Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs
Es ist halt wie überall, man muss Zeit in dich investieren, damit man dann später die Früchte ernten kann und du Arbeit abnehmen kannst.
Arrhythmie
07.03.2020, 09:20
So, ich hoffe mal dass es genauso oder zumindest mal annähernd so cool wird ab Montag wie das letzte Tertial.
pashtunwali
08.03.2020, 10:41
bei mir nur noch diesen monat und dann ist das gesamte PJ schon rum...ging wirklich super schnell!!!
JumpRopeQueen
08.03.2020, 11:51
Ich bin immer erstaunt, wenn die meisten PJler sagen, dass die Zeit sehr schnell ging, denn ich habe komischerweise immer das Gefühl, dass die Zeit im PJ im Schneckentempo läuft :-kotz Gerade die letzten Tage auf den Stationen kommen mir eeewig laaaang vor :-?
][truba][
08.03.2020, 15:24
Du musst mehr arbeiten, dann geht die Zeit generell schneller rum ;-)
Nicht als Angriff sehen. PJ geht immer langsam wenn man nicht eingebunden wird und keine Tätigkeiten übernehmen darf (oder will).
JumpRopeQueen
08.03.2020, 16:26
[truba][;2129576']PJ geht immer langsam wenn man nicht eingebunden wird und keine Tätigkeiten übernehmen darf (oder will).
Zählt Entlassbriefe schreiben nicht als Tätigkeit? Was anderes gab es bei uns auf der Station nachmittags nicht.
][truba][
08.03.2020, 17:14
Doch, das zählt aber vielleicht mixt du es ein wenig mit Funktion oder OP oder was dich interessiert.
Insgesamt betrachtet fand ich schon, dass das PJ sehr schnell vergangen ist. Aber die Tage haben sich dennoch oft gezogen. Jetzt als fertiger Arzt sind die Tage tendenziell viel interessanter da man halt mehr selbst machen kann. Und die letzten zwei Wochen des PJ waren wirklich entsetzlich, da hab ich die Tage echt gezählt :-)) Die M3-Lernphase war da echt eine willkommene Abwechslung, v.a. da mein letztes Tertial (Innere an der Uniklinik - war nicht mein ursprünglicher Plan, musste aber leider aus organisatorischen Gründen umdisponieren) mit großem Abstand das schlechteste war :-))
Also mein erster Tag war schon mal absoluter Horror. Morgen soll ich schon Visite alleine machen, habe allerdings nicht mal einen PC Zugang. Wann ich einen bekomme steht in den Sternen. Das wird ein langes Tertial. Heute bin ich eigentlich nur dumm rumgesessen.
Visite alleine machen... da ist das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, Übernahmeverschulden.
Was für ein Fach machst du jetzt? Und in welchem Setting? Uni?
Innere peripheres Haus. Weiß auch nicht was ich dazu sagen soll. Ich soll auch eigenhändig Untersuchungen wie MRT und Röntgen anmelden. Finde das schon ein bisschen heftig, zumindest am 2. Tag. Es gibt keinen Rotationsplan, keinen PJ-Beauftragten.
Feuerblick
09.03.2020, 16:52
Merke dir folgende Worte: Das kann und darf ich nicht. ;-)
Bonnerin
09.03.2020, 16:56
Alles mit Strahlenbelastung darfst du als PJler definitiv nicht anmelden.
Ansonsten: Die Visite ganz alleine geht auch echt nicht. Wir haben manchmal alleine angefangen, aber dann kam immer der Arzt hinzu, hat sich den Patienten vorstellen lassen und gewisse Punkte selbst nochmal angeschaut und untersucht.
Bist du an einem Lehrkrankenhaus deiner Uni? Dann würde ich mich ans Studiensekreteriat wenden, wenn die nicht einsichtig sind.
WackenDoc
09.03.2020, 17:00
Haben die da keine Ärzte?
Als PJler kannst du mal eigene Patienten oder Zimmer haben, die du unter Aufsicht betreust. Die stellt man dann auch in der Visite vor. Und die Untersuchungsanforderungen kannst du mal selber ausfüllen. ABER: DA unterschreibt auch immer der zuständige Stationsarzt drauf. Vor allem beim Röntgen- da unterschreibt jemand drauf, der das auch anfordern darf.
