Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[Arrhythmie]

Anästhesie :-love

(Ich mag mein Tertial...)

[Trendafil]

Hab einen Tag geschenkt bekommen :)

[McLaren422]

der Patient hatte ne klassische ITN. Richtig arme Sau, das andere Bein is auch schon ab und seit heute zittert er so komisch...

Nochmal was bzgl Viggo: Mir fällt auf, dass es bei mir immer gleich abläuft: Ich steche, das Blut fängt an reinzulaufen, aber dann hörts wieder auf (die Kammer ist dann immer so ein Viertel voll). Vorschieben geht dann schwierig, manchmal geht ein bisschen Blut in den Schlauch rein, manchmal auch nicht.
Was genau mach ich falsch? Falscher Winkel? Zu wenig vorgeschoben? Vene haut ab und Nadel liegt nicht im Gefäß?:-nix

[Heerestorte]

Trick ist, einhänding vorzuschieben, sobald du Blut siehst. Schlauch vorschieben, während du die Nadel zurück ziehst.
Und manchmal bleibt der Mist an einer Venenklappe hängen, dann kannn es helfen, wenn man unter NaCl-Gabe vorschiebt.

[xyl15]

Na, meinte wenn man zwischen 1 und 2 steht dann geben die Prüfer die 1 eher als die Note 2.

Nein war bei mir definitiv nicht so. Sie haben sogar am Schluss explizit gesagt, es war ganz knapp an der 1 vorbei, die Entscheidung sei schwierig gewesen.

Ich hatte den Eindruck, drei Prüfer hätte die 1 gegeben, bei denen ich eigentlich alle Fragen beantwortet habe. Nur im "4.Fach" ein paar Fragen nicht, die auch recht speziell waren. Dieser Prüfer war aber der Vorsitzende und hat sich offenbar durchgesetzt.

Seis drum, hat mir außer paar Tagen etwas enttäuscht bzw. nicht vollkommen zufriede zu sein später keinerlei Bedeutung gehabt.

[Arrhythmie]

Trick ist, einhänding vorzuschieben, sobald du Blut siehst. Schlauch vorschieben, während du die Nadel zurück ziehst.
Und manchmal bleibt der Mist an einer Venenklappe hängen, dann kannn es helfen, wenn man unter NaCl-Gabe vorschiebt.


Geht zur Not auch zweihändig (auch wenn es nicht so pro-mäßig aussieht). :-party
Sobald sich hinten Blut sammelt bzw. Du sicher im Gefäß bist, Nadel etwas zurück und dann einfach vorschieben.

Und zur Not, wenn gar nix mehr geht mit Sono.
Hab das, da wir Zeit hatten, letztens mit Sono geübt. Damit ist es echt ein Traum, wenn man sonst nix findet.

Und Arterien hab ich so auch mittlerweile ein paar gelegt, funktioniert ja genau gleich. Zu Übungszwecken hab ich die Arterie dann auch immer noch weiterverfolgt und mir das alles noch im Längsschnitt angeschaut. Mit Sono machts mir echt so richtig Spaß. :-love:-love

[Markian]

Ich arbeite immer zweihändig, warum auch nicht. Ich hab die Zeit und den Platz und ich bin kein Anästhesist. Ich hab ne Erfolgsquote von 80% beim ersten Mal Stechen, mehr wird es nicht und ich glaub arg viel mehr ist auch nicht drin. Ich glaub es ist absolut normal mal daneben zu stechen und beim zweiten Versuch klappt es dann. Ich denk man sollte sich alles so einfach wie möglich machen, d.h. hinsetzen, zwei Hände, die beste Vene suchen und nicht die erstbeste nehmen etc.

[Arrhythmie]

Ich finde auch, dass es wirklich auf die richtige Auswahl ankommt. Und auch wenn es dauert.... egal. Dann dauert es halt. 2x stechen dauert auch.

[Heerestorte]

Ich war immer jemand, der es vermieden hat, den Handrücken (da schmerzhaft) oder die Beuge zu nehmen, aber mittlerweile ist mir das oft völlig egal und ich nehme die Beuge. Vor allem für Pat die operiert werden.



