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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs



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Cadherine
13.04.2018, 10:53
Ich hab ne gute Stoffhose und Bluse allerdings nur für einen Tag (momentan geplant als Tag 2 ist bei uns eine rein mündliche Prüfung im Konferenzraum).
Ich fühle mich im Kleid/Rock gar nicht wohl und besitze auch für den Anlass nichts passendes .
Bin jetzt schon länger auch der Suche nach einer kürzärmeligen oder 3/4-Ärmel Bluse für unter den Kittel an Tag 1 und einer schlichten schwarzen (Stoff-)Hose. Natürlich findet man im Moment nichts passendes, außerdem hasse ich Klamotten kaufen zu gehen besonders wenn man was bestimmtes sucht. Als ob man nicht schon genug zu tun hätte kommt die lästige Kleiderfrage noch dazu. :(

fallenangel30487
13.04.2018, 11:17
Ich hatte auch überhaupt keine Lust auf Chirurgie. Am Ende war es das gechillteste Tertial von allen. Ich war erst auf einer Herzchirurgischen ITS, das war echt super. Morgens erst mal 2 Stunden Besprechung und Visite, dann was frühstücken und ein bisschen Verbände machen, Briefe schreiben und wenn was anstand durfte man auch selbst Arterien oder ZVK unter Anleitung legen. Danach war ich noch ein paar Tage im Herz OP einfach nur zuschauen und mir alles erklären lassen und dann noch in der UC. Da waren wir dann so viele PJ´ler dass ich in den 4 Wochen in denen ich da war nur 2 mal in den OP musste.

Mal was ganz anderes....zur Prüfung:
Mein Prüfungsvorsitzender verlangt "angemessene Kleidung". Das steht über all in den Protokollen als erster Satz. Bei Männern wird da explizit erwähnt, dass sie in Anzug und Kravatte kommen sollen. Zu uns Frauen steht da aber nicht so viel. Jetzt meinten die Assistenten dort Kleid oder Rock mit Bluse wäre nicht so verkehrt. Irgendwie fühl ich mich aber affig wenn ich am ersten Tag im Kleid einen Patienten untersuchen soll. Für den 2. Tag versteh ich das ja. Da hab ich auch ein Kleid was ich da anziehen würde. Das ist so ein businessmäßiges knielanges Kleid aus schwarzem Bleistiftrock und etwas lockerem weißen Oberteil. Was zieht ihr denn so für die Prüfung an? Ich habe schon überlegt ob ich mir für den ersten Tag so einen Hosenanzug besorgen soll, aber eigentlich ist das so gar nicht mein Ding und ich weiß, dass das Teil danach ewig in der Ecke liegt und ich wahrscheinlich nie wieder anziehe.

Miss_H
13.04.2018, 11:59
Mal was ganz anderes....zur Prüfung:
Mein Prüfungsvorsitzender verlangt "angemessene Kleidung". Das steht über all in den Protokollen als erster Satz. Bei Männern wird da explizit erwähnt, dass sie in Anzug und Kravatte kommen sollen. Zu uns Frauen steht da aber nicht so viel. Jetzt meinten die Assistenten dort Kleid oder Rock mit Bluse wäre nicht so verkehrt. Irgendwie fühl ich mich aber affig wenn ich am ersten Tag im Kleid einen Patienten untersuchen soll. Für den 2. Tag versteh ich das ja. Da hab ich auch ein Kleid was ich da anziehen würde. Das ist so ein businessmäßiges knielanges Kleid aus schwarzem Bleistiftrock und etwas lockerem weißen Oberteil. Was zieht ihr denn so für die Prüfung an? Ich habe schon überlegt ob ich mir für den ersten Tag so einen Hosenanzug besorgen soll, aber eigentlich ist das so gar nicht mein Ding und ich weiß, dass das Teil danach ewig in der Ecke liegt und ich wahrscheinlich nie wieder anziehe.

