Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Koch-Rezepte Thread
Flemingulus
27.05.2007, 19:19
Aus gegebenem Anlass (ich futterte mich gerade durch lecker Spargel) hier mal ein Tipp, der wohl ursprünglich von Herrn Lafer stammt:
Spargel nicht im Wasser kochen sondern viel besser im Backofen dämpft. Dazu den Spargel schälen, in Alu-Folie legen, mit Butter o.ä. beträufeln, die Alu-Folie einschlagen, so daß sie gut verschlossen ist und dann bei ca. 175° C je nach Stangendicke 20-30 Minuten garen. So behält der Spargel seinen Eigengeschmack und gibt ihn nicht komplett ans Kochwasser ab.
*schleck*
Oja! Sehr lecker das! Ich tu außer Butter und Salz noch Zitruszesten dazu. Bei der Alufoliengarung sind die Spargelstangen zwar nicht ganz so schön weiß, wie beim herkömmlichen Kochen in Wasser, aber das Aroma ist kräftiger und sie bleiben etwas knakkischer. Wobei ich sogar etwas längere Garzeiten anwende als Funkel (so 30-40 Min. bei 175 Grad je nach Dicke).
Wenn der Geschmack etwas milder und feiner sein soll, ist mein persönlicher Spargelgoldstandard ja so ein hoher Spargeltopf, in dem die Teile senkrecht (Kopf nach oben!) stehen; das ganze dann zu ca. 10 % des Topfvolumens mit Salzwasser gefüllt (auch noch ein bissel Zucker zum Wasser und ein paar Butterflocken dazu). Die Spargel garen da drin gleichmäßiger als bei liegender Lage, so dass das untere Ende weich wird ohne das das Köpfchen zu matschig gegart ist. Nachteil gegenüber der Foliengarung ist aber, dass man sich hinterher beim Abwasch mit so einem sperrigen Topf rumärgern muss (vor allem beim Handabwasch in zu kleinen Spülbecken sehr ärgerlich).
Dritte Variante: Spargel in Stücke zerteilen, in Butter anbraten, Salz und eine Spur Cayennpfeffer dran, mit trockenem Weißwein und Sahne ablöschen, al dente köcheln lassen und kurz vor dem Servieren noch mit Schnittlauch bestreuen. Weils etwas mächtiger ist und das Spargelaroma hier stärker kaschiert wird, ist das aber eher ein Reservevorgehen, aber vielleicht ein Ansatz für Leute, die nicht ganz so asparagophil sind.
"Die Spargel garen da drin gleichmäßiger als bei liegender Lage, so dass das untere Ende weich wird"
ist ein Argument! Dann komm ich doch noch schneller zu einem Spargeltopf, weil die hochkanten leichter+ günstiger zu beschaffen sind :-blush ;-)
Noch ein kleines Rezept, wer Knoblauch gern mag: Zehen schälen und in einer Mischung aus Oliven- und Sesamöl mit Thymian, Rosmarin, Pfeffer und Chilli in ner kleinen Tupperdose einlegen. Kann man wochenlang im Kühlschrank aufbewahren und je nach Kräutervorliebe vorbereiten. Die aromatischen Zehen verfeinern später das Gericht!
so, neues aus der Rubrik "Tante Meuli probiert neue Rezepte aus" :-))
Lecker wars! :-)
Hähnchen in würziger Kokossoße
Zutaten für 4 Portionen:
4 Hähnchenbrustfilets
6 EL Öl
2 große Zwiebeln, in Viertel und Scheiben geschnitten
3 Zehen Knoblauch, gepreßt
Ingwer, 3,5 cm, fein gehackt
2 Chilischoten, grüne, entkernt und gehackt
350 g Champignons, in Scheiben
2 TL Currypaste, mittel oder scharf nach Wunsch
2 TL Koriander, gemahlen
½ TL Zimt
3 EL Sesam
250 g Tomaten, entkernte und gehackte
400 ml Kokosmilch
Salz
200 ml Hühnerbrühe
Zubereitung:
Hähnchenbrust in 3 Stücke schneiden und in einem Topf mit Öl anbraten bis sie rundherum goldbraun sind. Dann auf die Seite stellen.
