Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
Da gebe ich davo recht. Auf genau diesen Befürchtungen basiert nämlich die vermeintliche Macht von Chefärzten... Wer sich duckt und erträgt, weil er meint, vielleicht irgendwann man Nachteile zu erleiden, der darf sich auch nicht über schlechte Bedingungen beschweren. Sich zu wehren setzt voraus, dass man ein bisschen A**** in der Hose hat. Und eben notfalls auch dazu steht, dass man bei SOLCHEN Chefs und in SOLCHEN Abteilungen sowieso nicht arbeiten möchte. :-meinung
Btw: Ich war immer unbequem für Chefs und habe dennoch immer die Stellen bekommen, die ich wollte. Auch im engeren Umkreis meiner Heimatuni und sogar in der Abteilung, gegen die ich im PJ aufbegehrt habe. Soviel zur Theorie des „Man sieht sich immer zweimal“.
Kann ich nur zustimmen, manchmal gucken die Chefs auch ganz schön blöd rein, wenn sich PJler mal was trauen und wenn sich dann die Assis auf Seiten des PJlers stellen oder der PJ eben ohne sein Wissen plötzlich in der anderen Abteilung auf Visite mitläuft, weil das Verhalten des Chefs unangemessen war.
Krötino, du musst versuchen, aufzuhören, dich daran aufzuhalten, wie schlecht deine Situation ist oder wie sehr es ''nach hinten losging'', weil du dich beschwert hast. PJ ist EIN Baustein und EINE Reflektion von einer anstehenden langen, langen Berufsbahn.
Äh, ich halte mich nicht daran auf. Die Situation ist vorbei. Neues Tertial.
Ich finde es nur manchmal nicht gut, wenn hier anderen tw suggestiert wird wenn ihr Tertial sch* läuft würden sie einfach nicht genug den Mund aufmachen. Klar, muss man für sich einstehen. Hab ich ja auch gemacht. Hat meine Situation ja letztendlich auch verbessert.
Aber es gibt auch Abteilungen da rennt man gegen Wände. Und da reißt man gerade als Pjler nix in vier Monaten.. Und in genau die Abteilung aus der ich gewechselt bin geht ne Bekannte von mir. Die ich ausdrücklich gewarnt habe. Warum? Weil es eines der wenigen Häuser in der Umgebung ist das Geld zahlt und die finanzielle und familiäre Situation da eben nix anderes zulässt. :-keule
Feuerblick
23.12.2018, 18:26
Ja, aber selbst wenn man gegen Wände rennt... man hat es sich nicht einfach so gefallen lassen. Damit erhält man die eigene Selbstachtung und lernt, dass man eben nicht immer alles ohne Mucken mit sich machen lassen sollte. Könnte für die spätere Zeit als Assistenzarzt hilfreich sein. Wer nicht aufmuckt wird nie erfahren, ob es geholfen hätte!
Differenzialdiagnose
11.01.2019, 17:38
Bei wem ist noch die erste Hälfte des Tertials rum?
Im Ganzen ganz nett, aber gefühlt auch irgendwie nur ein aufgeblasenes Praktikum mit mehr Aufnahmebögen, Verläufen und Arztbriefen schreiben.
Matzexc1
11.01.2019, 22:39
Kann ich so nicht sagen, ich mache hier viel mehr als ich erwartet habe. Und dabei handelt es sich um ärztliche Tätigkeiten und darunter halt eben auch Schreibkram.
Rein technich gesehen sind wir Praktikanten. Der Unterschied ist wir sind in einem Jahr fertig
Eine gewisse Ernüchterung hat sich auch bei mir breit gemacht :-)) Es hat mich immer wieder gewundert wie wenig man mich machen ließ - aber gleichzeitig wurde oft gemeckert, wie wenig die Assistenzärzte können, wenn sie anfangen. Na woran das wohl liegen könnte :-)) :-p Aber nachdem ich ohnehin nicht vorhabe, Chirurg zu werden, hab ich es mit Humor genommen, und immerhin war die Atmosphäre gut und die Arbeitsbelastung gering. Am Montag fang ich mit Unfallchirurgie an - dem Vernehmen nach lässt man dort die PJler etwas mehr machen. Außerdem hab ich inzwischen die ersten Vorstellungsgespräche vereinbart - so langsam wird es ernst :-))
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende! :-top
Matzexc1
12.01.2019, 10:09
Davo eine Frage:
Wann planst du mit dem arbeiten anzufangen? Ich starte erst Februar 2020.
Von mir auch ein schönes Wochenende:-dance
Davo bewerbst du dich jetzt schon?
