Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[davo]

Wie gesagt: nur 0,3% bis 0,4% bestehen deutschlandweit nicht. Das ist statistisch gesehen die einfachste Prüfung überhaupt. Es wäre also IMHO völlig unsinnig, deshalb die Uni zu wechseln - denn an einer neuen Uni kennst du überhaupt niemanden. Keine Profs, keine Studenten. So machst du es dir nur unnötig schwer.

[Dooly]

Wie gesagt: nur 0,3% bis 0,4% bestehen deutschlandweit nicht. Das ist statistisch gesehen die einfachste Prüfung überhaupt. Es wäre also IMHO völlig unsinnig, deshalb die Uni zu wechseln - denn an einer neuen Uni kennst du überhaupt niemanden. Keine Profs, keine Studenten. So machst du es dir nur unnötig schwer.
Was meinst du denn mit "deshalb die Uni zu wechseln"?

Ich hatte überlegt wegen des Wahlfachs an eine andere Uni zu wechseln. Eben weil ich die fremde Uni nicht kenne, würde ich M3 aber ungern woanders ablegen, als an meiner Heimatuni. Dadurch, dass man ggf. an der Zieluni aber seine Fächerkombi schon vorher kennt und unter Umständen dann auch seine Prüfungsgruppe, ist das Unbekannte weniger gruselig.

Dass statistisch nur wenige Leute durchfallen ist nicht relevant für diese Entscheidung. Dass ich ne handvoll Profs meiner Heimatuni kenne übrigens auch nicht.

[pashtunwali]

ich hab als 4. Fach Geriatrie *gefaelltmir*

[Dooly]

Cool, das würde mir auch gefallen! :-top Wusste gar nicht, dass das ein mögliches Fach ist.

[McLaren422]

wenn im OP die heftigsten Schlager im Hintergrund laufen, mit nem hohen Wolle-Anteil, dann macht die Hüft-TEP als Assistenz gleich doppelt so viel Spaß :D

[Milky Way]

also im moment is bei uns echt mies. viele patienten in kombi mit mehreren pjlern die nicht da sind wegen dienstfrei usw,so dass ich und mein kollege zusätzlich zum OP und zu unserer station die andere mitmachen müssen/sollen mit blutabnehmen und zugänge legen usw---die assis ärzte fühlen sich auch nicht direkt verantortlich wenn man es mal net hinbekommt-klasse ...und der eine kollege is schon öfters mal n paar tage spontan zu hause geblieben-montag kam er erst später weil er superbowl geguckt hat (is doch nicht unser problem!!!) und heute war er schon wieder nicht da (Morbus Superbowl?)...mein cooler kollege (zum glück gibts den!!!) meinte wenn er wüsste das ich den tag dienstfrei hätte müsste er schon halb tot sein erst dann würde er daheim bleiben-kollegialität halt--also seh ich echt genauso und bin iwie demotiviert...wie seht ihr das?

[McLaren422]

ich hab erst im Internet gelesen, dass sich tatsächlich mehr Leute nach Superbowl krankschreiben lassen wie sonst. :D Ich konnte dem nie irgendwas abgewinnen.

Naja, bei uns hat heute die Stationsärztin gesagt, dass die Station auch ohne PJler zu laufen hat. Sieht in der Realität leider etwas anders aus...
Daraufhin "wurde sie von der Druckerschlange gebissen" (Zitat Chefarzt) und musste heim. Auf gut deutsch: Saftige allergische Reaktion auf Druckertinte? Die Arme :(

[pashtunwali]

Was ist denn das für ein Kollege? Einfach kein Bock und dann zu Hause bleiben... sind das deine Urlaubstage oder ist das so unter der Hand bei euch?

[pashtunwali]

Bei mir ist es übrigens nie so, dass man einfach zu Hause bleibt.
Wir sprechen uns unter PJlern immer ab, wer wann nicht kommt und ob das klar geht, damit nicht einer alleine die ganze Station bzw mehrere machen muss

[Arrhythmie]

Wahnsinn - nur noch 4 Wochen dann starten wir schon ins 2. Tertial.... Ich will eigentlich gar nicht die Abteilung wechseln....

[McLaren422]

eigentlich sollte man sich schon Urlaubstage nehmen, wenn man zu oft fehlt, ganz so fakultativ is das PJ ja eigentlich auch nicht. ;) Ein Tag mal weg sein, ok, aber wenns zu oft wird...

[Heerestorte]

Ich will auch nicht wechseln, fühle mich in der aktuellen Abteilung sehr wohl :/

[Milky Way]

Wahnsinn - nur noch 4 Wochen dann starten wir schon ins 2. Tertial.... Ich will eigentlich gar nicht die Abteilung wechseln....