Ich kann dir mal berichten wie es bei uns so war (verschiedene Prüfer und Prüfungsgruppen). Wenn der Prüfer explizit erwähnt, dass er eine Krawatte erwartet, dann würde ich sie anziehen. Ich finde das zwar sehr albern, aber ich hätte keine Lust nur wegen des bescheuerten Outfits einen schlechten Eindruck zu machen. Aber nun zu deiner eigentlichen Frage. Was zeiht Frau an? Die Sache ist schwer und einfach zu gleich. Es kommt auf verschiedene Faktoren an. Bist du die einzige Frau in deiner Prüfungsgruppe? Was ziehen die anderen Frauen an? Ich habe ziemliche Probleme mit dem Klamottenkauf, ich habe einfach in keinen Hosenanzug gepasst. Außerdem habe ich mich darin so gar nicht wohl gefühlt und megateuer wäre es auch noch gewesen. Ein Kleid kam für mich nicht in Frage. Beim Patientenkontakt am ersten Tag finde ich es nicht angemessen. Kleid mit Kittel sieht einfach blöd aus. Am zweiten Tag mussten wir reanimieren, das geht im Kleid, aber ich hatte keine Lust drauf. Ich habe habe mir also eine schwarze Jeans (keine Löcher, keine auffälligen Nähte) gekauft, dazu schicke Schuhe (ähnlich wie Anzugschuhe). Ich habe mich für ein schlichtes, aber feines Oberteil (keine klassische Bluse) und einen Blaszer entschieden. Damit war ich gut gekleidet, ich habe mich wohl gefühlt und ich kann die Klamotten auch noch weiter verwenden.
Was haben andere Frauen getragen? Es gibt eigentlich alle Variationen. Dabei waren ein Kleid am zweiten Prüfungstag, ein Hosenanzug mit Bluse, Bluse Blazer und schicke Hose, Stoffhose und Bluse ohne Blazer. Es gibt einfach unendlich viele Möglichkeiten.
Mir war es wichtig, dass ich mich wohlfühle und die Kleider passen (denn ich finde es sieht schlecht aus, wenn die Kleider nicht richtig sitzen).

fallenangel30487
13.04.2018, 12:11
Mir geht es da leider ähnlich. Ich besitze weder eine Stoffhose noch eine Bluse, weil die mir meistens nicht passen. Kleider hab ich jede Menge aber ich finde es eben für den ersten Tag auch nicht angebracht. Ich werde alleine geprüft daher kann ich mich halt mit den anderen auch nicht so absprechen. In den Protokollen steht leider überall, dass man auf gar keine Fall in Jeans kommen soll. Sonst hätt ich auch einfache ein schwarze Jeans angezogen und dann ein feineres Shirt und Blazer. Ich glaub ich eh demnächst einfach mal shoppen. Ich habe jetzt online mal nach Hosenazügen geschaut aber die sind mir auch einfach zu teuer. Ich geb bestimmt jetzt keine 100 Euro aus für eine Hose die ich nur einmal anziehen werde. Am 2. Tag ist es bei uns komplett theoretisch, da geht dann ein Kleid schon. In dem Kleid fühl ich mich auch ziemlich wohl und ich glaube das ist auch passend.

Odile1
13.04.2018, 13:09
Also ich habe mir einen Hosenanzug (Hose und Blazer) bei H&M gekauft. Das ist nicht so teuer (waren glaube ich 60€ für beides zusammen) und ich ziehe die Hose an beiden Tagen an. Am ersten Tag ziehe ich vermutlich eine Bluse dazu an (sieht man unter dem Kittel ja eh kaum) und am 2. Tag ein weißes, schickeres Top ohne Ärmel (ich werde eh schwitzen :-blush )

Dino111
14.04.2018, 08:28
Ich hatte vorgestern echt einen schlechten Tag und wurde vom Chefarzt angeschrien. Es ging darum, dass wir gebeten wurden, auf einer komplett fremden Station auf der anderen Seite des Geländes, die aber Teil des Faches ist, auszuhelfen Blutabzunehmen, Viggos zu legen, und Portnadeln zu wechseln. Hört sich nicht dramatisch an, aber da dort extrem viele Patienten kommen (eine Art Ambulanzzentrum), ist man unfassbar lange dort beschäftigt. Neulich war ein PJler von uns schon dort. 5 stunden (!) hat er ununterbrochen o.g. Sachen erledigt. Er meinte es waren über 70 Blutabnahmen, 30 Viggos und 20 Ports.