Restliches Öl erhitzen und dann Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili, Champignons, Currypaste, Gewürze und Sesam in den Topf geben und ca. 3 bis 4 Minuten bei schwacher Hitze und unter rühren köcheln lassen. Dann Hühnerbrühe, Kokosmilch und Tomaten dazu geben. Mit Salz abschmecken und kurz aufkochen. Temperatur reduzieren, Hähnchenbrust dazu geben und mit offenem Deckel bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten kochen lassen bis das Fleisch zart ist und die Soße angedickt.
ach Meuli, ich sach mal Siehe Post 235 von Daisy, die davon schwärmte, dass von meinem Männe und mir kredenzt bekommen zu haben ;-) aber Du hast Recht: Es ist phantastisch :-top
Ja is ja recht, Tante Muri :-D :-blush :-))
Quasi völlig unabhängig voneinander für lecker befunden :-))
Ok, hier kommt was neues von mir :-)
Heiss-kalter Zucchini-Nudelsalat nach Öse's Art ;-)
Zutaten für 2 Personen:
Nudeln (vorzugsweise Penne oder Farfalle)
1 Zucchini
1 grüne Paprika
1 Tomate
8-10 Knoblauchzehen :-))
Olivenöl
schwarzer, grüner, roter und weisser Pfeffer
Paprika edelsüss
Oregano
Thymian
Salz
3 EL Gemüse-Tomatenmark
3 EL Honig
Balsamico (rot)
geriebener Parmesan
Zubereitung:
Nudelwasser aufsetzen. Zucchini in kleine Würfel schneiden, in eine Pfanne mit reichlich Olivenöl geben, Pfeffer und Paprika edelsüss hinzu und auf kleiner Flamme erhitzen. Wenn das Nudelwasser kocht, Nudeln rein (klar, oder). Zucchini weiter erhitzen, Knoblauch in die Pfanne geben.
Wenn die Nudeln etwa halb fertig sind, Thymian, Oregano und Honig in die Pfanne geben. Die Zucchini kann jetzt mehr Hitze vertragen, also ab auf die höhere Flamme. Paprika in kleine Stücke schneiden, in die Pfanne geben. Immer schön umrühren. Kurz bevor die Zucchini gar ist, die kleingewürfelte Tomate hinzu geben, Hitze etwas reduzieren. Weiter würzen. Tomatenmark in die Pfanne geben.
Fertige Nudeln abgiessen (gründlich!). Nudeln in die Pfanne zum Gemüse geben, alles gut umrühren und noch ca 2-3 Minuten ziehen lassen.
Jetzt alles auf Teller verteilen und ein wenig Balsamico und anschliessend Parmesan auf die Portionen geben.
Schmeckt sowohl heiss, als auch kalt, deswegen "heiss-kalter Zucchini-Nudelsalat" :-))
So, mal wieder auf dem Indien-Trip präsentiere ich Euch hier das, was das Funkelchen gleich bei mir zu essen bekommt :-)
Zutaten für 4 Personen:
900g Hühnchenfleisch
Marinade:
3/4 - 1 ganzen Liter Sahne-/Rahmjoghurt
6 Knoblauchzehen
1-2cm frischer Ingwer
1 TL getr. Chilieflocken
1/2 TL gem. Koriander
1/2 TL gem. Kreuzkümmel
1/2 TL Garam Masala
Zitronensaft
Salz
Buttersauce
1 große Dose Tomatenstücke oder ebenso viele frische enthäutete
1/2 TL gem. Bockshornklee
75g kalte Butter
1/2 TL Paprikapulver
1/4 TL Garam masala
ein guter Schluck Sahne
Salz
so geht's:
Für die Marinade den Joghurt mit den Gewürzen verrühren (Knofi und Ingwer pressen). Das zerkleinerte Fleisch einlegen und am besten über Nacht, zumindest jedoch für 2h kaltstellen, um alles gut durchziehen zu lassen.
