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Omalizumab
13.09.2020, 17:45
Macht jemand den 20 Tage Lernplan von Amboss?
Ich wollte den ursprünglich machen, hab dann aber schnell gesehen, dass mir das viel zu anstrengend ist. Außerdem dreht sich das Examen ja viel mehr um Fälle als um Detailwissen. Hab das deshalb dann gelassen und mich stattdessen mit Fallbüchern vorbereitet - war die richtige Entscheidung :-top
Heerestorte
13.09.2020, 18:51
Jupp, noch 4 Tage arbeiten. Dann ist es rum. Hab noch einen Dienst und deshalb nur 4 Tage Woche.
Trotzdem. 2. Novemberwoche stresst mich gerade psychisch. Ich bin nicht unbedingt ein "High-Performer"...
Äääh what?! Hast du nicht ne 2 im Examen gehabt und am letzten Tag sogar 89% gekreuzt? ;-)
Das ist, wenn man die Statistik vergleicht was, was ich als high performerin durchgehen lassen würde.
Deine Ängste sind völlig unbegründet.
Luffy123
13.09.2020, 19:08
Hey Leute,
ich weiß nicht, ob das an dieser Stelle richtig ist, aber ich stecke in einem kleinen "Dilemma" bzgl. "welcher Facharzt".
Ich bin einer von diesen Corona-PJ-Leuten im Süden (vorgezogenes PJ).
Bisher war meine Entscheidung relativ klar: Neurologie sollte es werden. Experimentelle Doktorarbeit in diesem Bereich gemacht, 6 Wochen Famulatur, großes Interesse daran, auch ab und an in meiner Freizeit Paper hierzu gelesen, und auch Interesse an etwas klinischer Forschung nebenher.
Von den Noten her eher durchschnittlich, kein Überflieger.
Das ganze war relativ klar mit einem Ziel vor Augen bis zum PJ-Beginn.
Erstes Tertial Innere: auf der Hämato-Onkologie am hiesigen Uniklinikum hat mir sehr viel Spaß gemacht, tolle Arbeitsatmosphäre, gute Forschungsmöglichkeiten, gut geschultes Personal (Pflegekräfte), sehr netter Chef. Einziger Nachteil: Der Facharzt dauert ewig, wg. Forschung, etc.
Dann die Rotation auf die Kardio: An sich hat mir das Fach mehr gefallen wie die Hämato-Onko, war greifbarer. Abgesehen von den vielen Klappenersatzbehandlungen richtig cooles Fach. Großes Manko: die Arbeitsbedingungen sind unter aller sau. Ich selbst würde dort nicht anfangen wollen, auch wenn es mir inhaltlich gefallen hat. Hoher Verschleiß an Assistenzärzten und dementsprechend auch viele Kündigungen und hohe Frustration unter den Assistenzärzten. Der Chef hat einen ähnlichen Humor zu mir, ich verstehe mich gut mit ihm. Jedoch sehe ich es nicht ein, die Arbeit vor der persönlichen Freizeit und Wohlbefinden zu stellen. Ich war am Ende der Kardio so "durch", dass ich meinen zukünftigen Beruf als Arzt ernsthaft in Frage gestellt habe.
2. Tertial auf der Neuro: Erstmal auf Normalstation. Macht mega viel Spaß, betreue von Anfang an 4 Patienten mit, halt Stationsarbeit- wesentlich entspannter und stressärmer wie in der Kardio. Blöd nur, dass ich gerade die Urlaubszeit erwischt habe mit wechselnden Stationsärzten in Vertretung und teilweise nur 1 Stationsarzt für 20 Patienten. 1-2 Überstunden waren die Regel als PJler - man will es sich nicht bei den Oberärzten und potentiellen Vorgesetzten verscherzen. Hat mir nicht so gefallen. Hinzu kommt, dass viele der Stationsärzte aus Nicht-EU-Ländern sind und z.T. Kommunikationsschwierigkeiten auftraten. An sich super nette Menschen, jedoch hatte ich fachlich (und organisatorisch) bei manchen so einige Zweifel, trotz der mehrjährigen Berufserfahrung.
Weiter rotiert auf die IMC und Schlaganfall-Station: Hat mir überhaupt nicht getaugt. Das Patientenklientel schwer krank (Dauerstatus) oder große Infarkte mit schlechtem Outcome. Musste ich erstmal verkraften. Pflege unterirdisch schlecht, mangelnde Kommunikation. Ach ja, bei uns ist die Universitätsneurologie in privater Trägerschaft.
Zu meinem Problem: Ich kann immer noch nicht zu 100% sagen, welche Fachrichtung ich schlussendlich machen soll.
Ich schwanke zwischen Innere (Kardio, Hämato-Onko, Rheuma, Nephro), Neurologie und Strahlentherapie.
Was mich an letztem begeistert ist die scheinbar hoch gelobe Work-Life-Balance (keine Wochenenddienste, "Nine-to-five-Job") und die übertarifliche Bezahlung als FA (in einer größeren Gemeinschaftspraxis).