Die bitte kam von der Assistenzärzten, die es vom Chef weitergeleitet hat. Wir sind dann zur Oberärztin und haben komplett sachlich und ohne frech, laut oder ähnliches zu werden, gesagt, dass wir das nicht so toll finden, da das PJ eigentlich zur Lehre da ist, und wir eigentlich gerne auch Lehre erhalten wollen auf der Station. Wir haben gesagt einer von uns wird dort zwar jetzt aushelfen, aber dass man unsere Bitte berücksichtigt. Wir wollen halt nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt werden. Und es geht nicht darum, dass wir faul sind, haben schon des öfteren ausgeholfen auf anderen Stationen, und alles was auf unserer Station ansteht machen wir auch ohne zu meckern. Die Oberärztin wurde dann schon sehr komisch und hat sich gewundert dass wir darüber diskutieren, es sei selbstverständlich zu helfen. Sie würde es dem Chef weitergeben.

Dann habe ich zufälligerweise während der Visite mitbekommen, wie die Oberärztin im hysterischen Ton dem Chef im Schwesternzimmer von unsererem Anliegen erzählt hat, habe da auch Sätze wie "starren ganze zeit aufs handy" gehört. Dabei hab ich mein Handy von 8-16 uhr im Flugmodus und schaue erst nach der Arbeit aufs Handy, sodass die ganze Schilderung wahrscheinlich total falsch und übertrieben war, und den Chef zusätzlich angeheizt hat.

Kurz danach, kam der Chef während der Visite zu mir, und dann gings los.

"Ich habe gehört es herrschte heute etwas Unmut über meine Entscheidung"- Ich sagte daraufhin, wir pjler möchten auf keinen Fall auf Kriegsfuß mit den Ärzten stehen, und wollte grad erklären, als er sagte, dies sei ihm völlig egal, er als Chefarzt und ich als pjler, da ist es ihm völlig egal wie wir zu den Ärzten stehen. Die stimme wurde ab jetzt lauter. "Sie erzählen etwas von Loyalität ( er fragte mich einige Tage vorher, was für mich wichtige zwischenmenschliche Werte sind, u.a. meinte ich dann halt Loyalität, scheint er sich gemerkt zu haben), haben dann aber absolut keine Loyalität dieser Klinik gegenüber. Ich finde es eine Unverschämtheit nicht aushelfen zu wollen. Sie sind mir keine weitere Sekunde an Lehre wert und damit meine Zeit zu verschwenden. Ich werde kein einziges Wort mehr mit Ihnen reden und sie nicht mehr grüßen! Das wars! " (alles sehr laut , dann ist er davon gestampft mit der Oberärztin die anwesend war, ins Patientenzimmer). Ich guckte nur auf den Boden und hab tut mir leid gestammelt, und er hat dann meine Körpergestik nachgeahmt auf der Schwelle zum Patientenzimmer,und meinte "ja nicht nur so machen"

Ich war danach erstmal total baff und richtig schlecht gelaunt. Hab mir extrem lange den Kopf zerbrochen, was soeben geschehen war. Sind wir pjler im unrecht, ist der Chef im Unrecht? Ich weiß es immer noch nicht, deshalb schreibe ich hier im Forum. Einerseits kann ich verstehen, wenn man Unmut entwickelt, wenn die pjler sich weigern etwas zu tun ( und so gesehen haben wir uns ja nicht geweigert! Die Oberärztin hat diese ganze Situation wahrscheinlich so falsch dargestellt).Andererseits ist diese Aushilfe auf der komplett fremden Station wo wir nicht eingeteilt sind komplette Ausbeute, für 1€ die Stunde umgerechnet ca. man kann doch nicht alles mit sich machen lassen? v.a. sind wir vorher nie negativ aufgefallen, das ist mein 2. Tertial und ich habe alle aufgaben die ich je bekommen habe, seien es noch so nervige ohne mit der Wimper zu zucken durchgeführt. Aber diese Aufgabe war uns dann einfach zu bescheuert. Und mein pj-Lollege ist sogar gegangen, und wir haben nur gesagt dass diese bitte nicht selbstverständlich ist, und wir auch im gegenzug gerne etwas für diese leistung bekommen wollen (lehre). Natürlich kam er dann erst 5 stunden später ca. zurück und konnte nichtmal mehr mittagessen.

