Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
WackenDoc
16.03.2019, 14:42
Ja, auf jeden Fall einfordern. Und nein, ihr seid nicht die Vampire für die komplette Abteilung.
Gibt mehrere Möglichkeiten- entweder bekommt ihr PJler feste Aufgaben: Z.B. Anamnese und Untersuchung aller neuer Patienten. Oder Vorbefundung aller EKGs oder so. Oder ihr bekommt geeignete Patienten von eurem Arzt zugewiesen. Oder ihr bekommt ein festes Zimmer.
@lernen fürs M3: Bei mir und sehr vielen meiner Kommilitonen war die Luft raus. Ich habe die Protokolle durchgeschaut und diese Themen vorbereitet. Wichtig fand ich auch die Gespräche mit den Prüfern. Da konnte man erfahren wie sie die Antworten haben wollen. Ausführlich, einfach nur Stichworte, nur auf die Frage antworten oder noch mehr drum rum erzählen. Wie soll der Bericht aussehen. Was für Kleidung ist gewünscht? Das M3 ist stressig, aber in der Rückschau gut machbar. Nur die Notengebung häufig nicht nachvollziehbar.
escitalopram
16.03.2019, 17:18
Durch Fehltage könnte man diesen Zeitraum an meiner Uni im Herbst auf bis zu sechs Wochen verlängern. (Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage - kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand es schaffen würde, da sechs Wochen lang sinnvoll zu lernen :-)))
Ich werde zw. PJ-Ende und Prüfungstermin mind. 6 Wochen haben, eventuell sogar mehr, und habe definitiv vor, in dieser Zeit komplett zu lernen. Wie macht man das denn üblicherweise, eine Woche vor Termin anfangen oder was? Sind ja letztendlich vier Fächer, zwei davon richtig groß... Klar orientiert man sich an den Protokollen, aber ich will nicht riskieren, nur die paar wenigen bisher abgefragten Krankheitsbilder zu kennen.
Wieviel macht Ihr eigentlich neben dem eigentlichen PJ-Tag in der Klinik?
Ich lese halt immer mal ein paar Sachen nach, die ich nicht wusste oder ganz verstanden habe. Aber so richtig Lehrbücher wälzen habe ich z.B. im 1. Tertial gar nicht gemacht..
Also bei mir ist das PJ kommende Woche zum Glück vorbei und bisher habe ich zumindest in den ersten beiden Tertialen nichts nachgelesen/gelernt. Dafür wiederhole ich seit 2-3 Wochen ein paar Themen. Nach den PJ-Tagen sich ernsthaft hinsetzen und lernen hätte zumindest bei mir nicht geklappt...
Wie lernt ihr eigentlich? Leider gibt es von 2 Prüfern kein Altprotokolle weil die neu sind (Herzchirurgie und Radio)
Den Amboss lernplan kann man vergessen. Hab mir grad die Themen der Fälle ausgeschrieben aber iwie taugt das auch nix
Für Innere und Chirurgie werde ich die Lerntage des 100-Tage-Lernplans (M2) nochmal lernen. Der 20-Tage-Lernplan finde ich zu knapp, da fehlen zumindest in Innerer einige wichtige Themen, z.B. in Kardio. Ich versuche dann auch, verstärkt auf Bilder zu achten und dann genauer die Sachen zu beschreiben etc. Und natürlich dann Fallbücher.
Absolute Arrhythmie
16.03.2019, 17:20
Ich hab im ersten Tertial (Innere) überwiegend eigene Patienten betreut. Natürlich unter Aufsicht, Anordnungen und Konsile könnte ich nicht mal selbst ins System eingeben wenn ich wollte, was ich sehr gut finde, weil so nichts gefordert werden kann was eigentlich nicht erlaubt ist. BEs und Viggos mache ich auch, aber eigentlich nur wenn die Pflege es nicht schafft oder ich wenig zu tun hab.
Aufnahmen mach ich auch täglich, inklusive Arztbrief. Das scheint auch im Wahltertial so zu werden :-)
Ich kann mein PJ-Haus wirklich uneingeschränkt empfehlen :-top
Rahmspinat
16.03.2019, 19:08
Warum das?