Wie ist es bei euch in den Häusern? Dürft Ihr Blut aus Viggos abnehmen? Wir nicht.

[Atya]

@Xyl genau die selbe Situation bei mir gelaufen.
Ich ärgere mich jetzt aber in paar Wochen wird es wohl als wieder gut.

[JumpRopeQueen]

Wie ist es bei euch in den Häusern? Dürft Ihr Blut aus Viggos abnehmen? Wir nicht.

Auf unserer Station auch nicht, allerdings hab ich das auf anderen Stationen auch anders erlebt (z.B. dass das Blut nur aus Viggo abgenommen wird, da niemand Bock hat noch einmal zu stechen.)

[Markian]

Also ich glaub aus Viggos abnehmen ist aus mehreren Gründen nicht gut.
1. Die sollen möglichst lange offen bleiben, je öfter man manipuliert, desto eher gehen die zu
2. Du kannst im Regelfall nicht wissen wann die letzte Antibiose, das letzte NaCl etc. infundiert wurde. Es verbleiben Reste, die Blutwerte verfälschen.
3. Es gibt immer eine kleine Schweinerei je nach dem welches System man verwendet. Bei uns müsste man den kompletten Adapter umbauen.

Ich steche immer neu, das ist der sichere Weg.

[xyl15]

@Xyl genau die selbe Situation bei mir gelaufen.
Ich ärgere mich jetzt aber in paar Wochen wird es wohl als wieder gut.

Oh, das tut mir leid!

Ja wird schon.

Wenn ich jetzt an das Examen zurückdenke, habe ich zwar kein vollkommen zufriedenes Gefühl. Aber es istört mich im Grunde nicht mehr.

[Heerestorte]

Also ich glaub aus Viggos abnehmen ist aus mehreren Gründen nicht gut.
1. Die sollen möglichst lange offen bleiben, je öfter man manipuliert, desto eher gehen die zu
2. Du kannst im Regelfall nicht wissen wann die letzte Antibiose, das letzte NaCl etc. infundiert wurde. Es verbleiben Reste, die Blutwerte verfälschen.
3. Es gibt immer eine kleine Schweinerei je nach dem welches System man verwendet. Bei uns müsste man den kompletten Adapter umbauen.

Ich steche immer neu, das ist der sichere Weg.

1. Je öfter ich was durchlaufen lasse, desto länger bleibt sie offen. Also kann man argumentieren, dass ich dazu beitragee, sie offenzuhalten, wenn ich mit NaCl anspüle, 10ml Blut aspiriere und dann Blut abnehme.

2. Kann ich in der Kurve schauen oder wie beim ZVK NaCl spritzen, eine 10ml Spritze Blut verwerfen, Problem gelöst.

3. Mit Bionecteur gibt das überhaupt keine Sauerei.

[Markian]

1. Es geht ums Abnehmen, nicht darum, dass NaCl anhängen eine gute Idee ist. Außerdem ist eine Viggo auch immer eine Gefahr für Infektion, allein deswegen würde ich da nicht dran rummanipulieren, wenn es nicht sein muss. Wenn du Blutabnimmst hast du wenigstens eine anständige Desinfektion. Außerdem adherieren immer Bestandteile des Blutes am inneren des Plastiks, das bekommst du durch Spülen nicht weg.

2. Kannst du dir nicht immer sicher sein, dass Infusion X auch um 7 angehängt wurde oder nicht doch um 9. Außerdem erzähl mir nicht, dass du extra nochmal auf die Suche nach der Kurve wegen einer popligen Blutentnahme gehst. Du kannst Verdünnungseffekte nicht ausschließen.

3. Nicht jede Klinik arbeitet damit und natürlich gibt es genug Kliniken, wo man Stöpsel abschrauben und den Adapter einschieben muss. Je nach Patient kann es dann auch raussiffen.

Ich sehe das deutlich kritischer als du, wer sicher gehen will nimmt nochmal richtig ab. Ich nehme nur so Blut ab, wenn ich die Viggo frisch gelegt habe und ich sicher sein kann, dass die Werte dann auch passen. Aber ich bin gespannt Heerestorte ob du deine Argumentation noch untermauern kannst. Grade bei Leuten mit schlechten Venen wäre man froh, man kann einfach aus der Viggo zapfen.