Natürlich hab ich jetzt auch große Angst, dass der Chef meinen Namen weitergibt an andere Chefs, falls ich mich irgendwo bewerben will und dadurch Nachteile habe. Oder dass er mich prüft. Oder dass er anderen Prüfern bittet mich in der Prüfung fertig zu machen. Usw. Was denkt ihr? Vielen Dank schonmal, auch fürs lesen, ist ja jetzt einiges zusammengekommen^^

mathematicus
14.04.2018, 09:07
Ich würde sagen, alles richtig gemacht. Ist zwar doof, dass die OÄ das etwas falsch geschildert bzw. überdramatisiert hat und der Chef so abgegangen ist, aber das PJ ist nunmal dazu da, etwas zu lernen (und zwar auch andere Dinge als Blutentnahmen, Viggos legen und Haken halten). Wenn gar nichts hilft, würde ich mich an die Uni bzw. den PJ-Beauftragten wenden.

locumo123
14.04.2018, 09:09
Hallo!

Ohje, da war wohl die stille Post am Werk. Gibt es bei euch eine Ansprechperson, Tutor oder so wo ihr eure Anliegen anbringen könnt?
Gibt es Zeugen? Keiner hat das Recht eine Person gleich so dramatisch runterzumachen und das noch dazu so offen. Es klingt so also wollte er dir auch noch eine runterhauen.
Auf alle Fälle solltest du mit jemandem Kontakt aufnehmen, der oder sie für euch Pjler zuständig ist und den Sachverhalt neutral schildern und wenn möglich mit Zeugen.

Ja es gibt eine Hierarchie, aber euch so zu behandeln das geht gar nicht. Diese Reaktion spiegelt wohl das Klima der Station wieder. Traurig... Vielleicht konnte ich dir da weiterhelfen. Andere kennen sich da bestimmt noch besser aus.
Das wäre ein Grund für mich, in diesem KH später nicht als Arzt arbeiten zu wollen.

Kandra
14.04.2018, 09:40
Diese Situation wäre mir eine sofortige Rückmeldung an das PJ-Büro des Dekanats wert.

Miss_H
14.04.2018, 10:02
Diese Situation wäre mir eine sofortige Rückmeldung an das PJ-Büro des Dekanats wert.

So würde ich es auch machen. Denn das Dekanat ist daran interessiert, dass ihr etwas lernt und nicht nur billige Arbeitskräfte seid. Wie hier schon mal geschrieben, die Situation ganz neutral formulieren.
Vielleicht gibt es innerhalb des Hauses auch nochmal ein PJ Büro? (Gibt es in größeren Häusern häufiger)
Willst du denn das Fach machen in welchem du jetzt arbeitest? Ich glaube nicht, dass man sich über PJler erkundigt. Denn die Chefs haben meist keine Ahnung wie die PJler sind und erinnern sich nach 2 Monaten auch nicht mehr an einen.

Odile1
14.04.2018, 11:18
Werdet ihr such so panisch beim Lesen der Altprotokolle? Bei wenigen denke ich „ja, so ähnlich hätte ich das auch hinbekommen“, aber bei den meisten habe ich gefühlt keinen Plan und die kommen da auf die abgefahrensten Antworten... Mir geht es eigentlich nur ums Bestehen, die Note ist zweitrangig. Aber ich bin gerade so aufgeregt und das, obwohl ich noch ca. 6 Wochen Zeit habe.