Das Fleisch dann in Ghee (Butterschmalz) oder Öl anbraten, die Marinade erst was später, wenn das Fleisch schon angebraten ist, ganz dazu geben, sonst kocht das Fleisch eher als dass es brät. Die Tomaten seperat anbraten und etwas einkochen lassen. Butter und Paprika dazu. Wenn die Butter geschmozen ist, die Sauce nur noch etwa eine Minute ziehen lassen, die Gewürze und Sahne hinzugeben und das Ganze dann zu dem Fleisch geben. Mit Reis, idealerweise aus dem Reiskocher, servieren und guten Appetit :-)
(Bilder folgen in ca 1h :-) )
Essig und Olivenöl
Salz, Pfeffer, Thymian, Petersilie
Thunfisch aus der Dose
Vogerlsalat
Kürbiskerne, Leinsamen
mischen und essen, perfekt fürs heiße Wetter!
Flemingulus
08.06.2007, 13:54
Vogerlsalat
:-love
Hmjam! Den lieb ich ja! Aber, Integra, gib doch noch eine Übersetzung für oligoglotte Nordlichter. :-D
Wußte leider keine Übersetzung, ist das gleiche, wie wenn man übersetzen soll, daß man gleich im Schanigarten Topfengolatsche und nen Einspänner essen wird :-D
Aber Wikipedia sagt Feldsalat/ Rapunzel
Flemingulus
08.06.2007, 19:12
Wußte leider keine Übersetzung, ist das gleiche, wie wenn man übersetzen soll, daß man gleich im Schanigarten Topfengolatsche und nen Einspänner essen wird :-D
Wenn Du den Einspänner wirklich isst, mach ich mir Sorgen :-))
Aber Wikipedia sagt Feldsalat/ Rapunzel
Landschaftlich auch Ackersalat, Nüsslisalat oder Mausohrsalat. :-)
Schimmelschaf
25.06.2007, 19:36
Ich muss für morgen noch einen Kuchen backen (hab dafür den ganzen Morgen Zeit). Kennt jemand einen guten (wenn möglich mit Früchten/Obst)?
Achja, ich bin in der Küche so nützlich wie eine brennende Friteuse, von daher sollte das Rezept nicht allzu aufwändig sein.
Flemingulus
25.06.2007, 19:37
bin in der Küche so nützlich wie eine brennende Friteuse
*kicher*
mach doch meinen einfachen zitronenkuchen/muffins:
2/3 von 300g zucker
mit 300g butter vermischen
dann dazu von 300g eier (es empfiehlt sich, die eier mit schale(!) zu wiegen und dann zweihundertirgendwas oder dreihundertirgendwas gramm zu nehmen) die eigelb dazu tun... die eiweiss getrennt auffangen..
und weiter mischen...
300g mehl dazu... und 1 tütchen backpulver, sowie 1 tütchen vanillezucker..
weiterschlagen.. (sieht oft etwas krümelig aus)..
und dann noch 1/2-1 zitrone reinpressen.. & rühren.
dann die eiweiss in einem separaten pott mit dem restlichen 1/3 zucker zu eischnee schlagen (saubere schläger nehmen!)..
unter den teig im 1. pott druntermischen.
in eine kuchenform tun. (alternativ: mit 2 löffelchen jeweils in so papierförmchen klecksen)..
in den ofen tun..... und währenddessen spülen.
ca 30-45 minuten warten (holzstäbchen zur klebrigkeitsprobe) - der kuchen ist fertig, wenn er gut riecht, oben mittelbraun ist und kein teig mehr dran kleben bleibt am holzsstäbchen..
aus dem ofen holen, abkühlen lassen.
mit schokolade (kouvertüre genannt) oder zitronenguss (puderzucker mit zitronensaft zu einer mässig festen masse mischen und drüberklecksen) bedecken.
fertig.