Eine Frage an den Pjler SS18 wann nimmt ihr die 20 Tage frei
Terrtialende ist der 21. 04
rechnet man die Wochenenden als Arbeitstage?
Schönes Wochenende :)
Wochenenden sind freie Tage, die zählen natürlich nicht mit. Genauso wie Feiertage.
Ich plane aktuell ab 01.04.2019 frei zu nehmen. Damit wäre der 29.03. mein letzter PJ-Tag.
Hab aber insgesamt noch 20 Fehltage und könnte auch am 21.03. schon aufhören. Das mache ich jetzt mal abhängig von Prüfungstermin und Motivation. Ist mein Wahltertial in meinen Wunschfach. Da würd ich schon gern noch bisschen was mitnehmen.
Matzexc1
12.01.2019, 22:33
Ich mache 2 tertiale in der Schweiz, die Regelung zu deutschen Fehltagen ist denen hier herzlich egal. Man kriegt pro Monat auch noch 2,4 Ferientag zusätzlich, plus noch Kompensationstage für Überstunden
Mein letztes Tertial ist mein Wahlfach, aber nicht das Fach in dem ich später arbeiten will. Deshalb werde ich mir dort die vollen 20 Tage frei nehmen für Bewerbungen und zum Lernen für das M3.
WackenDoc
13.01.2019, 09:20
Vernünftige Abteilungen bieten eine auch an, mal einen Dienst außerhalb der normalen Arbeitszeiten mitzulaufen. Vorteil für den Studenten- zusätzliche freie Tage für Urlaub oder auch um mal unter der Woche was zu erledigen.
Bei unseren Anästhesisten war das super- da durfte man auf freiwilliger Basis nachmittags mit in die HNO-Praxis nebendran und da bei den Narkosen helfen. Gab einen kompletten freien Tag dafür.
Bei den Internisten konnte man mit dem Diensthabenden abends länger in der Notaufnahe bleiben und bekam dafür frei.
Unfühmliches Beispiel waren die Chirurgen- da waren Dienste Pflicht (muss ja ein Depp im OP die Haken halten) und der Chef war der Meinung ,dass bei einem Samstagsdienst selbstverständlich nicht frei gewährt wird. Man hat ja den Sonntag frei und da man keinen Arbeitsvertrag hat, hat man auch keinen Anspruch auf Dienstfrei. Das wurde dann aber abgebogen. Morgens durfte man auch erst dann gehen, wenn alles Labor abgenommen war. Zum Glück wurde man nachts eigentlich nie in Anspruch genommen.
Die Chirugen waren eh assig. So typisch altes Denken mit Rumwerfen des Skalpells im OP, Stechen mit Instrumenten in Richtung der Hände der Assistenten.
Ob man bei einer OP assistieren sollte, musste man hellsehen. Nachfragen verboten.
Aber man muss doch für seine Rechte einstehen. ;-)..
Ne Spaß beiseite. DAS ist zum Glück eines der wenigen Dinge, die das Studiendekanat endlich mal in der PJ Ordnung bei uns geregelt hat.. Keine verpflichtenden Dienste, reguläre Arbeitszeit ist Frühschicht und eine maximale Arbeitszeit von etwa 40h die Woche darf nicht überschritten werden.
Einige Häuser bieten Regelungen an und entlohen Dienste am Wochenende tw mit doppelter Freizeit.
Andere versuchen jedoch so den BE Dienst einzusparen. Also BEs am WE für Freizeit. An sich ja nett, aber ich finde wird dem Lehrauftrag des PJs halt auch nicht gerecht....
Dienste gegen frei gabs in all meinen PJ Abteilungen, da ist man dann mit dem Diensthabenden mitgelaufen, was in der Regel bedeutet, dass man in der Notaufnahme ist. In meiner aktuellen Abteilung kann man alternativ auch Notarzt fahren.
In der Inneren waren 3 Dienste Pflicht, in den anderen Fächern freiwillig.
Ich mache allerdings in meiner „Freizeit“ schon genug Dienst, ich bin froh wenn ich nachmittags die Klinik verlassen kann. Da lockt mich auch der freie Tag nicht. Zumal das in meiner aktuellen Abteilung mit den Fehltagen ohnehin nicht so eng gesehen wird.
@Matze: Ursprünglich hab ich auch mit Februar 2020 geplant, aber inzwischen denk ich eher an Januar. Keine Ahnung warum. Hab ehrlich gesagt nicht mehr so viel Lust noch ewig rumzuwarten. Ein paar Wochen Urlaub sollten sich ja trotzdem noch vorher machen lassen.