...also ich mach 3kreuze wenn die letzten 4wochen herz/thorax-chirurgie rum sind :D

[Milky Way]

bis jetzt musste er glaub keine Urlaubstage nehmen, keine Ahnung, wies diesmal wird...

dann würd i auch einfach mal n paar tage ned hingehn! sagt den euer chef nix?

[McLaren422]

keine Ahnung, ich bin ja grad alleine in der Unfallchirurgie (herz-Thorax gibts bei uns gar nicht :D ), hab mich bis jetzt ned so richtig an das Thema rangetraut. Aber laut den anderen soll es wohl kein Ding sein, wenn mans nicht überstrapaziert :D

[Milky Way]

eigentlich sollte man sich schon Urlaubstage nehmen, wenn man zu oft fehlt, ganz so fakultativ is das PJ ja eigentlich auch nicht. ;) Ein Tag mal weg sein, ok, aber wenns zu oft wird...

ich denk wenn man wirklich was hat kann man auch mal n paar tage dahoam bleiben-i hatte vor paar wochen ne mittelohrentzündung da bin i auch (nur) 3 tage weg gewesen aber regelmäßig kommt des schon sehr fragürdig rüber

[WackenDoc]

Äh- im PJ sind es FEHLTAGE. Das PJ kennt weder Urlaub noch AU.. Man kann an sich einfach zu Hause bleiben. Es ist an sich völlig egal, warum.
Die Stationen müssen auch ohne PJler laufen. PJler sind keine billigen Aushilfskräfte, die den Laden am Laufen halten müssen.
Absolutes No-Go ist es auf anderen Stationen noch sowas wie Blutentnahmen oder sonstige unliebsame Aufgaben machen zu müssen. Auf der eigenen Station gehört es dazu- gehört auch später zum Arztdasein also macht man es mit bzw. teilt sich mit den Stationsarzt die Aufgaben. Man ist aber nun mal nicht als Vampir oder Nadeler im Krankenhaus angestellt.

[nie]

Man ist als PJler aber auch entbehrlicher als man denkt...
Unsere PJler helfen super mit, nehmen uns eine Menge Arbeit hab und erleichtern uns das Leben sehr. Aber wenn sie nicht da sind, geht die Station halt auch nicht in Flammen auf. Sicher ist der Tag leichter und stressfreier wenn PJler da sind aber es geht auch ohne sie.

Wenn ich zuhause bleiben wollte, bin ich damals auch einfach zuhause geblieben. Je nach Abteilung hab ich’s am Vortag angekündigt aber ob das den anderen PJlern passt, war mir dabei gepflegt egal.

[Milky Way]

Äh- im PJ sind es FEHLTAGE. Das PJ kennt weder Urlaub noch AU.. Man kann an sich einfach zu Hause bleiben. Es ist an sich völlig egal, warum.
Die Stationen müssen auch ohne PJler laufen. PJler sind keine billigen Aushilfskräfte, die den Laden am Laufen halten müssen.
Absolutes No-Go ist es auf anderen Stationen noch sowas wie Blutentnahmen oder sonstige unliebsame Aufgaben machen zu müssen. Auf der eigenen Station gehört es dazu- gehört auch später zum Arztdasein also macht man es mit bzw. teilt sich mit den Stationsarzt die Aufgaben. Man ist aber nun mal nicht als Vampir oder Nadeler im Krankenhaus angestellt.

das ist eine super sicht und ich seh es ganz genauso aber leider ist es nicht ganz so einfach durchzusetzen,wenn es 90% der anderen pjler stillschweigend hinnehmen "verheizt" zu werden. die ärzte und schwestern vor ort haben sich auch schon bis zur selbstverständlichkeit dran gewöhnt...wenn pjler von anderen stationen im op sind dann muss man da halt hin auf ne andere station und die blutabnahmen+zugänge für die übernehmen,weil das alle von dir erwarten und sich sonst wohl keiner verantortlich fühlt. ein freund in nem anderem spital gab mir den tip das blutabnehmen als übung für später zu nehmen und auch generell langsamer zu machen-dauert dann halt so lang wie es halt dauert für mich und meine geschwindigkeit. punkt. und nicht: beeilen weil man sonst nicht bis 11.00 mit allen blutabnahmen+Zugängen fertig ist. dann muss man halt vom assistenzarzt unterstützt werden bei dem rest der noch net fertig ist (iwie verkehrte welt oder?) das motto von dem kollegen: "pjler sind der bonus einer station und nicht fester bestandteil" fand ich ziemlich cool!

[WackenDoc]

Dsa ist eben das Problem. "Weil es erwartet wird" "weil sich sonst keiner verantwortlich fühlt" "dann muss man halt".
ähm NEIN. Dann muss sich halt der Stationsarzt drum kümmern. Das ist seine Station und der wird dafür bezahlt. Die Übung wäre schlichtweg "NEIN" zu sagen.