Miss_H
14.04.2018, 11:47
Werdet ihr such so panisch beim Lesen der Altprotokolle? Bei wenigen denke ich „ja, so ähnlich hätte ich das auch hinbekommen“, aber bei den meisten habe ich gefühlt keinen Plan und die kommen da auf die abgefahrensten Antworten... Mir geht es eigentlich nur ums Bestehen, die Note ist zweitrangig. Aber ich bin gerade so aufgeregt und das, obwohl ich noch ca. 6 Wochen Zeit habe.

Nicht verzweifeln. Hast du schon alle Protokolle durchgearbeitet? Wiederholen sich die Fragen, zu denen es abgefahre Antworten gibt? Falls ja, dann musst du dir das nur anschauen und so wieder geben können. Das ist gar kein Problem. Wiederholen sich die Antworten nicht, dann bleibst du auch ruhig. Manchmal ergeben sich diese komischen/abgefahrenen Antworten bzw. Fragen während der Prüfung. Das heißt ein Prüfling gibt dem Prüfer ein paar Stichworte und der geht weiter drauf ein. Am Ende ist man irgendwo gelandent, wo du in deiner Prüfung nicht landen wirst, weil du andere Antworten gibt.
Bestehen wird in den meisten Fällen gar kein Problem sein. Du sprichst deutsch und versuchst auf die Fragen zu antworten, dann wird dich der Prüfer schon dahin lenken wo er dich haben will. Es ist ein sehr großer Aufwand jemanden durchfallen zu lassen. Wenn man keine absolute Gefahr für die Menschheit ist, dann wird man das schaffen. 99% der Prüflinge sind keine Gefahr und werden bestehen (auch wenn man selbst denkt immer zu den 1% zu gehören). Also Kopf hoch, das klappt schon :-)

Cadherine
14.04.2018, 13:09
Danke an Miss H !
Das Durchfallen ist auch meine größste Angst, besonderns da mein Vorsitzender im Vorgespräch meinte, er hat schon mehrere Leute durchfallen lassen das wäre kein Problem für Ihn ,die wären auch am 2. Tag schon nicht mehr gekommen. Deswegen mache ich mich auch die ganze Zeit schon verrückt und schiebe Panik.
Die Klamottenfrage hat sich jetzt bei mir wenigstens geklärt, eine Sorge weniger.

@Dino 111
Da hätte ich aber auch was gesagt, die Reaktion des Chefs finde ich total überzogen.
Er hat Euch ja nicht mal zu Wort kommen lassen. Ich würde das auch dem PJ-Beauftragten der Klinik (wenn er es nicht grade selber ist) und auch dem Dekanat melden.
Klar macht man im PJ auch mal Blutentnahmen aber dann auf der eigenen Station wo man im Gegenzug auch was lernt oder wenn es irgendwo brennt hilft man auch mal aus ,aber Euch regelhaft da hinzuschicken wo offensichtlich eine Blutbabnehmkraft fehlt und die durch euch billig zu ersetzen ist nicht ok und 5 Stunden Blut abnehmen am Tag sowieso nicht .
Sowas hätte ich auch nicht hingenommen ! Ich finde Du /Ihr habt alles richtig gemacht !
Die Situation ist natürlich jetzt ziemlich beschissen ,aber wendet Euch ans Dekanat dann könnt ihr wenn nötig sogar die Abteilung oder falls das nicht geht eventuell sogar das Krankenhaus wechseln.

Man muss sich nicht alles gefallen lassen und da er Dir ja die Lehre verweigert, wäre das Dekanat bestimmt interessiert dran, man kann nämlich auch mal den Status als Lehrkrankenhaus verlieren (da hängt fürs Krankenhaus Geld dran, sind die also nicht so interessiert dass das passiert) ,falls du nicht an der Uni selber bist.