lecker
Hoppla-Daisy
27.06.2007, 16:16
Keine "Erfindung" von mir, sondern von Luckyscrub. Hatte sie mir mal kredenzt. Schmeckt seeehr gut und ist echt flott gemacht:
Nennen wir es einfach mal Nudeln an Spinat-Gorgonzola-Cremesößchen:-))
Nudeln aus Hartweizengrieß (nix Eierkram oder so) kochen, derweil ne mittelgroße Zwiebel würfeln, in einer Pfanne in etwas Olivenäl anbraten, dann tiefgekühlten Iglo (und bitte NUR den) Blattspinat mit Gorgonzola drauf. Dann noch ca. 2 EL Wasser hinzkippen und leise köcheln lassen. Wenn die Nudeln dann fertig sind, ist das cremige Sößken auch fertig. Nudeln abschütten, in die Pfanne, kurz umschwenken und ab in die Futterluke.
*yummie*
Sehr geil übrigens auch mit ner Spur Knoblauch drin :-))
So, sieht nicht nach viel aus, hört sich auch vielleicht nicht so dolle an und ist bestimmt kein Weihnachtsschmaus, aber einfach saulecker :-)
Man nehme für 2 Personen:
125g Polenta (Maisgries)
je 250ml Wasser und Milch
2 Zwiebeln
2-3 Tomaten (je nach Größe)
ca 200g (?) Käsemischung (Vacherin de Fribourg, Gruyère, Appenzeller)
Salz, Pfeffer, Basilikum
Man verarbeite folgendermaßen:
Zunächst wird die Polenta gekocht, also Wasser und Milch aufkochen lassen, den Maisgries unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Basilikum würzen und solange einkochen lassen, bis ein dicklicher Brei entsteht (dauert nur wenige Minuten). In der Zwischenzeit den Ofen vorheizen (150-180°C), Zwiebeln würfeln und andünsten, Tomaten in dicke Scheiben schneiden. Die Polenta dann in eine kleine Auflaufform füllen (15x25cm nach Muris schlechtem Augenmaß, da wo das halt gut Boden bedeckend reinpasst :-)) ). Dann kommen die Zwiebeln darauf, diese werden mit den Tomaten bedeckt und am Schluss kommt geriebener Käse oben drauf (die komische Mengenangabe rührt daher, dass ich eben eine eingefrorene vom Fondue übrig gebliebene Mischung im TK fand und den gefrorenen Klumpen abgerieben habe, das ließ sich nicht so gut wiegen).
So, und dann das Ganze für ca 20min in den Ofen bis der Käse gut zerlaufen ist und Blasen schlägt.
Kinners, das ist göttlich, ich schlemme gerade :-)
Linda.1001
07.07.2007, 18:36
Oh mmmmhhh, sieht lecker aus, würde es ja direkt nachkochen aber Maisgrieß hab ich nicht da, schade. Naja, dann Bon Apetit Muri!
Die Funkel hat gesagt, ich muss hier ne Warnung hinschreibe bezüglich des möglicherweise postprandialen Zustands. Hm, na gut, wenn die das sagt. Also da sind ja Zwiebeln drin, die sind ganz dolle lecker, aber Zwiebeln können manchmal komische Dinge mit einem machen, man sollte also vorsichtig sein beim Genuss, damit man nicht am nächsten Tag in der Zeitung landet mit der Überschrift "Gasexplosion erschüttert Mietshaus"
Alle Angaben sind frei erfunden und haben rein gar nichts mit der Realität lebender, toter oder gar das Rezept in den Fred gestellt habender Personen zu tun :-blush
Feuerblick
07.07.2007, 22:14
*kicher* Es hörte sich halt so an, als müsste man vor Risiken und Nebenwirkungen warnen. Ich meine, es soll ja Leute geben, die des nachts nicht alleine im Bett liegen...:-nix
Interessiert sich jemand für einen leckeren Maniok....hm ja...was ist es: es ist fest aber keine Torte, es ist eine Art Flan.....also Maniok Flan?
Wenn ja, stell ich gerne das Rezept hier hinein.....es ist sooooo lecker!!
(philipinische Spezialität)
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