszeiten?
Bin jetzt jeden Tag von 7 30 bis nach 17 00 in der Neuro gewesen, und das find ich schon bisschen viel
Sprich es doch einfach mal an auf Station bzw. halte Rücksprache mit dem PJ-Büro deiner Uni, wenn es dir zu lang ist. Da gibt es ganz sicher Regelzeiten.
40 Stunden sind meiner Meinung nach Maximum, eher 38,5. Es sei denn natürlich man will länger bleiben.
Falls Du jeden Tag 9.5 Stunden da bist und dann auch nicht gerade 1.5 Stunden Pause machst, bist Du so oder so deutlich drüber.
Bist Du sicher, dass die Leute auf der Station dir nur einfach nicht sagen, dass Du gehen kannst/sollst, aber Du natürlich zu üblicher Zeit nach Hause kannst? Was machst Du denn den ganzen Tag dort vor allem nach 16 Uhr? Wenn es nichts zu tun gibt, ab nach Hause. Und für ne OA-Visite um 16Uhr würd ich nach 8 Stunden auch nicht warten, es sei denn ich will mich einschleimen oder es gibt wirklich was zu lernen, was ich um die Uhrzeit nicht mehr erwarten würde :)
Ist es da nicht noch schlimmer?
Ich befunde aber lieber 100 ähnliche Röntgenbilder am Stück bzw. histologische Schnittbilder, als auf der Station zu arbeiten :-nix
roxolana
29.11.2017, 11:52
Miss_H, ich drück dir alle Daumen für morgen!
Vielen Dank :-)
Die Lust zu lernen ist schon lange weg. Dafür bin ich arg aufgeregt. Ich will eigentlich nur noch, dass es vorbei ist.
roxolana
29.11.2017, 12:40
Ja, diese Tage und Stunden vorher sind furchtbar. Ich fand das generell die schlimmste Prüfung im ganzen Studium. Aber in zwei Tagen hast du es geschafft : )
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