Drücke Euch die Daumen dass sich das klärt !

fallenangel30487
14.04.2018, 15:46
@Dino 111
Wir hatten bei uns im PJ Haus eine ähnliche Situation in der Kardio. Sobald PJ´ler da waren kamen die MFA´s nicht mehr zur BE. Den Assistenten war es aber egal wer es gemacht hat, Hauptsache es wurde gemacht und die wurden damit nicht belästitgt. Wenn dann eine Station keinen Pj´ler hatte wurden die anderen immer dort hin zitiert zum Blut abnehmen. So dass man, wenn man alleine an dem Tag in der Kardio im dümmsten Fall auf 3 Stationen bis nachmittags Blut abnehemen musste. Wir sind dann deswegen auch zum Chef, der war aber glücklicherweise im Gegensatz zu deinem Chef sehr gesprächsbereit und nicht begeistert davon dass die BE´s immer auf die Pj´ler abgeschoben werden.
Ich an deiner Stelle würde die Reaktion des Chefs so nicht stehen lassen. Ich würde entweder wenn es bei euch einen PJ Beauftragten gibt, das mit dem Besprechen und vieleicht auch mit dem Beauftragten zusammen nochmal das Gespräch mit dem Chef suchen. Wenn dieser nicht dazu bereit ist, würde ich den Vorfall auch ganz sicher dem Dekanat melden.

@Odile1
(https://www.medi-learn.de/foren/member.php?96211-Odile1) Mir gehts auch ständig so. Manchen Sachen die in den Protokollen gefragt werden habe ich noch nie gehört. Ich habe das Gefühl, dass ich alles was ich lerne innerhalb 1 Woche komplett nicht mehr weiß.

Odile1
14.04.2018, 18:03
Vielen Dank, insbesondere MissH! Ich weiß eigentlich, dass das irrational ist und ich wahrscheinlich schon bestehen werde, aber ich fühle mich in mündlichen Prüfungen einfach wahnsinnig unwohl (geht aber vermutlich nicht nur mir so).
Das werden jetzt vermutlich unschöne Wochen und danach bin ich auch wieder entspannter...

Cadherine
14.04.2018, 18:52
@Odile1
Du sprichst mir aus der Seele ! Mündliche Prüfungen sind auch absolut nicht mein Ding, würde lieber nochmal das M2 machen .
@ fallenangel
Manches aus den Protokollen wundert mich auch bzw. glaube ich auch nicht, dass ich drauf gekommen wäre . Ebenfalls habe ich das Gefühl alles was ich lerne schon nach kurzer Zeit wieder vergessen zu haben . Es ist sehr frusitirend und motiviert ienen nicht gerade und ide Motivation ist eh nur knapp überm Nullpunkt.

Miss_H
14.04.2018, 19:30
Alles was ihr berichtet, kann ich fast 1:1 bestätigen. Keine Motivation, das Gefühl nichts zu können und das was man lernt schon nach kurzer Zeit wieder vergessen, zusätzlich wenig Spaß an mündlichen Prüfungen. Ich würde sogar so weit gehen, dass es bei der Mehrzahl der M3ler so ist. Aber wisst ihr was das toll ist, es gibt einen Zeitpunkt da ist es geschafft. Wenn ihr den ersten Tag hinter euch habt, dann fällt schon etwas von der Anspannung ab. Das wird schon werden. Versucht noch zu lernen und euch ordentlich vorzubereiten. Bald habt ihr es geschafft.

Autolyse
15.04.2018, 14:00
[...]
1. Den Vorfall schriftlich ans Dekanat und eine Umsetzung beantragen. Wenn da nicht nur Pfeifen sitzen, dann bist du da schnell weg und Konsequenzen wird es im Regelfall auch haben.
2. Macht negative Werbung und haltet andere davon ab dort hinzugehen.
3. Zieht alle gemeinsam Fehltage, so dass da unangekündigt morgens keiner steht. Soll ja schließlich weh tun. ;-)
4. Wenn du den Chef als Prüfer zugewiesen bekommen solltest, lehne ihn unter Schilderung dieses Vorfalls als befangen ab.
5. Die 90er sind vorbei. Kein Chef wird deinen Chef aus dem PJ anrufen, außer wenn Du in einem superfancy-Nischenfach unterwegs bist.

escitalopram
15.04.2018, 14:28
Ich habe zwar erst "nur" das M2 geschrieben, wollte aber allen M3-Kandidaten VIEL, VIEL, VIEL Erfolg wünschen!!! Bald habt ihr das geschafft! :)

fallenangel30487
15.04.2018, 16:58
Vielen Dank