Bzw. wenn ich mal etwas zynisch sein darf: Welche Nachteile hat Pädiatrie, die Innere nicht auch hat? :-p
Wir sind aktuell zwei PJler auf Station. Der eine PJler ist eine Kohorte vor mir und will da anfangen und ist dementsprechend mega engagiert. Ich will aber durchaus was mitnehmen und habe mich auch entsprechend fachlich auf das Tertial vorbereitet. Nun ist es so, dass die Ärzte auf Station sich total gut mit dem einen PJler verstehen und den total viel machen lassen während ich dann auch trotz Anfragen meinerseits links liegen gelassen werde und dann alleine rumhängen muss bzw. nur danebenstehen darf. Bin tendenziell eher ruhiger und brauche immer etwas, um aus mir herauszukommen, insbesondere wenn man neu auf Station ist. Habe aber das Gefühl, dass mir das irgendwie als Desinteresse ausgelegt wird. Dass man sich meinen Namen nach mehrmaliger Vorstellung nicht merken kann, tut das Übrige.
Aber was solls, die Rotation geht noch 2 Wochen. Im schlimmsten Fall ist auch dieses Tertial auch irgendwann vorbei. Dass es besser geht, weiß ich ja.
Zur Frage: 1. Eltern, 2. Etwas weniger Fokus auf Pharmakotherapie (fand Pharma immer cool im Studium), 3. Ich habe einfach gemerkt, dass mir die Arbeit mit Kindern nicht so liegt, wie in Famulaturen initial gedacht. :-D
Naja, nach einer Woche ist das glaub ich ganz normal. In ein, zwei Wochen wirst du wahrscheinlich schon ganz anders behandelt werden.
Und wenn es zur Fachwahl beigetragen hat, dann ist das ja trotzdem was Positives!
P.S.: Ihr rotiert schon nach nur drei Wochen? Interessant.
schmuggelmaeuschen
17.03.2019, 08:42
@escitalopram
also den Ganzen M2 Plan für Innere und Chirurgie finde ich schwachsinn, weil da auf viel Kram drin steht, den man definitiv nicht gefragt wird. Aber im Ambos M3 plan sind teilweise große lücken...
Werd wohl die Vorgespräche abwarten. Hab nur ANgst es mir in Chirrugie zuversauen
escitalopram
17.03.2019, 09:05
Es ist sicher Prüfer-abhängig, klar würde ich jetzt super spezielle hämatologische Themen nicht im Detail lernen, aber ich will zumindest von den meisten Themen irgendwelche Ahnung haben. Letztendlich ist es jedem freigestellt, was und wie viel er lernt.
WackenDoc
17.03.2019, 09:47
Man sollte zu den großen Themen etwas sagen können, auch wenn man mit den Details nicht vertraut ist.
In der Prüfung soll man ja zeigen, dass man mit den häufigen Krankheitsbildern klar kommt, die wichtigstens DDs und die wichtigsten Fallen kennt und dass man euch nach der Prüfung auf die Patientenschaft los lassen kann, ohne dass ihr zu viel Schaden anrichtet.
Einen Plan haben wie man vorgeht, auch wenn man erstmal mit dem Krankheitsbild nichts anfangen kann, ist sehr wichtig. Im Gegensatz zur schriftlichen Prüfung geht es bei der mündlichen darum das große Ganze zu sehen und sich gut zu verkaufen.
Rahmspinat
17.03.2019, 10:15
Naja, nach einer Woche ist das glaub ich ganz normal. In ein, zwei Wochen wirst du wahrscheinlich schon ganz anders behandelt werden.
Und wenn es zur Fachwahl beigetragen hat, dann ist das ja trotzdem was Positives!
P.S.: Ihr rotiert schon nach nur drei Wochen? Interessant.