Doch, aber das stellen die sich anscheinend unter guter Lehre vor. Muss man mal schauen wie sich das entwickelt.
Bonnerin
12.03.2020, 10:18
@Markian: Was hat sich inzwischen ergeben?
Bei mir war gestern der letzte Arbeitstag als PJlerin. Ein komisches Gefühl, dass das Studium jetzt nur noch an einer Prüfung hängt und ich dann beim nächsten Arbeitseinsatz Ärztin sein werde.
Fühle mich sehr unwohl, keine richtige Einarbeitung. "Ja mach Anamnese und körperliche Untersuchung und dann schreib den Arztbrief". Nicht so toll aber was soll man machen. Das werden 4 Monate Qual.
[...] Nicht so toll aber was soll man machen. [...]
Supervision einfordern. Nicht tun, was man nicht beherrscht, nicht eigenverantwortlich durchführen darf oder aus anderen Gründen nicht durchführen möchte.
Arrhythmie
12.03.2020, 14:54
Bei mir ist es mittlerweile ok. Wird sicher nicht die allerbeste Zeit (weil mich die Eingriffe halt auch nicht so wirklich großartig interessieren) aber immerhin kann man im OP abwaschen, abdecken, Kamera/Haken halten und vor allem nähen. Ist somit in Ordnung. Wenigstens steht man nicht nur ohne irgendwas zu tun rum.
McLaren422
12.03.2020, 19:15
bin jetzt an einem peripheren kleinen Krankenhaus in Oberbayern. Zuerst mal das Positive: Die Landschaft ist sehr schön, die Architektur ebenfalls. Ich mag Bayern einfach^^ Die Sprachbarriere ist auch nicht so hoch, wie angenommen, auch wenn ich paar Patienten nicht versteh. Im Team sind dann doch viele Nicht-Bayern. Sind soweit alle ganz nett und auch die Pflege plärrt (noch) nicht derart rum wie in meinem ersten Tertial.
Jetzt aber zum Negativen: Der Chefarzt soll wohl ein schwieriger Genosse sein. Er ist überkorrekt was Fehlzeiten angeht. Früher heim gehen ist auch nicht drin, bis 4 Uhr ist Pflicht für die PJler, selbst wenn man davor 2h nur blöd rumhockt. Apropos Rumhocken: Mit Ausnahme von heute gabs nach den Blutentnahmen nicht mehr wirklich viel zu tun, einmal gabs ne Palli-Besprechung, ansonsten halt echt fast gar nix (hier und da mal ne Viggo und n bissl Furo spritzen...). Bei Krankheit bzgl Fehltagen kulant sein: Fehlanzeige. Vorgestern hat er auch eine Assistenzärztin bei Visite zum Heulen gebracht (da gabs wohl schon öfters zwischenmenschliche Probleme). Essen so naja, keine eigenen PCs und keine Telefone/Piepser (hat man wenigstens seine Ruhe).
Was mich am meisten belastet: Der Chef hat son komisches Logbuch verfasst, wo drinsteht, dass man die Bescheinigung fürs Tertial erst kriegt, wenn 70% der dort aufgeführten Tätigkeiten von einem "Mentor" schriftlich abgesegnet sind. Grundsätzlich ja keine schlechte Idee, einem einen Mentor zur Seite zur Stellen und einen Liste von Fähigkeiten aufstellen, die man nach dem Tertial können sollte. Aber das ganze mit der Drohung, keine Tertialbescheinigung zu bekommen, zu untermauern, finde ich höchst assozial... Ich hoffe, dass der nur labert. Laut Logbuch sind auch Nachtdienste und EKG-Seminare bzw PJ-Unterricht vorgesehen, aber die Realität sieht komplett anders aus (Nachtdienste verboten laut Chef, PJ-Unterricht gibts nicht, hält Chef für unnötig...). Habt ihr schon mal mitbekommen, dass man wegen nicht vollständig abgesegnetem PJ-Logbuch die Tertialbescheinigung nicht gekriegt hat? Ist sowas überhaupt rechtens? Mach mir da grad ziemliche Sorgen...
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