@Atya: War eigentlich gar nicht mein Plan - hab mich nur mal bei einem Chefarztsekretariat einer recht interessanten Abteilung informiert - wenig später kam die Antwort vom Chefarzt mit der Bitte mich zu bewerben und der Ankündigung dass er mich dann zu einem Vorstellungsgespräch einladen würde. Unverhofft kommt oft.
Zu den Fehltagen: Ich werde die relativ gleich verteilen. Vielleicht etwas mehr gegen Ende hin, aber ich hab nicht vor mir die maximal möglichen 20 Tage für das Ende aufzuheben. Ist glaub ich entspannter die über das ganze Jahr zu verteilen.
Zu den Diensten: Ich hab in der ACH einen Dienst freiwillig gemacht - war eine gute Erfahrung. Da war man kein billiger Arbeitssklave sondern hatte 1:1-Teaching durch den Vordergrunddienst. Eine IMHO sehr wertvolle Erfahrung. Dass man in der Schweiz freiwillig Pikettdienste im Tausch gegen zusätzliche Freitage und/oder zusätzliche Bezahlung machen kann hab ich schon öfters gehört - kann sicher ganz angenehm sein sich so z.B. ein langes Wochenende für einen Ausflug zu schaffen, oder die Möglichkeit zur früheren Abreise, oder halt etwas Geld für die Zeit danach.
was hattet ihr als 3 Tertial gewählt?
ich habe noch 7Wochen bis Ende des Chirurgie Tertials und dannach überlege ich,ob ich das Wahlfach weiter im selbem Haus mache oder erst Innere in einem anderem Haus und dann als letztes Wahlfach, wo ich gerade Chirurgie mache!!
Rahmspinat
16.01.2019, 20:02
Habe Pädiatrie als Wahlfach. Ist zwar Uni, aber kenne die Klinik aus dem Studium gut und weiß, dass die Leute ihre PJler ausbilden wollen. Generell hab ich das Gefühl, dass Unikliniken manchmal zu schlecht wegkommen...bin aktuell an einer Uniinneren und hatte innerhalb von ein paar Wochen gefühlt mehr Lehre als in allen Blockpraktika und Famulaturen zusammen..
was hattet ihr als 3 Tertial gewählt?
ich habe noch 7Wochen bis Ende des Chirurgie Tertials und dannach überlege ich,ob ich das Wahlfach weiter im selbem Haus mache oder erst Innere in einem anderem Haus und dann als letztes Wahlfach, wo ich gerade Chirurgie mache!!
ich mach innere zuletzt, weil ich internistische stationsarbeit echt öde finde und das tertial möglichst kurz halten will (heisst also -20 tage "lernfrei" :-))) - würde hingegen ungern am wahlfach "sparen".
bin jetzt in die avc rotiert und mega happy - könnte sein, dass das fach die zeit in der trauma nochmal toppt :-love das team ist einfach traumhaft - maximal netter chef (erklärt unheimlich viel), tiefenentspannte oberärzte, supernette fä/assis (die wirklich maximal motiviert sind, einem was beizubringen) - und dazu noch ein hochinteressantes, superbreites spektrum. hach :-love
Absolute Arrhythmie
17.01.2019, 18:52
Bei mir ist es genau anders herum, ich mache Chirurgie zum Schluss um da ein paar Fehltage zu nehmen :-))
Ich mach Innere am Schluss weil das IMHO fürs Examen am Wichtigsten ist :-))
Bin jetzt seit Montag in der Unfallchirurgie - gefällt mir bisher sehr gut. Kann in der Ambulanz sehr viel machen, und alle sind bereit einem was zu erklären und beizubringen. Außerdem auch sehr gute Atmosphäre - kann sogar während der Röntgenbesprechung Fragen stellen und bekomme dann auch detaillierte Erklärungen, alles kein Problem. Bin echt froh mir für Chirurgie ein kleines Haus ausgesucht zu haben :-top
Ich hab mein Wahlfach am Schluss weil ich keinen Einfluss auf die Reihenfolge hatte ;-)
Hier ist die Uni tatsächlich auch besser als ihr Ruf. Mein Inneretertial an der Uni hat wirklich super viel Spaß gemacht und war sehr lehrreich. Hab sogar kurz überlegt, doch Innere zu machen und dort anzufangen. Über mein Wahlfach an der Uni kann ich mich bisher auch absolut nicht beschweren. Da hab ich auch in der Famulatur schon gute Erfahrungen gemacht, die sich auch jetzt wieder bestätigen.
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