[nie]

Erfahrungsgemäß geht aber spätestens nach 2-3 Tage bei kleinen Viggos ohnehin nichts mehr in Sachen BE.

Hier ist grundsätzlich keine Blutabnahme aus der Viggo gewünscht, wenn diese nicht frisch gelegt ist. Selbst Abnahmen aus dem ZVK sind nicht gerne gesehen und sollen nur gemacht werden, wenn die Patienten den ZVK aufgrund ihres schlechten Venestatus haben.

Und wenn man mal lange genug bei Patienten mit grottigen Venen Blut abnimmt wird man feststellen, dass man mit etwas Übung und Geduld aus 99 % der Patienten Blut rausbekommt.

[Shizr]

2. Kannst du dir nicht immer sicher sein, dass Infusion X auch um 7 angehängt wurde oder nicht doch um 9. Außerdem erzähl mir nicht, dass du extra nochmal auf die Suche nach der Kurve wegen einer popligen Blutentnahme gehst. Du kannst Verdünnungseffekte nicht ausschließen.
Das ist bei ZVKs, Ports o.ä. ja nicht anders, und das Prinzip ist das gleiche.
Mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit vorher durchspülen, anschließend erst ~ 10 ml Blut abziehen, anschließend Blut abnehmen und erneut spülen. Und natürlich ordentlich die Hygiene beachten.

Hygienisch sind ZVKs ja sogar weitaus problematischer als periphere Kanülen. Und Ports erst recht.



Meistens scheitert die Blutentnahme aus dem liegenden Zugang aber ja sowieso schlicht daran, dass er nicht mehr rückläufig ist.

[pineapple]

Bei uns sind bisher zvk blutabnahmen immer in Ordnung gewesen. Aber sie haben den auch meist wegen den schlechten Venen.
Erfahrungsgemäß geht aber spätestens nach 2-3 Tage bei kleinen Viggos ohnehin nichts mehr in Sachen BE.

Hier ist grundsätzlich keine Blutabnahme aus der Viggo gewünscht, wenn diese nicht frisch gelegt ist. Selbst Abnahmen aus dem ZVK sind nicht gerne gesehen und sollen nur gemacht werden, wenn die Patienten den ZVK aufgrund ihres schlechten Venestatus haben.

Und wenn man mal lange genug bei Patienten mit grottigen Venen Blut abnimmt wird man feststellen, dass man mit etwas Übung und Geduld aus 99 % der Patienten Blut rausbekommt.

[Moorhühnchen]

Ich sehe das deutlich kritischer als du, wer sicher gehen will nimmt nochmal richtig ab. Ich nehme nur so Blut ab, wenn ich die Viggo frisch gelegt habe und ich sicher sein kann, dass die Werte dann auch passen. Aber ich bin gespannt Heerestorte ob du deine Argumentation noch untermauern kannst. Grade bei Leuten mit schlechten Venen wäre man froh, man kann einfach aus der Viggo zapfen.Geht es bei Eurer Diskussion hier um frisch gelegte Braunülen oder um bereits seit mehreren Tagen liegende? Also ich würde nen PJ'ler, der erst eine Braunüle legt und dann noch seperat Blut abnimmt, ziemlich schräg angucken...

Bei Viggos, die schon länger als 24 Stunden liegen, kein Thema. Aber meine damalige PJ'lerin in der Neuro, die mir genau DAS erzählte ("Braunüle erfolgreich gelegt, aber für die BE musst Du nochmal gucken...") fand ich zum Schießen! :-))

[Heerestorte]

Vorab:
Ich nehme auch nie aus Viggos ab, außer beim einbringen der selbigen.
Mich interessiert halt nur, ob das Verbot so ein "Wir haben das schon immer so gemacht"-Verbot ist oder ob die Blutwerte arg verfälscht werden können.