Ich habe wirklich Bedenken, in der Klinik zu "versauern" und mich selbst dabei zu vernachlässigen: meine Hobbies, mein "seelisches" Wohlbefinden und das ist es mir einfach nicht wert. Nichtsdestotrotz hätte ich schon Lust auf Forschung und Karriere, aber nicht zu jedem Preis. Örtlich bin ich eigentlich ungebunden, eine Großstadt (>250.000 Einwohner) sollte es schon sein.
Steckte jemand schon in einem ähnlichen Dilemma? Ich grüble schon seit mehreren Wochen rum und finde einfach keine Lösung darauf.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Arrhythmie
13.09.2020, 19:46
Äääh what?! Hast du nicht ne 2 im Examen gehabt und am letzten Tag sogar 89% gekreuzt? ;-)
Das ist, wenn man die Statistik vergleicht was, was ich als high performerin durchgehen lassen würde.
Deine Ängste sind völlig unbegründet.
Gut zu kreuzen und das Ganze mündlich abzuliefern sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe...
Stimmt zwar formal - aber in der Realität haben die, die gut im M2 waren, trotzdem auch fast immer gute M3-Noten. Ist einfach wirklich die einfachste Prüfung im ganzen Studium. In zwei Monaten wirst du mir glauben :-p
Ich glaube es dir jetzt schon, denke aber eine gewisse Aufgeregtheit und Angst ist wahrscheinlich sogar förderlich.
Auf jeden Fall. Die kommt eh bestimmt von selbst :-))
JumpRopeQueen
14.09.2020, 07:47
Lernt oder hat hier jemand mit MEX-Büchern gelernt?
wendyrumpf
14.09.2020, 09:01
OT
fällt jemandem was ein, was ich Freitag auf Station und ins Arztzimmer mitbringen kann da Rotation ansteht? Süßis mögen die gar nicht. Sollte eher was gesünderes und nicht so kcal reiches sein ...
Es gibt doch so Gemüse-Muffins die man backen kann. Oder du bringst Wassermelone mit oder sowas.
WackenDoc
14.09.2020, 16:55
Gemüsesticks und leckere Soßen dazu (die aber so abfüllen, dass jeder sie in sein persönliches Pöttchen umfüllen kann)
wendyrumpf
14.09.2020, 17:41
danke für die Vorschkläge! ihr habt mich auf die idee gebracht, dass ich ja auch Sachen fürs Mittagessen mitbringen kann, die assistenten kommen nämlich nie raus und die pflege bleibt eh auf station. statt gemüse mussfins mache ich dann glaub gemüse lasagne oder so nen strudel und dass mit den sticks dazu ist ne gute idee, vlt. dann gleich auf zahnstochern, dann ist es hygienischer beim wegnehmen =)
Bonnerin
14.09.2020, 17:52
@wendy: Genau, das klingt doch super! Und dann eventuell wirklich noch ein bisschen Melone als Nachtisch und alle sind glücklich. Dann ist das 1. Tertial auch schon geschafft, oder?
@JumpRopeQueen: Ich hab mit MEX Anästhesie gelernt (das war richtig gut) und hatte auch das MEX Innere/Chirurgie. Das hat sich teils mit „Die 50 wichtigsten Fälle“ und/oder mit „In Frage und Antwort“ überschnitten, aber ich fands an sich echt gut. Hat mir in Innere im M3 (hatte DM Typ II als Fall) auch wirklich geholfen.
wendyrumpf
15.09.2020, 10:02
das ist bereits das 2. :) nur die Rotation ;) oh stimmt, melone ist auch super bei dem wetter
Mukopolysaccharid
16.09.2020, 18:13
ich dachte immer, ärtze seien die schlimmsten Patienten. nein, es sind Pfleger, besonderns ungeheurlich wenn auch noch privat...
McLaren422
16.09.2020, 18:19
Äääh what?! Hast du nicht ne 2 im Examen gehabt und am letzten Tag sogar 89% gekreuzt? ;-)
Das ist, wenn man die Statistik vergleicht was, was ich als high performerin durchgehen lassen würde.
Deine Ängste sind völlig unbegründet.
ich hatte auch am 3. Tag 89% und ne 2, bin ich auch ein high performer? :P Die 72% vom 2. Tag vergessen wir mal. :Di
Ich seh mich halt gar ned als high performer, i fühl mi oiwei so deppert... :D
ich dachte immer, ärtze seien die schlimmsten Patienten. nein, es sind Pfleger, besonderns ungeheurlich wenn auch noch privat...
Ja das kann tatsächlich relativ übel sein.
Arrhythmie
17.09.2020, 16:50
So Leute. Over!
Zuende es ist! Frei nach Yoda.
JumpRopeQueen
17.09.2020, 17:15
So Leute. Over!
Zuende es ist! Frei nach Yoda.
Da wird man doch neidisch!! Muss leider noch machen...
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