Ja, hoffentlich. War es nur anders aus dem letzten Tertial gewohnt, wo ich ja genauso neu war. Schätze ich muss auch einfach mehr aus mir herauskommen. Die Zeit wirds zeigen ;)
Nein, normalerweise hast du bei uns einen Monat Notaufnahme, zwei Monate Normalstation und einen Monat eine Sonderstation. Da ich aber unbedingt noch etwas Neo mitnehmen wollte, ist bei meiner ersten Rotation nach 3 Wochen Schluss. Also eher ein Entgegenkommen unseres PJ-Beauftragten.
schmuggelmaeuschen
18.03.2019, 16:41
Boar hab von einem Vögelchen gezwitschter bekommen, dass mein 1. Prüfer schon abgesagt hat und jetzt wohl mein absoluter Lieblingsprüfer im Lieblings-Chirurgiebereich einspringt. Mittwoch erfahre ich genaueres. Drück mir die Daumen
Matzexc1
25.03.2019, 12:09
Boar hab von einem Vögelchen gezwitschter bekommen, dass mein 1. Prüfer schon abgesagt hat und jetzt wohl mein absoluter Lieblingsprüfer im Lieblings-Chirurgiebereich einspringt. Mittwoch erfahre ich genaueres. Drück mir die Daumen
Gedrückt :-)
schmuggelmaeuschen
25.03.2019, 17:55
hat geklappt. Hab jetzt eine mega geile Prüfer Kombi Plus 3 Kenne ich persönlich aus dem PJ
SteffiChap
25.03.2019, 19:21
Cool! Wir haben noch immer nichts, kein Termin, keine Prüfer. :-oopss
Wir haben zwar vorläufige Termine, aber warten aber auch noch auf die Prüfereinteilung.
Habt ihr schon mit der Vorbereitung angefangen? Wie viele Fälle macht ihr denn am Tag?
Hab letzen Freitag langsam angefangen mit 1 Fall pro Fach. und die genaue Ausarbeitung mit vortragen und den fragen und antworten büchern. :D
Ich habe mittlerweile sowohl Termin als auch Prüfer. Hatte vor einigen Wochen schonmal angefangen ein paar Fälle zu machen und habe je 10 Fälle Innere und Chirurgie ausgearbeitet, dann hat mich die Motivation verlassen. Ab Mittwoch gehts dann aber zurück an den Schreibtisch. Wie viel ich am Tag schaffe, werde ich dann sehen. Erfahrungsgemäß kommt das auf meine Tagesform an und deshalb hab ich mir auch keinen festen Plan gemacht.
schmuggelmaeuschen
26.03.2019, 08:31
Ich bin ziemlich früh dran, deswegen lerne ich schon. Derzeit mache ich aber keine Fälle sondern arbeite tatsächlich, Herold und Müller durch:-keks Aber jetzt nicht alle Themen, sondern nur die, welche ich für mich als Ärztin später wichtig finde und eben die, die meine Prüfer laut Protokollen Prüfen. In Innere und Chirurgie hab ich sehr nette und erfahrene Prüfer die schon klare Schwerpunkte setzten. Mit meinen Ortho Prüfer ist zwar noch ziemlich jung, aber wir kenne und verstehen uns gut und er weiß relativ genau welche Themen mir liegen. Naja und Radio, ist halt Radio... Es gibt kaum Protokolle, aber beim Vorgespräch meinte der Prüfer, Radio sei ja unser 4. Fach und da wir beide Unfallchirurginnen werden, sollte man da schon die relevanten Sachen können... Also fahre ich morgen nach Köln mit Notfallradio Bücher ausleihen....
Fälle wollte ich erst so gegen Ende machen, wenn ich was im Kopf habe
escitalopram
26.03.2019, 10:03
Ich versuche, jeden Tag insg. 10 Fälle zu bearbeiten (Innere und/oder Chirurgie). Lerne parallel Innere mit Amboss und Chirurgie mit "Müller", natürlich nicht jedes einzelne Thema, aber die "wichtigen" gehe ich ausführlicher durch.
Es ist schon echt ein komisches Gefühl sich für die Prüfung vorzubereiten ohne zu wissen, welches 4. Prüfungsfach man hat und welche Schwerpunkte letztendlich doch wichtig sind. Man kann viele Fälle Unfallchirurgie machen, aber am Ende wirds ein Allgemeinchirurg... vorallem bei einer kurzen Vorbereitungszeit..
Wie viel Stunden verbringt ihr damit?
escitalopram
28.03.2019, 21:42
Obwohl ich meine Fächer und Prüfer bereits weiß, habe ich mich auch gefragt, wie man mit Chirurgie vorgehen sollte. Streng genommen gehört Unfallchirurgie auch dazu und kann abgefragt werden, obwohl der Prüfer z.B. Viszeralchirurg ist....
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