1. Es geht ums Abnehmen, nicht darum, dass NaCl anhängen eine gute Idee ist. Außerdem ist eine Viggo auch immer eine Gefahr für Infektion, allein deswegen würde ich da nicht dran rummanipulieren, wenn es nicht sein muss. Wenn du Blutabnimmst hast du wenigstens eine anständige Desinfektion. Außerdem adherieren immer Bestandteile des Blutes am inneren des Plastiks, das bekommst du durch Spülen nicht weg.

2. Kannst du dir nicht immer sicher sein, dass Infusion X auch um 7 angehängt wurde oder nicht doch um 9. Außerdem erzähl mir nicht, dass du extra nochmal auf die Suche nach der Kurve wegen einer popligen Blutentnahme gehst. Du kannst Verdünnungseffekte nicht ausschließen.

3. Nicht jede Klinik arbeitet damit und natürlich gibt es genug Kliniken, wo man Stöpsel abschrauben und den Adapter einschieben muss. Je nach Patient kann es dann auch raussiffen.

Ich sehe das deutlich kritischer als du, wer sicher gehen will nimmt nochmal richtig ab. Ich nehme nur so Blut ab, wenn ich die Viggo frisch gelegt habe und ich sicher sein kann, dass die Werte dann auch passen. Aber ich bin gespannt Heerestorte ob du deine Argumentation noch untermauern kannst. Grade bei Leuten mit schlechten Venen wäre man froh, man kann einfach aus der Viggo zapfen.

1. Mit der Infektionsgefahr hast du natürlich Recht, aber mit Bionecteur und desinfizierender Verschlusskappe sehe ich das Risiko, wenn man sauber arbeitet, als doch recht gering an. Die meisten Viggos infizieren sich glaub eher darüber, wie sauber man beim legen der Viggo desinfiziert hat. Und die Bestandteile des Blutes jucken doch gar nicht, dafür ist doch ein Filter am Multi-Adapter und an der Monovette.

2. Ne, mache ich auch nicht. Theoretisch wäres dies aber möglich. Würde ich aus Viggos abnehmen, was ich ja (noch) nicht mache, würde aber ein Anspülen wie beim ZVK trotzdem reichen. Da macht man es ja auch und bisher hatten alle Kollegen und ich damit noch nie Probleme bezüglich falscher Werte etc. Wenn man 10ml Blut aspiriert, nachdem man angespült hat und dann Blut zieht, ist das mit der Verdünnung vermutlich auch kein großes Problem, denke ich.

3. Das ist klar. Das muss man natürlich differenziert betrachten. Hier sind es Bionecteure, in der Uniklinik hier sogar Bionecteure mit Heidelberger Verlängerung. Und ob das jetzt raussifft, ja mei...Ich glaube jeder Patient würde lieber paar Tropfen Blut verlieren, als nochmal gepiekst zu werden :-)) Da muss man halt die Sauerei irgendwie im Zaum halten. Aber wenn man am Ende der Viggo abdrückt und nen Tupfer drunter legt, lässt sich sowas eigentlich recht gut vermeiden.


Ja, wie oben mehrfach erwähnt, ich mache es auch nicht, aber hinterfraga halt das "Warum nicht?". Also das ist jetzt nix gegen deine Ansicht persönlich, das frage ich mich halt schon länger und ich habe bei der PJ-Einführung leider vergessen, den Labormediziner zu fragen, ob er bestätigen oder dementieren kann, dass Blut aus der Viggo öfters mal hämolytische Werte liefert.



Geht es bei Eurer Diskussion hier um frisch gelegte Braunülen oder um bereits seit mehreren Tagen liegende? Also ich würde nen PJ'ler, der erst eine Braunüle legt und dann noch seperat Blut abnimmt, ziemlich schräg angucken...

Bei Viggos, die schon länger als 24 Stunden liegen, kein Thema. Aber meine damalige PJ'lerin in der Neuro, die mir genau DAS erzählte ("Braunüle erfolgreich gelegt, aber für die BE musst Du nochmal gucken...") fand ich zum Schießen! https://www.medi-learn.de/foren/images/smilies/biggrin1.gif

Länger liegende Viggos. Bei frisch gelegten ist das natürlich problemlos möglich, direkt Blut abzunehmen und das mache ich auch immer so.